Im Golfsport basieren die Ergebnisse auf den Vorgaben der Lochbahnen und des Golfplatzes selbst. Eine Lochbahn kann als Par 3, 4 oder 5 definiert sein, wobei die Par 3-Löcher die kürzesten, die Par 5-Löcher die längsten Bahnen aufweisen. Spielt man bei einem Par 4-Loch den Ball mit drei Schlägen ins Loch, dann hat man einen Schlag eingespart und in diesem Fall ein -1 als Ergebnis erzielt. Man spricht auch vom Birdie. Beim Bogey ist das Gegenteil der Fall und man brauchte einen Schlag mehr als vorgesehen. Hat ein Golfplatz mit 18 Bahnen einen Wert von 72 und spielt eine Runde mit 67, dann hat man ein Ergebnis von -5 zu Buche stehen. Dieser Wert wird mit den Mitspielern verglichen. Im Endergebnis steht die Gesamtzahl der Schläge, während des Turniers wird im Fernsehen die aktuelle Rangliste nach dem Stand in Relation zu der Vorgabe gereiht. Also ein Spieler mit -8 findet sich in der Rangliste vor einem Spieler mit -5.
Jeder Golfplatz hat 9 oder 18 Löcher und jedes Loch beinhaltet eine Lochbahn und damit den Weg dorthin. Jede Lochbahn ist mit einem Wert definiert, von Par 3 bis Par 5. Damit ist angegeben, wie viele Schläge die Profis brauchen sollten, um den Ball ins Loch zu spielen. Spielt man einen Ball mit einem Schlag mehr ins Loch, dann gibt es ein Boogie, spielt man mit einem Schlag weniger, dann gibt es ein Birdie. Spielt man genau die Anzahl der Schläge wie vorgesehen, dann hat man das Loch Par gespielt - oder auch ein +/- 0 erreicht. Am Ende werden alle Ergebnisse und Differenzen zusammengezählt. Einerseits gibt es die Anzahl an Schläge, andererseits die Unterschiede zu den Vorgaben.
Der Annäherungsschlag ist zum Beispiel eine Definition in der Golfsprache, die den Schlag zum Grün bezeichnet, aber die keine Aussage darüber hat, ob man nun ein Birdie schafft oder mit einem Double Bogey zum nächsten Loch weiterziehen wird. Diese Begriffe beziehen sich auf das tatsächliche Ergebnis, das dann feststeht, wenn der Golfball schnell oder manchmal auch nach unzähligen Schlägen den Weg in das vorbestimmte Loch gefunden hat.
Denn erst mit dem Einlochen ist die jeweilige Golfbahn abgeschlossen und man hat die Zahl der Schläge ermittelt, die dafür notwendig waren. Profis brauchen ein paar Schläge, Amateure mehr und die Hobbyspieler fragen sich manchmal, ob der Ball denn so ganz und gar nicht ins Loch will.
Daher sind die Begriffe der Schläge und die Begriffe der Ergebnisse in einer Einheit zu sehen, aber als Definitionen sehr wohl teilbar. Die Auswahl an Schlägern und die Art und Weise, wie man die Schläge ausführt, um sein Ziel zu erreichen, müssen nicht im Sinne des Ergebnisses sein, weil man den Wind falsch einschätzt oder weil der Platz seine Tücken hat, die er erst beim Putten zu zeigen gedenkt. Und außerdem gibt es neben den klassischen Bezeichnungen für die Wertungen noch Wetten und eigene Spiele, die als Match oder auch als Benefizveranstaltung durchgeführt werden.
So kommen zahlreiche Bezeichnungen zusammen, die sich mit den Wertungen und damit mit den Ergebnissen auf dem Golfplatz auseinandersetzen oder diese umschreiben. Manche sind bestens bekannt wie das Birdie, andere werden seltener benutzt. Durch die TV-Übertragungen sind viele dieser Fachvokabel schon sehr verbreitet, auch bei jenen Leuten, die Golf selbst noch nie gespielt haben.
Es gibt aber auch verschiedene Bezeichnungen, die nicht unmittelbar mit dem Leaderboard zusammenhängen müssen. Manches sind Zusätze zu den Informationen, manches selbsterklärend, manches selten genannt - vor allem bei deutschen Kommentaren zu Golfübertragungen.
Bei Turnieren im Golfsport werden alle Bahnen und ihre Werte zusammengezählt, um die übliche Schlagzahl zu ermitteln, die ein Golfplatz erfordert, zum Beispiel Par 71. Mit 71 Schlägen kann der Profi also den Kurs mit 18 Löchern schaffen. Damit kommt die Wertung Par bereits ins Spiel und ein Par 4 Loch heißt vier Schläge als Anforderung.
Aber das schafft man nicht immer. Manchmal kann man Schläge einsparen wie beim Birdie und ein riesiger Erfolg ist das Eagle, wobei das meist nur beim Par 5-Loch möglich ist. Das Überdrüber am Golfplatz schafft man aber mit der Wertung Albatros, die nicht so bekannt ist. Denn dazu muss man drei Schläge einsparen - also ein Par 5 mit zwei Schlägen fertigspielen.
Auf der anderen Seite ist das Bogey zu erwähnen, wenn man einen Schlag zu viel benötigt hatte. Noch schlimmer wird das Double Bogey, speziell unter den Profis.
Es gibt drei weitere Begriffe, die wichtig sein können. Der Cut ist bei Profiturnieren ein wichtiges Element, weil nach zwei Runden das Feld halbiert iwrd. Und bei Handicapspieler macht der Unterschied zwischen Brutto und Netto viel aus.
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