Besonders bei den Sprintdisziplinen ist die Zeit, die man benötigt, um Fahrt aufzunehmen, sehr wichtig für die Fragestellung, wie schnell man letztendlich sein kann. Schon recht bald haben die ersten Läufer erkannt, dass sie beim Start einen Vorteil haben, wenn sie sich aus gebückter Haltung nach vorne katapultieren.
Die Starttechnik beim Sprint wird durch den Startblock unterstützt, wobei es sich dabei um ein Hilfsmittel handelt, bei dem man die Beine gut abstützen kann. Schon seit dem Jahr 1928 wird der Startblock bei Rennen bis zu einer Distanz von 400 Meter eingesetzt und ist ein wesentlicher Teil und gleichzeitig eine Voraussetzung für das Leichtathletik-Stadion oder auch für die Halle in der kalten Jahreszeit.
Der Läufer positioniert sich vor dem Startblock, der vor der Startlinie aufgestellt wird und die Beine werden in leichter Schrittstellung in die schräge Auflage gestellt, sodass man sich beim Start mit der maximalen Kraft abstoßen kann. Da der Startblock eine fixe Hilfestellung darstellt, gibt es kein Ausrutschen und damit verliert man auch keine Zeit und kann einen wesentlich höheren Wirkungsgrad erzielen, das heißt, es geht viel weniger der eingesetzten Energie verloren.
Gerade beim Lauf über 100 Meter ist der Startblock damit eine große Hilfe, aber auch über 200 oder 400 Meter kann man viel Zeit verlieren, wenn man darauf nicht zurückgreifen könnte. Gleiches gilt auch für die Startläuferinnen und Startläufer in den Staffelbewerben. Moderne Startblöcke sind zusätzlich mit einer Technik ausgestattet, die anzeigt, wenn es zu einem Fehlstart gekommen ist, womit die Fairness noch gesteigert werden kann.
Der Startblock selbst besteht aus Metall und garantiert die Rutschsicherheit und die optimale Position beim Starten, sodass man sich rein auf das Laufen konzentrieren kann. Dabei wird mit Stifte oder Dornen gearbeitet, um zu garantieren, dass man nicht wegrutschen kann. Wie lange diese sind, hängt von der Beschaffenheit der Laufbahn ab, weshalb es keine verbindlichen Regeln gibt. Aber der Startblock darf nicht in die nächste Laufbahn hineinragen und muss auch schnell entfernbar sein, ohne dass die Laufbahn selbst Schaden nimmt. Möglich ist auch, dass ein Teilnehmer einen eigenen Startblock verwendet - dieser muss aber bewilligt werden.
Generell ist der Startblock so aufgebaut, dass mit beiden Füßen eine schräge Position eingenommen werden kann, durch die man beim Start sich mit den Füßen abstoßen kann. Durch diese Haltung kommt man schneller aus der Startposition und das ist auch Sinn und Zweck des Hilfsmittels. Diese Fußstützen sind fix mit einer Schiene angebracht, sodass es keine Irritationen bei der Startausführung geben kann. Sie sind aber verstellbar, sodass man auf die Körpergröße der einzelnen Teilnehmerinnen oder Teilnehmer Einfluss nehmen kann, bleiben aber unbeweglich während des Starts.
Man kann nicht jedes x-beliebige Stadion für die Leichtathletik verwenden. Es braucht schon die Voraussetzungen wie die meist ohnehin vertretene Laufbahn und die Anzeigentafel als Informationsquelle für das Publikum. Bei den Laufbewerben ist der Startblock speziell im Sprint eine wichtige Einrichtung. Der Hindernislauf erfordert den spektakulären Wassergraben.
Allgemeine Einrichtungen sind die Zielkamera für die Sprintentscheidungen, die Zeitmessung sowie natürlich auch ein Windmessgerät sowohl für die Entscheidung, ob eine gelaufene Zeit als Rekord gültig sein kann als auch als Information für die meisten Bewerbe, was der Wind so treibt. Darüber hinaus braucht das Stadion natürlich für die jeweiligen Disziplinen Geräte und Aufbau - von den Hürden bis zum Schutzgitter bei den Wurfbewerben.
Die Leichtathletik funktioniert auf Basis von Stadion oder Halle und der Leichtathletikbewerbe von vielen kleinen Meetings bis zu großen Veranstaltungen, wobei die bekannteste und bedeutendste Serie die Veranstaltungen der Diamond League sind. Darüber hinaus gibt es aus europäischer Sicht mit den Leichtathletikbewerben bei den olympischen Sommerspielen den Höhepunkt jeder Karriere und Europameisterschaften sowie Weltmeisterschaften.
In der Halle gibt es die reduzierten Veranstaltungen, weil die Halle nicht alle Bewerbe zulässt. Das gilt für die Hallen-EM ebenso wie für die Hallen-WM. Beispielsweise muss man auf drei der vier Wurfbewerbe verzichten.
Außerdem gibt es die großen Veranstaltungen unter freiem Himmel. Die Leichtathletik-Europameisterschaft bietet sehr guten Sport, aber in manchen Bereichen sind die Leistungen bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft noch deutlich besser.
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