Mit dem Turnier 1957 begann die Geschichte der Frauen-Handball-Weltmeisterschaften, wobei die ersten Turniere noch von wenigen Mannschaften bestritten wurden. Mittlerweile ist die Weltmeisterschaft bei den Frauen ein großes Turnier mit 24 Teilnehmern geworden und es ist die Dichte so umfangreich, dass der Ausgang des Turniers und damit die neue Weltmeistermannschaft kaum mehr vorhersagbar ist, wenn es nicht gerade eine kaum schlagbare Truppe gibt.
Der Blick auf die bisherigen Titelträgerinnen, ergo Weltmeisterinnen zeigt, dass sich einiges getan hat, vor allem politisch. Denn Jugoslawien, DDR oder UdSSR gibt es schon lange nicht mehr und so haben sich auch die Namen und Länder verändert, die bei den Turnieren mitgewirkt haben. So kann man auch unterschiedliche Ansicht bei den Rekordgewinnern wählen. Die UdSSR gewann den Weltmeistertitel bei den Frauen dreimal - sogar in Folge, Russland viermal. Man könnte daraus den Rekordsieger mit sieben Titel wählen, was aber nicht ganz korrekt ist.
Deutschland hat 1993 die Handballweltmeisterschaft gewonnen, die DDR dreimal - auch da wären vier Titel möglich. Die stärksten Nationen sind mit Norwegen und Russland zu nennen, auch Frankreich ist häufiger im Finale anzutreffen. Sensationen gibt es auch manchmal, wie etwa den Sieg Brasiliens bei der WM 2013.
Platz 1: Frankreich
Platz 2: Norwegen
Platz 3: Dänemark
Die Liste zeigt die Finalergebnisse und damit die jeweiligen Weltmeisterinnen und die Vizeweltmeisterinnen.
2023 in Dänemark, Norwegen und Schweden
Frankreich - Norwegen 31:28
2021 in Spanien
Norwegen - Frankreich 29:22
2019 in Japan
Niederlande - Spanien 30:29
2017 in Deutschland
Frankreich - Norwegen 23:21
2015 in Dänemark
Norwegen - Niederlande 31:23
2013 in Serbien
Brasilien - Serbien 22:20
2011 in Brasilien
Norwegen - Frankreich 32:24
2009 in China
Russland - Frankreich 25:22
2007 in Frankreich
Russland - Norwegen 29:24
2005 in Russland
Russland - Rumänien 28:23
2003 in Kroatien
Frankreich - Ungarn 32:29 nach Verlängerung
2001 in Italien
Russland - Norwegen 30:25
1999 in Dänemark und Norwegen
Norwegen - Frankreich 25:24 nach Verlängerung
1997 in Deutschland
Dänemark - Norwegen 33:20
1995 in Österreich und Ungarn
Südkorea - Ungarn 25:20
1993 in Norwegen
Deutschland - Dänemark 22:21 nach Verlängerung
1990 in Südkorea
UdSSR - Jugoslawien 24:22
1986 in der Niederlande
UdSSR - CSSR 30:22
1982 in Ungarn
UdSSR Weltmeister, Ungarn Vizeweltmeister - Gruppensieg statt Finale
1978 in der CSSR
DDR Weltmeister, UdSSR Vizeweltmeister - Gruppensieg statt Finale
1975 in der UdSSR
DDR Weltmeister, UdSSR Vizeweltmeister - Gruppensieg statt Finale
1973 in Jugoslawien
Jugoslawien - Rumänien 16:11
1971 in der Niederlande
DDR - Jugoslawien 11:8
1965 in der BRD
Ungarn - Jugoslawien 5:3
1962 in Rumänien
Rumänien - Dänemark 8:5
1957 in Jugoslawien
CSSR - Ungarn 7:1
Die Handball EM oder auch Handball EURO ist erst sehr spät eingeführt worden, wenn man dies mit der Premiere der WM der Männer im Jahr 1938 vergleicht. Aber das Turnier wurde zu einem mit riesigem medialen Interesse und spannenden Spielen bei den Frauen und Männern. Das System sieht vor, dass die Männer im Jänner, die Frauen im Dezember spielen.
Die Handball WM gab es schon 1938 mit einem Mini-Turnier für die Männer, die Frauen waren erst deutlich später im Einsatz. Das Turnier hat die gleiche Systematik mit Jänner-Termin der Männer und Dezember-Termin der Frauen und ist ebenfalls medial sehr wichtig geworden.
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