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Sprunganlage für den Stabhochsprung

Gerader Anlauf, größere Höhe

Der Stabhochsprung gilt als massive Erweiterung des Hochsprungs, weil man nicht über zwei Meter hoch springt, sondern im Falle der Männer über sechs, bei den Frauen über vier Meter. Aber die grundsätzliche Zusammenstellung der Sprunganlage ist ähnlich, wenngleich gerade beim Anlauf ein großer Unterschied erforderlich ist.

Anlauf oder Anlaufbahn im Stabhochsprung

Während man beim Hochsprung durch die kurvige Anlaufform eine breite Anlauffläche braucht, ist beim Stabhochsprung die direkte Geschwindigkeit vonnöten. Das erfordert einen geraden Anlauf, wie man ihn auch beim Weitsprung nutzt und dieser ist 45 Meter lang und 1,22 Meter breit. Abgegrenzt wird der Anlauf durch seitliche weiße Linien, wobei es ohnehin nicht im Interesse der Teilnehmer liegen kann, abseits der Anlaufbahn zu laufen. Man hat also eine lange Anlaufbahn, um eine hohe Geschwindigkeit zu erzielen.

Obwohl man den Stab mit sich führt und dafür eine eigene Technik braucht, erreichen die Männer Geschwindigkeiten von bis zu 34 km/h, die Frauen etwas weniger Höchstgeschwindigkeit.

Die Latte ist beim Hochsprung ähnlich gestaltet wie beim Stabhochsprung, nur bei Gewicht und Länge gibt es Abweichungen. Metall ist als Material nicht zulässig, denn die Latte ist aus Fiberglas herzustellen. Für den Stabhochsprung ist sie 4,5 Meter lang, also einen halben Meter länger als beim Hochsprung, und besteht aus drei Elementen. Die eigentliche Latte ist der Mittelteil, der durch die seitlichen Endstücke zu beiden Seiten abgeschlossen werden. Das Gewicht der gesamten Latte ist mit zwei Kilogramm als Maximalgewicht festgelegt und der Durchmesser beträgt drei Zentimeter. Die Endstücke haben eine Länge von 15 bis 20 Zentimeter und können verschiedene Querschnitte aufweisen von halbrund bis zu rund mit abgeflachter Unterseite.

Das ist insofern wichtig, als diese Endstücke auf den Auflegern der Seitenpfosten aufliegen. Die Seitenpfosten sind stabile Einheiten mit dem Aufleger, der in der gewünschten Höhe fixiert wird. Diese Aufleger stellen eine kleine flache Fläche dar, auf der die Endstücke liegen können. So kann man im Rahmen eines Wettkampfs die Höhe je nach Bedarf verändern, weil die Pfosten bleiben stabil, die Aufleger werden in der Höhe verändert und die Latte liegt zwischen den Pfosten mit den Endstücken auf den Auflegern.

Eine Vorgabe der Latte ist, dass bei flachem Auflegen eine Krümmung nicht über 2 cm aufweisen darf, weil sich sonst die Höhe zu stark verändern würde.

Aufsprungmatte

Nach dem erfolgten Sprung muss eine sichere Landung möglich sein und dafür sorgt das dritte Element - die Aufsprungmatte oder auch die Landefläche. Das ist ähnlich dem Hochsprung, aber durch das Einstechen des Stabes als Fixierung in der Mitte der Landefläche gibt es andere Maße. Beim Hochsprung ist eine rechteckige Fläche im Einsatz, beim Stabhochsprung hat man in der Mitte aus Sicht des Athleten den Einstichkasten, wo der Stab den Gegenhalt finden wird und links und rechts die Vorkissen. Dahinter befindet sich der Aufbau mit den Pfosten und der Latte und die Landefläche, die zumindest fünf mal fünf Meter groß sein muss und eine Höhe von 0,8 Meter aufweisen muss.

Der Einstichkasten hat selbst eine Länge von zwei Meter, wobei das Endstück für den Gegenhalt eine Tiefe von 20 cm aufweist. Dort stellt man den Stab mit seinem Endstück auf, um den Gegenhalt aufzubauen und sich mit dem Stab nach oben zu katapultieren.

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Die Sprungbewerbe betreffen Hochsprung, Weitsprung, Stabhochsprung und Dreisprung.

Beim Hochsprung braucht man vor allem als Ausgangsbasis die Sprunganlage für die entsprechenden Sprünge. Außerdem braucht es natürlich das Talent für hohe Sprünge und auch die notwendige Technik für gute Leistungen, wobei diese sich im Laufe der Zeit stark verändert hat. Mit der anfänglichen Technik würde man heutige Leistungen nie erreichen können.

Die Durchführung des Bewerbs im Hochsprung erfolgt auf Basis der Qualifikation und damit der erforderlichen Qualifikationshöhe und anschließend mit dem Finale, wobei man Höhen auch auslassen kann und damit ein paar taktische Möglichkeiten hat.

Im Gegensatz zum Hochsprung braucht man beim Weitsprung nur eine schmale Sprunganlage oder auch einfach eine Anlaufstrecke und die Sandauflage für die Landezone. Die Technik beim Weitsprung ist eine Kombination aus sehr schnellem Anlauf und einer gezielten Streckbewegung beim Sprung und der Landung. Die Durchführung des Bewerbs erfolgt über eine Qualifikation auf Basis der erzielten Weite und einem zweigeteilten Finale, sodass am Ende die besten der Reihung die Entscheidung unter sich ausmachen können. Das gilt vor allem für die Großereignisse.

Der Stabhochsprung ist die Erweiterung vom Hochsprung und braucht auch eine Sprunganlage mit natürlich erhöhtem Aufbau und dem Kasten. Die Teilnehmerinnen oder Teilnehmer benötigen für die Absolvierung des Sprungs den Sprungstab mit entsprechender Charakteristik. Je nach Material kann er sich mehr oder weniger biegen und für den gewünschten Effekt beim Sprung selbst sorgen. Die Technik muss natürlich auch passen. Die Durchführung des Bewerbs erfolgt ähnlich dem Hochsprung.

Obwohl der Dreisprung auch schon immer Teil der Leichtathletik war, ist er für viele gar nicht so bekannt. Hochsprung und Weitsprung sind weit geläufiger und der Stabhochsprung ist aufgrund der Höhe medial auch ein Thema. Der Dreisprung ist eine sehr spezielle Sprungform, weil die Wucht des Anlaufs durch die beiden ersten Sprungbewegungen in anderer Form genutzt wird.

Die Sprunganlage ist ähnlich wie beim Weitsprung, auch die Durchführung ist wie bei den anderen Sprüngen vergleichbar mit der Qualifikation und dem Finale. Das Herzstück ist natürlich die Technik ergo die Ausführung des Sprungs selbst.

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Stabhochsprung SprunganlageArtikel-Thema:
Sprunganlage für den Stabhochsprung
Beschreibung: Die 👟 Sprunganlage für den Stabhochsprung ist jener des Hochsprungs ähnlich, aber es gibt einen ✅ geraden Anlauf für mehr Geschwindigkeit.

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