So wie es im Fußball den Elfmeter als Strafstoß gibt, gibt es im Handballsport den Siebenmeter für die gleiche Bestrafung. Der Schiedsrichter verhängt diese Bestrafung für die verteidigende Mannschaft, wenn eine klare Torchance durch eine Regelwidrigkeit (meist ein Foul) zunichtegemacht wurde.
Und so wie es im Fußball den Elfmeterpunkt gibt, gibt es auf dem Spielfeld des Handballs den Strafwurfpunkt, eine Markierung, die sich exakt sieben Meter vom Tor entfernt wiederfindet. Diese Markierung befindet sich zentral vor dem Tor und damit auch zwischen der inneren Torraumlinie und der äußeren Freiwurflinie.
Wird vom Schiedsrichter ein Siebenmeter verhängt, dann haben sich alle Spieler außerhalb der Freiwurflinie (oder 9-m-Linie) aufzuhalten, mit Ausnahme des betroffenen Torhüters natürlich. Dieser darf sich bis zu vier Meter weit aus dem Tor wagen und mit Bewegungen durch Hände, Arme und Beine versuchen, den Ball abzuwehren.
Mit dem Herausrücken erreicht der Torhüter, dass der Winkel verkürzt wird, aber gleichzeitig hat man weniger Reaktionszeit, wenn der Wurf wirklich erfolgt ist. Es ist daher weiterhin eine 50/50-Angelegenheit, wie bei anderen Strafstößen in Mannschaftssportarten auch. Der Torhüter kann mit seinen angedeuteten Bewegungen den Schützen einladen, einen falschen Wurf durchzuführen und so das mögliche Tor abwehren, er kann aber auch ganz falsch liegen.
Der Siebenmeter oder auch 7-m-Wurf ist ein wesentliches Element im Spiel des Handballs und es gibt wahre Experten, die diese Würfe besonders souverän durchführen können. Es gibt sogar Mannschaften, in denen ein Spielerwechsel extra für den Siebenmeter erfolgt, um einem bekannt guten Schützen die Möglichkeit zu geben, den Siebenmeter auszuführen. Nach getaner Tat wechselt er dann häufig wieder zurück auf die Wechselbank. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn sich der Spieler leicht verletzt hat - er ist aber trotzdem ein guter Werfer für den Siebenmeter und wird hier nicht so belastet, kann aber im normalen Feldspiel nicht so mitwirken, wie dies notwendig wäre.
Das Spielfeld im Handballsport wird durch die Torlinie an beiden Endseiten und durch die Seitenlinie an beiden längeren Seiten abgegrenzt. Verlässt der Ball diese Fläche, ist der aktuelle Spielzug unterbrochen. Die Mittellinie teilt das Feld in die beiden Hälften für die zwei teilnehmenden Mannschaften.
Das Herzstück des Spielfeldes ist aber das Tor mit dem Torraum und der Torraumlinie. Wichtig ist dabei auch die Torwartgrenzlinie im Falle eines Siebenmeters und gleichzeitig auch der Strafwurfpunkt. Und dann gibt es die besonders wichtige Freiwurflinie.
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