Das Time-out ist eine Möglichkeit für die Trainer im Handballspiel, sich eine Minute lang mit den Spielern über die Taktik unterhalten zu können. Das ist auch jene Regel und Option, die Nicht-Handballfans mehrfach bei Übertragungen beobachtet haben. Es ist aber nicht die einzige Regel, die sich auf das Time-out bezieht.
Generell gesehen gibt es verschiedene Formen vom Time-out. Wird ein Spieler disqualifiziert, dann bleibt die Uhr stehen, bis die Aktion beendet ist, ehe der nächste Spielzug erfolgt und die Uhr wieder zu laufen beginnt. Gerade in solchen Fällen gibt es auch immer wieder Diskussionen und der Schiedsrichter entscheidet, wie lange das Spiel unterbrochen bleibt.
Es kann auch ein Team Time-out geben, das nachstehend noch ausgeführt wird. Dann kann durch einen Pfiff vom Zeitnehmer oder einem Delegierten eine Spielunterbrechung erfolgen und es kann auch eine Unterbrechung geben, weil es eine notwendige Rücksprache zwischen den Schiedsrichtern braucht. Das kann nach einer Disziplinlosigkeit eines Spielers oder auch eines Betreuers der Fall sein, es kann aber auch sein, dass sich das Team nicht einig ist, wie im aktuellen Fall zu entscheiden ist und man muss sich absprechen. Das ist natürlich nicht bei laufendem Spiel möglich.
In all diesen Fällen wird die Uhr angehalten, das Spiel unterbrochen und die notwendige Handlung eingesetzt. Der Zeitnehmer hält die Uhr an, wobei er durch drei kurze Pfiffe oder ein Handzeichen (Handzeichen 15) informiert wird. Nur wenn die Unterbrechung vom Zeitnehmer oder Delegierten selbst erfolgt, bleibt die Uhr sofort stehen.
Jedes Team hat das Recht, pro Halbzeit ein Team-Time-out zu nehmen. Es dauert eine Minute und bietet die Möglichkeit, sich mit den Spielern zu besprechen. Man muss dieses Time-out nicht nehmen, es kann aber sehr hilfreich sein. Häufiger wird es gegen Ende des Spiels gewählt, um letzte Instruktionen weitergeben zu können, damit ein Spiel vielleicht doch noch gewonnen werden kann. Der Trainer hat beobachtet, was funktioniert und was nicht und weist seine Spieler an, entsprechende Züge zu probieren.
Man kann natürlich auch ein Time-out wählen, ohne eines zu brauchen. Dann ist es eine taktische Lösung, um den Spielfluss des Gegners zu unterbrechen. Und man kann das Time-out auch sehr früh wählen, wenn die Mannschaft Probleme hat. Angenommen ein Spiel ist ein entscheidendes und die eigene Mannschaft liegt schon mit 0:5 zurück und schmeißt die Nerven weg, dann kann der Trainer mit einer Unterbrechung versuchen, sie zu sammeln und mit Tipps zu unterstützen.
Das Handballspiel wird vom Schiedsrichter und seinem Team geleitet mit der Aufgabe, das regelkonforme Spiel sicherzustellen. Mittels Schiedsrichterzeichen kann angezeigt werden, was gerade ansteht. Das kann ein Foul genauso sein wie ein Fehler beim Spielerwechsel oder eine Torentscheidung.
So kann unsportliches Verhalten ein Grund sein, warum der Schiedsrichter eingreifen muss, auch eine Verwarnung könnte ins Haus stehen. Weitere Möglichkeiten bestehen mit der Hinausstellung oder der Zeitstrafe sowie mit der Disqualifikation.
Der Ball ist das wesentliche Spielgerät und ist in Sachen Dimensionen genau festgelegt. Das gilt auch für das Spielen mit dem Ball oder bei Inaktivität mit dem Urteil vom Passiven Spiel. Wichtig sind bei den Regeln auch die Spielzeit und das Time-out.
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