Nicht nur die Kampffläche und die Ausstattung der Anlage inklusive des Judogi als notwendigen Kampfanzuges der Teilnehmer ist für den Judosport Grundvoraussetzung, es dürfen auch nicht alle gegen alle kämpfen. Für Schülerinnen und Schüler gibt es eigene Klassen, im Profisport beginnt die Einteilung bei der leichtesten Gewichtsklasse und wird ansteigend immer weiter erhöht.
Das ist auch notwendig, weil man mit einem Kampfgewicht von 60 Kilogramm Mühe haben würde, einen Gegner mit 90 Kilogramm zu besiegen und daher gibt es Unterteilungen in Klassen, die zum Beispiel auch in nationalen Bewerben berücksichtigt werden und gleichfalls bei Weltmeisterschaften und olympischen Sommerspielen entsprechend, für die Kämpfe herangezogen werden.
Für Frauen und Männer gilt, dass mit dem Superleichtgewicht die Staffelung der Gewichtsklassen beginnt. Die höchste Klasse ist das Schwergewicht, darüber ist nur noch die offene Klasse oder Open-Kategorie zu finden, in der alle mitwirken dürfen.
Auch die Männer beginnen mit dem Superleichtgewicht, wobei natürlich andere Gewichtsangaben berücksichtigt werden. Ansonsten ist die Klasseneinteilung der Gewichtsklassen aber die gleiche wie bei den Frauen.
Die Gewichtsklassen haben sich im Laufe der Zeit so etabliert, wie sie nun festgeschrieben sind, aber das war ein Prozess, der wohl nie enden wird, weil etwa bei den olympischen Sommerspielen immer wieder am Gewicht gedreht wurde. Die Menschen wurden schwerer, das Training professioneller und damit hatte man Anpassungen gebraucht. Das betrifft vor allem die Gewichtsgrenzen der einzelnen Klassen, aber auch die Anzahl der Gewichtsklassen, um saubere Übergänge und mehr Fairness zu erzielen.
Beim Judosport ist man da schon auf der sicheren Seite, bei anderen Kampfsportarten kann es gleich bei sechs Klassen zu Änderungen kommen, was die olympischen Sommerspiele betrifft. Manche Klassen werden gestrichen, andere neu definiert und vor allem die Teilnahme der Frauen hat viel verändert.
Die Grundvoraussetzung für den Judokampf ist die Wettkampffläche und im Kampf selbst die gültige Wettkampffläche. Wesentlich ist aber auch die Ausrüstung der Wettkampfstätte und auch der Kämpfer - Stichwort Kampfanzug oder Judogi. Für die Regeleinhaltung sorgt das Kampfgericht, wobei die Kampfrichter präzise Aufgaben haben. Dazu gehören auch die Handzeichen des Kampfrichters, durch die ersichtlich wird, wie die letzte Entscheidung ausgefallen ist.
Beim Judokampf selbst sind die Gewichtsklassen ein wichtiges Kriterium für die Einteilung der Kämpferinnen und Kämpfer. Wie lange die Kampfdauer sein wird, hängt davon ab, wer kämpft - Jugendliche, Frauen oder Männer.
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