Eine Grundbasis der olympischen Sommerspiele ist die Leichtathletik. Während viele andere Sportarten erst im Laufe der Zeit in das Programm aufgenommen wurden, gab es die Leichtathletik fast vollständig bereits ab den ersten olympischen Sommerspielen der Neuzeit - allerdings nur für die Männer. Die Bewerbe für die Frauen folgten ebenfalls später und manche wurden überhaupt erst ab den 1980er- bis 1990er-Jahren eingeführt. Ausgetragen wurden die Bewerbe für die Frauen aber schon früher.
Insgesamt stellt sich die Leichtathletik als eine Gruppe von Sportarten dar, die sehr umfangreich und auch sehr unterschiedlich ist. Generell kann man diese als Laufen, Werfen und Springen sowie Gehen untergliedern. Aber auch innerhalb der Sportarten gibt es große Unterschiede.
Jemand, der über 100 Meter Sprint im Laufen sehr gut ist, hat über 10.000 Meter Langstreckenlauf praktisch keine Chance und umgekehrt. Wer die Kugel besonders weit stoßen kann, wird aber kaum einen 400 Meter-Lauf gewinnen oder im Weitsprung eine Chance haben.
Und solche Kombinationen könnten viele gefunden werden. Wurfbewerbe gibt es ebenso wie Sprungbewerbe, Laufbewerbe gibt es sehr viele, denn gelaufen wird von 100 Meter bis zur Marathondistanz und manche Bewerbe haben auch noch Hürden als Hindernisse des Weges anzubieten, ehe man sein Ziel erreichen kann. Außerdem gibt es als eigenen Bereich auch das Gehen, das ausschließlich über sehr lange Strecken erfolgt und damit einen Vergleich mit dem Marathonlauf zulässt. Damit bieten sich zahlreiche Wettkämpfe an, die es auf olympischer Ebene genauso gibt wie bei Weltmeisterschaften, Europameisterschaften oder verschiedenen Wettkampfserien.
Interessant ist dabei die Reaktion des Publikums. Obwohl es eigentlich viel beeindruckender ist, wenn jemand über 5.000 Meter gewinnt, ist der Sieg bei den 100 Metern und hier besonders bei den Männern stets im Vordergrund. Geleistet wird aber von allen Frauen und Herren in der Leichtathletik viel, denn ein Sprung über zwei Meter (Frauen) oder an die 2,40 Meter (Männer) Höhe muss auch erst einmal geschafft werden.
Während man die Höhe oder auch die Weite eines Sprungs aufgrund des Ergebnisses noch erahnen kann und sich in einem Stadion neben die hohe Querlatte stellen kann, um diese Leistung zu erahnen, gibt es auch viele Problemfelder, die man nicht so leicht mitbekommt. Wer mit hoher Geschwindigkeit durch die Kurven des Leichtathletikstadions läuft, widersteht den Fliehkräften und belastet die Gelenke sehr stark. Das ist ein Punkt, den man als Laie beim Beobachten gar nicht vermittelt bekommt und auf den man auch kaum hingewiesen wird, obwohl es durchaus häufiger Verletzungen wegen der hohen Belastung gibt.
Auch der Umfang an Training für ein paar Würfe bei einem großen Bewerb ist ein Thema. Manche sind nur wirklich bei EM, WM und olympischen Spielen präsent, wie etwa Kugelstoßer oder ähnliche Athleten. Zwar gibt es die internationalen Wettkämpfe und auch nationale Veranstaltungen, aber bei manchen nationalen Bewerben kann man die Besucher und Zuschauer persönlich begrüßen. Trotzdem braucht es das ganze Jahr ein diszipliniertes und zum Teil auch entbehrliches Training, um seine Leistung überhaupt erreichen zu können.
Ein großer Bereich der Leichtathletik ist das Laufen. Man kann nun von Kindestagen an intensiv an einer Karriere feilen, aber viele laufen einfach zum Vergnügen, zum Abschalten oder auch, um ihr Gewicht zu halten. Auch das ist Leichtathletik und das Laufen ist neben dem Radfahren sogar ein sehr wichtiges Thema. Viele laufen einfach so 8 bis 10 Kilometer und vollbringen damit ebenfalls beeindruckende Leistungen - abseits von Rekorde und Medaillen. Wobei viele Hobbyläufer dann auch bei Wettbewerben mitmachen, wie etwa Volksläufe.
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