Es gibt zwei Elemente auf dem Golfplatz, die definitiv nicht zu den Freunden des Golfspielers zählen und das ist einerseits der Sandbunker und andererseits das Wasserhindernis, wobei der Sandbunker manchmal nicht so schlimm ist, das Wasserhindernis ist meistens die Einladung zum Desaster, vor allem bei einem Golfturnier, bei dem es um jeden Schlag geht.
Ein Wasserhindernis kann auf dem Golfplatz auf ganz unterschiedliche Art und Weise zu finden sein. Manchmal ist das Ziel der Golfbahn eine Insel und dann gibt es in allen Himmelsrichtungen Wasser, das als Zielgebiet für den Ball unfreiwillig verlockend sein kann. Es kann auch sein, dass das Fairway durch eine Wasserrinne unterbrochen ist oder es gibt entlang des Fairway auf der Seite ein paar Wasserstellen, die ebenfalls vermieden werden sollten.
Meist findet sich das Wasser in Form kleinerer Seen entlang oder auf Höhe der Grüns, wenn es also darum geht, präzise das Grün zu erreichen. Spannend ist die Annäherung so schon, aber wenn man über das Wasser spielen muss, um das Grün zu erreichen, reicht ein zu kurzer Schlag und das Fiasko kann losgehen.
Besonders gefährlich sind aus Sicht der Spieler die kurzen Par 3-Löcher, die ohnehin wenig Spielraum für das Ergebnis lassen und dann ist das Ziel auch noch von Wasser umgeben. Misslingt der Abschlag und der Ball landet im feuchten Nass, dann hat man ein echtes Problem.
Dabei kommt es natürlich auch auf die Landezone an. Wenn man zwar das Grün oder Fairway verpasst hat, aber der Ball ist spielbar, dann kann man weiterspielen und hat Glück gehabt. Das ist zum Beispiel auch dann der Fall, wenn der Golfball zwar unter der Wasseroberfläche gelandet ist, aber diese Strandposition ein Weiterspielen ermöglicht. Anders sieht es aus, wenn das Weiterspielen nicht möglich ist. Dann gibt es nämlich einen Strafschlag und zusätzlich muss man trotzdem versuchen, das Wasser richtig zu überwinden. Das ist bei starkem Wind ohnehin mühsam, bei dem Druck, es nun schaffen zu müssen, aber noch ein Stück weit bedrohlicher. Abhängig von der Spielsituation spielt man vielleicht den Abschlag nochmals oder man spielt im Ufergebiet weiter.
Generell ist jede Wasserstelle großräumig zu umkurven, um in die Gefahr gar nicht zu kommen. Das ist aber gar nicht so einfach, denn manchmal zeigt eine Golfbahn eine Kurve und zur Abkürzung muss man über das Wasser spielen. Es gibt auch so nette Golfbahnen, bei denen das Fairway genau auf der Höhe durch eine Wasserrinne unterbrochen ist, wo man normalerweise mit dem Abschlag seinen Ball platzieren würde. Also muss man taktisch agieren und entweder extrem weit schlagen oder einen bewusst kürzeren Abschlag wählen, wobei beides auch abhängig von Wind und Wetter richtig gestaltet werden muss. Gerade ein bewusst langer Abschlag muss nicht immer gelingen und wenn der Ball dann doch im Wasser landet, ist die Rechnung nicht aufgegangen.
Eigentlich ist der Weg am Golfplatz ein ganz klar vorgegebener und er ist einfach zu verstehen. Man startet jede Lochbahn beim Tee und steuert das Fairway an, um von dort den Ball zum Grün zu spielen. Auf dem Grün ist das Loch angelegt worden, wo der Ball letztlich landen soll und bei größerer Entfernung ist das Loch auch mit der Fahne gekennzeichnet.
Bei längeren Löchern kann auch das Vorgrün das erste Ziel sein. Eine besondere Art ist auch das Wintergrün am Golfplatz. Ein Begriff, der mit dem Grün und mit dem Putten in Verbindung steht ist Grain als Umschreibung, wie die Grashalme aufgebaut sind.
Der vorgegebene Weg beim Spiel zum Loch ist leider nicht immer so einzuhalten. Nicht selten landet der Ball statt am Fairway im Semi-Rough oder gar im noch höheren Rough, wodurch das Weiterspielen sich schwierig gestaltet. Aber es gibt auch den Wald als Hindernis und das Wasserhindernis sowie den Bunker oder Sandbunker.
Untergliedert wird der Golfplatz durch die Lochbahnen mit drei Kategorien. Die kürzesten Löcher werden mit Par 3 gekennzeichnet, die mittellangen Löcher sind als Par 4 definiert und die längsten als Par 5.
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