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Kampfregeln im Judo

Spielregeln vom Beginn des Kampfes bis zur Bodenaktion

Eigentlich ist der Judokampf eine recht simple Angelegenheit, denn zwei Kämpferinnen oder Kämpfer stehen sich gegenüber, zollen ihren Respekt und versuchen sich danach zu besiegen. Die Techniken sind bekannt und der Kampfrichter mit den anderen Offiziellen regeln das Geschehen im Hinblick auf die international bekannten Regeln. Aber ganz so einfach ist es nicht, denn bei einem Wurf kann es passieren, dass beide zu Boden gehen und nicht jede Bodenaktion ist zulässig oder wünschenswert. Es gibt also doch einiges zu beachten, wenn es um den Kampf im Judosport selbst geht.

Kampfregeln innerhalb eines Judokampfes

Wesentlich für den Judosport ist der Respekt voreinander und die Würde. Man möchte danach den Sieg davontragen und heute agiert man auf der Matte weit aggressiver als zu Beginn des Judosports, der im 19. Jahrhundert seine Entwicklung begann, aber trotzdem ist das Anfangszeremoniell weiterhin ein großes Thema. Das betrifft nicht nur den Einzelbewerb, sondern ganz besonders auch die Mannschaftsbewerbe.

Nach der Begrüßung und Verbeugung ist der Kampf selbst Thema der Regeln. Hier gibt es verschiedene Situationen zu beachten, zum Beispiel der direkte Gewinn durch Ippon und wann dieser ausgesprochen werden soll und muss und wann nicht. Häufiger findet man sich samt Gegner am Boden und dann muss das Kampfgericht entscheiden, ob die Bodenaktion einen Sinn macht oder ob unterbrochen werden muss, damit eine neue Aktion aufgebaut werden kann - also wieder aus der Standposition heraus angegriffen werden kann.

Die verschiedenen Möglichkeiten, den Gegner zu besiegen sind Thema dieses Kapitels und auf den Unterseiten wird näher darauf eingegangen, wie ein Kampf ablaufen soll. Es zeigt sich, dass es doch verschiedene Situationen gibt, die individuell zu bewerten sind und die in manchen Fällen für den nicht so mit Judo vertrauten Betrachter eigenartig anmuten könnten.

Letztlich sind die Regeln aber mit wenigen Ausnahmen schon lange bekannt und die Kämpfe eigentlich fast seit Beginn des Judos ähnlich gelagert, auch wenn heute die Passivität abgemahnt wird und viel dynamischer gekämpft wird als noch zu den Anfangszeiten.

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Der Kampf im Judo unterliegt strengen Regeln, geprägt von Sicherheit und Respekt. So ist auch klar geregelt, wie der Kampfbeginn auszusehen hat, bevor es zum Bodenkampf kommen kann. Auch das Kampfende ist in den Regeln entsprechend definiert und das gilt auch für das Mate oder auch die Unterbrechung im Kampfgeschehen. Eine Besonderheit ist die Anweisung des Schiedsrichters Sono-Mama, denn dann wird zwar der Kampf unterbrochen, aber die Aktion als solches wird fortgesetzt, also etwa die aktuelle Position im Bodenkampf. Man unterbricht nur die Handlung, beendet sie aber nicht.

Bei den Wertungen gibt es mit Yuko sowie Waza-ari und der höchsten Ippon verschiedene Abstufungen, wobei man mit Ippon vorzeitig gewinnen kann. Verschiedene Griffe und Techniken werden eingesetzt, um eine dieser Wertungen zu erzielen wie zum Beispiel Osaekomi-waza oder der Haltegriff.

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Judo KampfregelnArtikel-Thema:
Kampfregeln im Judo
Beschreibung: In den 🥋 Regeln zum Judosport ist genau festgelegt, wie der Kampf begonnen und beendet werden soll und wann eine ✅ Bodenaktion zulässig ist.

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