Das Ziel beim Golfsport besteht darin, mit möglichst wenig Schlägen eine ganze Runde am Golfplatz zurückzulegen, wobei das Kriterium die vorgesehenen Löcher sind, in die der Ball gespielt werden muss. Als Grundlage dient dazu der Golfplatz mit seinen entsprechenden Bahnen.
Im Profizirkus werden Golfplätze verwendet, die 18 Löcher aufweisen. Jedes Loch ist über einen eigenen Kurs erreichbar, wobei dieser unterschiedlich ausgeprägt ist. Das bedeutet, dass jedes Loch über eine eigene Bahn erreichbar ist und das Ziel jeder Bahn sein muss. Es gibt Sandbunker, manchmal Wasserstellen und tiefes Gras, die man möglichst vermeiden sollte, weil erfolgreicher wird man dadurch nicht, wenn man seinen Ball dorthin schlägt. Die einzelne Bahn, wie die Strecke zum Loch auch genannt wird, ist unterschiedlich lang, sodass auch unterschiedliche Vorgaben gegeben sind. Die längsten Bahnen gelten als Par 5, was bedeutet, dass davon ausgegangen wird, dass man mit fünf Schlägen den Ball in das Loch spielen kann.
Die kürzesten Bahnen sind mit Par 3 definiert und die normalen Bahnen sind mit Par 4 gekennzeichnet. Ein Golfplatz mit 18 Bahnen, ergo Löcher ist häufig als Par 72 definiert, was ausdrückt, dass damit gerechnet wird, dass mit 72 Schlägen der gesamte Platz bespielt werden kann. Es müssen aber nicht immer 72 Schläge sein, manche Plätze sind auch als Par 70 oder 71 definiert.
Gewonnen hat ein Turnier jener Spieler, der am wenigsten Schläge gebraucht hat, wobei bei den Profis vier Runden gespielt werden. Also wird ein- und derselbe Golfplatz viermal besucht und am Ende siegt jener mit der geringsten Schlagzahl, wobei nach zwei Runden ein Cut ermittelt wird. Das ist eine Zahl, die man als Schlagzahl erreichen muss. Brauchte man mehr Schläge, dann scheidet man nach zwei Runden aus und die besten Spieler dieser beiden Runden ermitteln untereinander den Gewinner.
Als Spielgerät dient beim Golf ein Golfball mit einem Durchmesser von 42,67 Millimeter. Auch beim Gewicht gibt es eine präzise Vorgabe von 45,93 Gramm als maximal zulässiges Gewicht.
Damit kann man Golf auch als Ballsportart ansehen, aber eigentlich wird diese Sportart als eigenständige betrachtet, wobei auch viele anderen Ballsportarten ganz eigene Wege gegangen sind. Handball hat mit dem Basketball nicht viel gemein und Fußball wird aufgrund seiner Bedeutung und medialen Berichterstattung überhaupt eigens angesehen.
Von allen Ballsportarten ist das Golfspiel wohl jenes mit dem kleinsten Ball, aber einfacher wird es damit nicht, denn der Ball ist leicht durch den Wind beeinflussbar und genau der Wind wechselt gerne auch binnen einer Runde. Außerdem ist der professionelle Golfsport ein anstrengender, was sich daran zeigt, dass die Profis häufig Probleme mit Schultern und Knie haben.
Ein weniger bekannter Begriff rund um den Golfsport ist Dimples, womit die Vertiefungen im Golfball an der Oberfläche gemeint sind. Diese Vertiefungen sind nicht nur ein optisches Detail, sie haben großen Einfluss darauf, wie ein Ball fliegt und es gibt bei den Bällen für die Profiturniere bis zu 400 oder sogar mehr solcher Dimples, also Vertiefungen. Ein Profi merkt sofort, ob ein Ball geeignet ist oder nicht. Verändert der Ball seine Flugeigenschaft, dann hat das große Auswirkungen auf das Spiel und damit bei Profiturnieren auch auf das Ergebnis.
Rund um den Golfsport selbst muss man sich einmal mit Ziel und Regeln vertraut machen. Dazu gehört auch, welche Kleidung gefragt ist und auch das richtige Verhalten, als Etikette umschrieben, ist ein wesentlicher Faktor, damit man sich selbst wohl fühlen kann und auch als Golfspieler akzeptiert wird.
Für das Spielen braucht es aber einen Golfplatz und dabei ist die Mitgliedschaft in einem Golfclub gefragt. Es gibt längst aber verschiedene Möglichkeiten, eine davon besteht darin, dass man eine Fernmitgliedschaft anstrebt. Ist die Mitgliedschaft erledigt, geht es an das Spiel und dabei spielt speziell im privaten Bereich das Handicap eine große Rolle, also die Vorgabe bei den Schlägen. Daraus entwickelte sich auch die Bezeichnung der Handicapspieler.
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