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Die MotoGP am Red Bull Ring: eine unvergleichliche Rennstrecke

Besonderheit des Kurses

Bereits seit 2016 herrscht auf dem Red Bull Ring in Österreich wieder mehrfache Rennsportaction. Zusätzlich zur Formel1 ist nämlich auch die MotoGP seither wieder in Österreich vertreten. Dabei gilt der Red Bull Ring als eine der herausforderndsten und schnellsten Strecken im gesamten Rennkalender.

Warum der Red Bull Ring so besonders ist

Wenn die MotoGP in Spielberg ausgetragen wird, ist pure Spannung garantiert. Auf einer Länge von 4,318 Kilometern müssen Marc Marquez, Francesco Bagnaia und Co. 11 Kurven und 65 Höhenmeter überwinden. Bereits nach dem Start geht es zum ersten Mal heiß her. In der berüchtigten ersten Kurve ist die Chance nämlich besonders groß, dass sich die Fahrer touchieren oder nach einem falsch gewählten Bremspunkt über die Kerbs hinausschießen. Vor allem die MotoGP Spielberg Tickets für die Start-Ziel-Gerade sind daher immer besonders schnell ausverkauft. Von hier aus hat man nämlich einen tollen Blick auf die erste und letzte Kurve der Strecke. Benannt ist die erste Kurve auf dem Red Bull Ring übrigens nach der österreichischen Motorsportlegende Niki Lauda. Direkt danach folgt nach einer Geraden die heimtückische Schikane, die gleich zwei Herausforderungen mit sich bringt. Vor der Rechts-Links-Kombination müssen die Fahrer ein besonders gutes Gefühl für die Hinterbremse beweisen, bevor dann einer der aggressivsten Richtungswechsel im Rennkalender ansteht. In der 2022 eröffneten Münzer Schikane wirken hohe G-Kräfte auf die Fahrer ein, was körperlich besonders anstrengend ist. Aber auch die letzte Kurve vor der Start-Ziel-Geraden hat es dann noch einmal in sich. Durch die schräg abfallende Kurve geht es in hohem Tempo an der Einfahrt zur Boxengasse vorbei. Wer hier nicht das volle Risiko eingeht, ist auf der langen Geraden dann zu langsam und verliert wertvolle Sekunden.

MotoGP Rennen am Red Bull RingBildquelle: Pixabay.com / jingoba

Das neue Track-Layout garantiert mehr Spannung

Mit dem neuen Track-Layout seit 2022 ist der Red Bull Ring übrigens nicht mehr die schnellste Strecke im Rennkalender der MotoGP. Rund sechs Sekunden länger sind die Fahrer nun auf einer Runde unterwegs, seit die Münzer Schikane für mehr Sicherheit integriert wurde. Somit ist es unwahrscheinlich, dass der ewige Streckenrekord von 1:23:827 aus dem Jahr 2019 in der nahen Zukunft gebrochen wird. Um dennoch Vergleichswerte für das neue Streckendesign zu haben, gibt es natürlich auch den Rundenrekord mit Münzer Schikane. Diesen hält bislang der Doppelweltmeister Francesco Bagnaia mit einer Zeit von 1:29:840.

Die MotoGP und Spielberg – das passt einfach

Dass die MotoGP seit 8 Jahren wieder in Spielberg unterwegs ist, ist vor allem dem Red Bull Gründer Dietrich Mateschitz zu verdanken. Der Unternehmer hat viel Geld in die Rennstrecke und deren Infrastruktur investiert, um ursprünglich die Formel1 wieder nach Österreich zu lotsen. Hier fährt das Red Bull Team natürlich vor heimischem Publikum und die Rennwochenenden zählen zu den am besten besuchten in der gesamten Formel1. Durch die neuesten Sicherheitsstandards wurde die Strecke aber natürlich auch wieder für die MotoGP interessant. Obwohl der Red Bull Gründer mittlerweile verstorben ist, erinnert in Spielberg noch sehr viel an den wichtigsten Sponsor. Die Rennstrecke trägt den Namen des Energydrink-Herstellers, und auch die letzte Kurve wurde mit dem Namen „Red Bull Mobile“ geschmückt. Besonders auffällig ist aber der Stahlbulle in der Mitte der Rennstrecke. Mit einer Höhe von 17,2 Metern ist das 68 Tonnen schwere Kunstwerk von nahezu überall aus sichtbar. 

Die Rennwochenenden sind immer ein großes Event

Der Red Bull Ring ist aber nicht nur für seine actionreichen Rennen bekannt, sondern auch aufgrund der vielen Partys am MotoGP-Wochenende berühmt-berüchtigt. Rund um die Strecke wird eine MotoGP Bike City errichtet, die pure Festivalstimmung bei den Besuchern aufkommen lässt. Hier stehen DJs und Musiker auf der Bühne, es stehen diverse Acts auf dem Programm und am gesamten Rennwochenende kann so bis in die späten Abendstunden gefeiert werden.

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Das Herzstück der MotoGP welcher Klasse auch immer ist das Rennwochenende mit dem eigentlichen Grand Prix am Sonntag. Aber damit dies möglich ist, braucht es die Rennstrecke, die zum Teil die gleiche ist wie in der Formel 1 oder in anderen Rennserien und einige zusätzliche Einrichtungen und Regeln. Der Zeitplan gehört dazu, die Testfahrten abseits der Rennen oder auch das Stewards Panel für die Jury und das Paddock für die Pressearbeit.

Natürlich braucht es auch die Fahrer mit der entsprechenden Fahrberechtigung sowie die Teams, damit es Motorräder geben kann und damit die Finanzierung gesichert ist. Das Rennwochenende selbst beginnt mit dem Training, wird mit Qualifying fortgesetzt und am Renntag gibt es das Warmup und schließlich das Rennen selbst. Mit dabei sind dabei immer die Regeln im Rennbetrieb wie etwa auch die Flaggen und Lichtsignale samt ihrer Bedeutung.

Die MotoGP setzt sich aus drei Klassen zusammen, die im Laufe der Zeit neu benannt und technisch definiert wurden. Lange Jahre gab es die 500 ccm²-Klasse als höchste Klasse, dann die 250er und 125er (noch früher sogar 80er) Klasse. Heute ist die Einstiegsklasse die Moto3 gefolgt von der Moto2 und der höchsten Rennserie mit der MotoGP. Die Punkte werden in allen drei Klassen auf gleiche Art und Weise vergeben, auch die Rennstrecken werden von allen Klassen gemeinsam am gleichen Renntag genutzt, wie etwa den Red Bull Ring.

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MotoGP am Red Bull RingArtikel-Thema:
Die MotoGP am Red Bull Ring: eine unvergleichliche Rennstrecke
Beschreibung: Der 🏆 Red Bull Ring ist eine Rennstrecke in Österreich und wird auch von der ✅ MotoGP für Rennen der Weltmeisterschaft genutzt und von den Fahrern sehr geschätzt.

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