Der Motorsport ist ein erheblicher Kostenfaktor und für die verschiedenen Rennserien gibt es vor allem das Problem, dass kleine Teams nicht so viel Geld zur Verfügung haben wie die großen Herstellerteams. Deshalb hat man in der Formel 1 die Testfahrten in den Regeln deutlich reduziert und gleiches gilt für die MotoGP-Teams sowie deren Fahrer und Motorräder.
Bevor auf die einzelnen Klassen überhaupt eingegangen wird, gelten einige Definitionen, die als Rahmenbedingungen umschrieben werden können. Dazu zählt:
Saison
Die Saison in den drei Klassen der MotoGP-Weltmeisterschaft beginnt am Tag nach dem letzten Rennen der abgelaufenen Weltmeisterschaft und endet am Tag des letzten Rennens in der kommenden WM, ist also auf den Tag genau ein Jahr lang gültig.
Testfahrer
Ein Testfahrer im Sinne der Regeln ist ein Rennfahrer, der von einem der Teams auch für die Weltmeisterschaft genannt wurde. Also ein Rennfahrer ohne Team ist demnach kein Testfahrer im eigentlichen Sinne - er wird auch keine Tests durchführen.
Fahrtraining
Die Regeln erlauben ein Fahrtraining auf jeder Strecke, allerdings nicht, wenn innerhalb der nächsten 14 Tage auf dieser Strecke ein Rennen ausgetragen wird. Außerdem ist das Fahrtraining nur mit Motorrädern gestattet, die über eine normale Straßentauglichkeit verfügen. Das heißt, die rennmäßige Einstellungen sind nicht erlaubt. Eine Ausnahme gibt es aber, und zwar dann, wenn man ein Motorrad nutzt, das zumindest um 100 cm³³ von der eigentlichen Rennmaschine abweicht oder von einer anderen Marke ist - das ist aber sehr unwahrscheinlich.
Praktische Fahrbedingungen gibt es jedes Rennwochenende am Donnerstag, um die Maschine auf die vorhandenen Gegebenheiten einzustellen und das beste Setup zu finden. Von abgesehen gibt es folgende Testmöglichkeiten:
Diese Regelungen können auch abgeändert werden, wobei dies aber mit den Teams abgesprochen wird. Es kann zum Beispiel festgelegt werden, dass zwei der fünf Testtage noch im November des alten Jahres erfüllt werden müssen.
Auch für die Fahrer in der Moto2 und Moto3 gelten ähnliche Spielregeln. Das Setup am Rennwochenende ist Thema des Einfahrens am Donnerstag und Teil des Rennens. Darüber hinaus gilt:
Das Herzstück der MotoGP welcher Klasse auch immer ist das Rennwochenende mit dem eigentlichen Grand Prix am Sonntag. Aber damit dies möglich ist, braucht es die Rennstrecke, die zum Teil die gleiche ist wie in der Formel 1 oder in anderen Rennserien und einige zusätzliche Einrichtungen und Regeln. Der Zeitplan gehört dazu, die Testfahrten abseits der Rennen oder auch das Stewards Panel für die Jury und das Paddock für die Pressearbeit.
Natürlich braucht es auch die Fahrer mit der entsprechenden Fahrberechtigung sowie die Teams, damit es Motorräder geben kann und damit die Finanzierung gesichert ist. Das Rennwochenende selbst beginnt mit dem Training, wird mit Qualifying fortgesetzt und am Renntag gibt es das Warmup und schließlich das Rennen selbst. Mit dabei sind dabei immer die Regeln im Rennbetrieb wie etwa auch die Flaggen und Lichtsignale samt ihrer Bedeutung.
Die MotoGP setzt sich aus drei Klassen zusammen, die im Laufe der Zeit neu benannt und technisch definiert wurden. Lange Jahre gab es die 500 ccm²-Klasse als höchste Klasse, dann die 250er und 125er (noch früher sogar 80er) Klasse. Heute ist die Einstiegsklasse die Moto3 gefolgt von der Moto2 und der höchsten Rennserie mit der MotoGP. Die Punkte werden in allen drei Klassen auf gleiche Art und Weise vergeben, auch die Rennstrecken werden von allen Klassen gemeinsam am gleichen Renntag genutzt, wie etwa den Red Bull Ring.
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