Das Handicap ist die Vorgabe im Golfspiel und umschreibt, wie das Leistungsvermögen von Hobbyspielern oder auch Amateuren sich aktuell gestaltet. Dabei wird bei der Platzvorgabe die Zahl der Schläge genannt, um die man mehr braucht, um die Runde auch fertig spielen zu können. Wenn also eine Runde am Golfplatz mit 18 Löchern vorsieht, dass man diese mit 72 Schlägen erledigen kann und man hat ein Handicap von -8, dann bedeutet dies, dass man mit 80 Schlägen (72 + 8 zusätzlich) ebenfalls alle 18 Löcher spielen können sollte.
Der Begriff Handicapspieler baut auf dem Handicap auf und bedeutet, dass es sich um einen Spieler (meist Amateur) handelt, der eine entsprechende Vorgabe ausgewiesen hat. Das Handicap sagt mit einer Zahl aus, wie gut oder weniger gut man spielen kann. Ein einstelliges Handicap dokumentiert, dass man schon zu den guten Spielern zählt, ein zweistelliges Handicap besagt hingegen, dass man wohl noch einige Übung vor sich hat, wobei es dann Abstufungen auch gibt. Denn eine Spielerin oder ein Spieler mit -12 ist deutlich besser als jemand mit -23.
Aus diesen Überlegungen heraus haben sich verschiedene Begriffe herausgebildet, die die Akteure am Golfplatz umschreiben und sich auf das Können beziehen.
Single-Handicapper
Als Single-Handicapper gilt man dann, wenn sein Handicap einen einstelligen Wert hat. Damit umschreibt man Spielerinnen und Spieler, die das Golfspiel schon recht gut beherrschen. Diese Bezeichnung kann es demnach auch nur geben, wenn man bis -9 sein Handicap halten kann. Mit -10 verliert man die Berechtigung.
Golf und Etikette sowie Kleidung
Anders sieht es aus, wenn man ein Handicap über -20 hat, denn das ist schon eine sehr hohe Vorgabe. Bei einem Par 72-Kurs würde das bedeuten, dass man zumindest 93 Schläge braucht, um auch alle 18 Löcher spielen zu können. High-Handicapper ist damit die Umschreibung für Spieler, die nicht wirklich konkurrenzfähig sind, aber das müssen sie ja auch nicht unbedingt wollen. Es können Anfänger sein oder einfach Leute, die nur ab und zu am Golfplatz stehen.
Spieler mit Plus-Vorgabe
Es geht aber auch anders. Man kann bei sehr starkem Leistungsgefälle einem Spieler, der mit Sicherheit unter Par bleiben würde, eine Plus-Vorgabe auferlegen, womit er mit weniger Schlägen den Platz spielen muss als eigentlich vorgesehen. Dieser Begriff der Plus-Vorgabe ist weniger bekannt, wird aber bei manchen Gelegenheiten auch eingesetzt.
Rund um den Golfsport selbst muss man sich einmal mit Ziel und Regeln vertraut machen. Dazu gehört auch, welche Kleidung gefragt ist und auch das richtige Verhalten, als Etikette umschrieben, ist ein wesentlicher Faktor, damit man sich selbst wohl fühlen kann und auch als Golfspieler akzeptiert wird.
Für das Spielen braucht es aber einen Golfplatz und dabei ist die Mitgliedschaft in einem Golfclub gefragt. Es gibt längst aber verschiedene Möglichkeiten, eine davon besteht darin, dass man eine Fernmitgliedschaft anstrebt. Ist die Mitgliedschaft erledigt, geht es an das Spiel und dabei spielt speziell im privaten Bereich das Handicap eine große Rolle, also die Vorgabe bei den Schlägen. Daraus entwickelte sich auch die Bezeichnung der Handicapspieler.
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