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Renndurchführung im Flachwasserrennen

Vom Vorlauf bis zum Endlauf

Das Rennen im Flachwasserrennen des Kanusports basiert einerseits auf der Absolvierung der Strecke selbst, wobei gewonnen hat, wer als erster das Ziel erreichen konnte, aber andererseits ist auch die Durchführung der Rennveranstaltung von großer Bedeutung. Das betrifft in erster Linie die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und damit die Staffelung verschiedener Läufe, bis man den wahren Sieger oder die Siegerin im Endlauf ermitteln kann.

Qualifikationsläufe im Kanusport

In der Regel steht eine Strecke zur Verfügung, die zumindest acht Bahnen aufweist, üblicherweise sind aber neun Bahn nutzbar. Damit kann bei einem kleinen Bewerb mit neun Teilnehmerinnen oder Teilnehmer mit einem Rennen die Entscheidung herbeigeführt werden. Wer den Lauf gewonnen hat, hat auch das Rennen in Summe gewonnen.

Aber meist gibt es weit mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer, vor allem bei den großen Bewerben bis hin zu den olympischen Sommerspielen. Also braucht es ein Ausscheidungsprozedere, um die mögliche Zahl der Finalteilnehmer erreichen zu können. Diese Vorausscheidung wird als Qualifikationslauf zusammengefasst, man unterscheidet aber den Vorlauf und den Zwischenlauf. Gerade bei großen Veranstaltungen gibt es die Abstufung vom Vorlauf, dann erfolgt der Zwischenlauf und letztlich gibt es dann den Endlauf. Das heißt, dass die schnellsten Leute der vorherigen Läufe in die nächste Runde aufsteigen und sich letztlich für den Endlauf qualifizieren konnten. Qualifikationsläufe als Begriff ist also durchaus zutreffend.

Endlauf im Flachwasserrennen

Der Endlauf ist das Finale der schnellsten Leute aus den vorherigen Läufen oder bei einer kleinen Veranstaltung der einzige Lauf mit allen Teilnehmern. Ziel ist es, den Sieger oder die Siegerin herauszufinden und im Endlauf werden auch bei Weltmeisterschaften oder auch den olympischen Sommerspielen die Medaillen vergeben. Gold für den Sieger, Silber für Platz zwei und Bronze für Platz drei.

Rahmenbedingungen für alle Läufe

Allgemein gilt, dass man jeden Lauf auf der gleichen Strecke durchführt. Es darf also nicht sein, dass man den Vorlauf in einem anderen Gewässer austrägt als den Endlauf. Außerdem wird die Bahn bei Vorläufen ausgelost, danach gibt es eine fixe Regelung. Wenn es zum Beispiel einen Vorlauf gab, dann gilt im Zwischenlauf und darauf aufbauend auch im Endlauf die nachstehende Reihung in den Bahnen:

Bahn 1 = 8. Zeit
Bahn 2 = 6. Zeit
Bahn 3 = 4. Zeit
Bahn 4 = 2. Zeit
Bahn 5 = Bestzeit
Bahn 6 = 3. Zeit
Bahn 7 = 5. Zeit
Bahn 8 = 7. Zeit
Bahn 9 = 9. Zeit

Somit sind die schnellsten Teilnehmerinnen oder Teilnehmer in der Mitte der Anlage zu finden und die schwächsten sind am Rand oben und unten zu finden. Diese Regelung kennt man auch aus dem Schwimmsport, wobei hier wie dort gilt, dass es Überraschungen geben kann und die vermeintlichen Außenseiter schneller sind als die Favoriten.

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Der Kanusport bietet verschiedenste Herausforderungen, wie etwa das bekannte Rennen im Wildwasser als Slalom, aber auch die Flachwasserrennen. Beim Flachwasser unterscheidet man als Sportgerät den Canadier und den Kajak. Eine Voraussetzung betrifft das Becken für das Rennen selbst, die Altersklassen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Es gibt verschiedene Rennstrecken, doch Start und Ziel sind immer gleich definiert und Teil der Renndurchführung, die im Sinne der Regeln zu erfolgen hat.

Die Kajaks sind im Wildwasser natürlich auch gefragt. Wildwasserkajaks im Vergleich zeigen aber große Unterschiede zwischen Freizeitbooten und jenen für den Profisport.

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Renndurchführung im Kanu FlachwasserrennenArtikel-Thema:
Renndurchführung im Flachwasserrennen
Beschreibung: Die Renndurchführung im Kanu-Flachwasserrennen ist abhängig von der Veranstaltung eine Staffelung von Vorlauf über Zwischenlauf bis zum finalen Endlauf.

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