Das Laufband bietet die Option an, bei stürmischem Wetter nicht auf das Laufen verzichten zu müssen, sondern trotzdem seine Kilometer abzuspulen, egal ob im Fitnessstudio oder mit einem gekauften Gerät in den eigenen vier Wänden. Damit die Geschichte nicht langweilig wird, gibt es verschiedene Funktionen, die das Training unterstützen können, wobei es davon abhängt, ob man sich ein solches Gerät selbst gekauft hat, weil die Geräte im Fitnesscenter bieten meist diese Funktionen an.
Bezogen auf ein selbst gekauftes Gerät gibt es schon einmal den Unterschied zwischen den günstigsten Geräten, die stufenweise verstellt werden können und besseren, aber auch teureren Geräten, bei denen auf 0,1 km/h die Geschwindigkeit genau eingestellt werden können. Die meisten Geräte für den Heimgebrauch bieten eine maximale Geschwindigkeit von 12 km/h an, was für die meisten Läuferinnen und Läufer völlig ausreichend ist. Bessere Geräte können auch höhere Geschwindigkeiten zulassen und reichen bis zu 16 km/h.
Das Laufband trägt zwar das Laufen in sich, das heißt aber nicht, dass man wirklich mit hochrotem Kopf auf dem Laufband schwitzen muss. Es gibt auch die Möglichkeit, dass man die Geschwindigkeit auf 4 km/h einstellt und einen gemütlichen Wandertag am Laufband einlegt, während es draußen einen Weltuntergang mit Starkregen und Sturmböen gibt. Wer sich langsam an bessere Leistungen anpassen möchte und die Steigerung gemütlich vollführen will, hat mit der Geschwindigkeitsregulierung ein gutes Werkzeug zur Hand. Und man muss auch beachten, dass das Laufen zum Beispiel zu Hause ein anderes ist als im Wald oder im Park. In der Praxis haben gute Läufer schon öfter feststellen können, dass 10 km/h am Laufband und 11 km/h im Freien die praktisch gleichen Werte bei Puls und das gleiche Empfinden nach sich ziehen.
Der Grund ist simpel: wenn man nicht im klimatisierten Studio laufen kann, hat man eine höhere Zimmertemperatur und damit eine höhere Belastung für Herz, Kreislauf und den Körper generell. Im Freien nervt der Gegenwind vielleicht, aber er kühlt auch deutlich mehr ab, wodurch das Laufen leichter gelingt. Daher ist es keine Überraschung, dass im Raum eine geringe Geschwindigkeit zur gleichen Belastung wird wie eine höhere im Freien. Man sollte dies bei der Wahl der Geschwindigkeit am Laufband beachten.
Neben der Geschwindigkeit bieten die meisten Laufbänder auch einen Neigungswinkel. Hat man üblicherweise eine flache Laufstrecke, die man für das Lauftraining nutzt, kann man das Laufband auch mit null Grad einstellen. Einige Geräte bieten aber auch die Einstellung pro Grad bis zu zehn Grad Neigung, was bei einem Lauftraining über eine halbe Stunde schon eine andere Belastung mit sich bringt als ein flaches Laufband. Zu beachten ist dabei, dass nach Ende des Trainings die Neigung wieder auf null zurückgestellt wird, um das Laufband nicht zu schädigen bzw. um das Hochklappen auch zu ermöglichen.
Und wie bei der Pulsuhr, wie bei Fitnessgeräten wie dem Ergometer gibt es auch beim Laufband je nach Modell verschiedene Fitnessprogramme. Das sind meistens Intervallprogramme, bei denen mal schneller und mal langsamer gelaufen wird und manche Modelle bieten auch die Möglichkeit an, dass man sich eigene Zusammenstellungen speichert. So kann man sein Lauftraining individuell gestalten, aber hier gilt wieder, dass das Intervalltraining sehr anspruchsvoll - manchmal sogar viel zu anspruchsvoll sein kann. Versuchen kann man es aber auf jeden Fall einmal.
Das Laufen mit Zeitmesser ist sehr beliebt geworden, weil man damit Daten erhält, die man in eine Liste eintragen kann. Dabei kommt es aber darauf an, was man haben möchte oder warum man ein solches Gerät nutzt. Eine Stoppuhr für die Zeit reicht oft schon, aber die Pulsuhr bietet auch Informationen über die Belastung. Medizinisch kann das sogar Pflicht sein, wenn man nicht stark belastet werden darf, aber die Bewegung wichtig ist. Dann ist der Brustgurt ein gutes Werkzeug.
Eine andere Überlegung zur Pulsuhr ist das Laufen bis zu bestimmten HF-Grenzen, also Werte der Herzfrequenz, bis zu der man belasten möchte, aber nicht darüber hinaus. Interessant ist auch die Möglichkeit vom Intervalltraining, obwohl das nicht immer die beste Wahl sein muss.
Eine Variante zum Lauftraining draußen kann das Laufband sein oder auch das Laufen auf dem Laufband, um etwa in einer Zeit von Glatteis oder bitterkaltem Wind eine Alternative zu haben. In einem kühlen Keller kann das sogar bei einer Hitzewelle eine Möglichkeit sein, weil bei 30 oder mehr Grad im Schatten ist es nicht so lustig und gesund zu laufen.
Dabei gibt es aber nicht nur ein Laufband, sondern verschiedene Modelle mit entsprechenden Funktionen, vom Tempo bis zu einer Simulation einer Steigung. Das zentrale Element ist natürlich der Speed oder zu Deutsch die Geschwindigkeit, mit der man auf so einem Laufband unterwegs sein kann. Das Laufband für Anfänger ist eine Herausforderung, bis man seine Strategie gefunden hat, ist dann aber eine echte Alternative bei Schnee und Eis.
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