Das US Masters, das auch als The Masters Tournament bezeichnet wird, findet jedes Jahr im April statt. Das Golfturnier wurde 1934 erstmals ausgetragen und zählt zu den Major Turnieren im Golfsport, von denen es vier im Laufe eines Jahres gibt. Es sind dies die größten Turniere im Profi-Golfsport und vergleichbar mit den Grand Slam Turnieren des Tennissports. Mit seinem Termin im April ist das US Masters das erste der vier Turniere, das im Jahr gespielt wird.
Ausgetragen wird das US Masters im Bundesstaat Georgia, genauer in Augusta. Das US Masters unterscheidet sich im Vergleich mit den anderen drei Major Turnieren (British Open, US-Open und PGA Championships) durch zwei Besonderheiten. Zum einen ist das US Masters ein Einladungsturnier und weicht daher von den sonstigen Qualifikationsregeln ab.
Trotzdem sind Regeln eingeführt worden, damit sicher ist, dass die Weltspitze teilnehmen kann. Das US Masters ist sowohl für die PGA Tour als auch für die PGA European Tour einer der Höhepunkte im Laufe einer Saison. Es spielt daher keine Rolle, ob man eher die europäischen Golfturniere ansteuert oder in Nordamerika um Geld und Punkte für die Weltrangliste spielt.
Die zweite Besonderheit des US Masters ist das Green Jacket. Das grüne Sakko wird dem Sieger überreicht und traditionell erhält er dieses vom Vorjahressieger, der ihm in das Sakko hilft. Diese nette Geste hatte aber einen kleinen Haken, denn es konnte vorkommen, dass der Sieger der gleiche ist, wie im Jahr zuvor. Damit die Tradition aufrechterhalten werden kann, wurde festgelegt, dass das Green Jacket in diesem Fall vom Clubvorsitzenden überreicht wird.
Das US Masters ist oftmalig eine Sache der US-Spieler, die sich besonders wohlfühlen. Es gewinnen die Europäer auch hin und wieder, aber es gab auch Zeiten mit US-Siegen in Serie. 2015 nahm mit Bernd Wiesberger erstmals auch ein Österreicher teil, der den guten 22. Platz erreichen konnte und der auch in den Folgejahren den Cut überstanden hat.
Eine richtige Sensation gab es im Turnier von 2019, als Tiger Woods sich den Sieg schnappen konnte. Zuletzt hatte er 14 Jahre davor 2005 gewinnen können. Mit seinen Frauengeschichten und auch Verletzungen kam er völlig aus der Spur, umso überraschender war es, dass er wieder ein Major-Turnier hat gewinnen können. Und 2021 gab es mit Hideki Matsuyama den ersten japanischen Sieger - nicht nur des US-Masters, sondern gleich aller Majorturniere im Golfsport. Noch nie hatte ein Japaner ein solch großes Turnier gewinnen können.
1. | Scottie Scheffler (USA) | 66 | 72 | 71 | 68 | 277 |
2. | Ludwig Aberg (Schweden) | 73 | 69 | 70 | 69 | 281 |
3. | Tommy Fleetwood (England) | 72 | 71 | 72 | 69 | 284 |
Max Home (USA) | 67 | 71 | 73 | 73 | 284 | |
Colin Morikawa (USA) | 71 | 70 | 69 | 87 | 284 | |
16. | Sepp Straka (AUT) | 73 | 71 | 74 | 72 | 290 |
2024 Scottie Scheffler (USA)
2023 Jon Rahm (Spanien)
2022 Scottie Scheffler (USA)
2021 Hideki Matsuyama (Japan)
2020 Dustin Johnson (USA)
2019 Tiger Woods (USA)
2018 Patrick Reed (USA)
2017 Sergio Garcia (Spanien)
2016 Danny Willett (England)
2015 Jordan Spieth (USA)
2014 Bubba Watson (USA)
2013 Adam Scott (Australien)
2012 Bubba Watson (USA)
2011 Charl Schwartzel (Südafrika)
2010 Phil Mickelson (USA)
2009 Angel Cabrera (Argentinien)
2008 Trevor Immelman (Südafrika)
2007 Zach Johnson (USA)
2006 Phil Mickelson (USA)
2005 Tiger Woods (USA)
2004 Phil Mickelson (USA)
2003 Mike Weir (Kanada)
2002 Tiger Woods (USA)
2001 Tiger Woods (USA)
2000 Vijay Singh (Fidschi)
1999 José Maria Olazábal (Spanien)
1998 Mark O´Meara (USA)
1997 Tiger Woods (USA)
1996 Nick Faldo (England)
1995 Ben Crenshaw (USA)
1994 José Maria Olazábal (Spanien)
1993 Bernhard Langer (Deutschland)
1992 Fred Couples (USA)
1991 Ian Woosnam (Wales)
1990 Nick Faldo (England)
1989 Nick Faldo (England)
1988 Sandy Lyle (Schottland)
1987 Larry Mize (USA)
1986 Jack Nicklaus (USA)
1985 Bernhard Langer (Deutschland)
1984 Ben Crenshaw (USA)
1983 Seve Ballesteros (Spanien)
1982 Craig Stadler (USA)
1981 Tom Watson (USA)
1980 Seve Ballesteros (Spanien)
1979 Fuzzy Zoeller (USA)
1978 Gary Player (Südafrika)
1977 Tom Watson (USA)
1976 Raymond Floyd (USA)
1975 Jack Nicklaus (USA)
1974 Gary Player (Südafrika)
1973 Tommy Aaron (USA)
1972 Jack Nicklaus (USA)
1971 Charles Coody (USA)
1970 Billy Casper (USA)
1969 George Archer (USA)
1968 Bob Goalby (USA)
1967 Gay Brewer (USA)
1966 Jack Nicklaus (USA)
1965 Jack Nicklaus (USA)
1964 Arnold Palmer (USA)
1963 Jack Nicklaus (USA)
1962 Arnold Palmer (USA)
1961 Gary Player (Südafrika)
1960 Arnold Palmer (USA)
1959 Art Wall, jr. (USA)
1958 Arnold Palmer (USA)
1957 Doug Ford (USA)
1956 Jack Burke, jr. (USA)
1955 Cary Middlecoff (USA)
1954 Sam Snead (USA)
1953 Ben Hogan (USA)
1952 Sam Snead (USA)
1951 Ben Hogan (USA)
1950 Jimmy Demaret (USA)
1949 Sam Snead (USA)
1948 Claude Harmon (USA)
1947 Jimmy Demaret (USA)
1946 Herman Keiser (USA)
1942 Byron Nelson (USA)
1941 Craig Wood (USA)
1940 Jimmy Demaret (USA)
1939 Ralf Guldahl (USA)
1938 Henry Picard (USA)
1937 Byron Nelson (USA)
1936 Horton Smith (USA)
1935 Gene Sarazen (USA)
1934 Horton Smith (USA)
Die Golfturniere im Profigolfsport teilen sich auf die genannten beiden Touren mit zahlreichen hochdotierten Turnieren in Europa, USA und rund um den Erdball auf, aber es gibt noch vier besondere Höhepunkte. Im Tennissport kennt man die Grand Slam Turniere, im Golf nennt man sie die Major Turniere.
Das British Open ist das einzige in Europa, die anderen drei sind die US Open, die US Masters sowie die PGA Championship. Alle drei Turniere finden in den USA statt und sind zusammen mit den British Open wesentliche Eckpfeiler im Turnierkalender. Zwar ist der Erfolg bei den anderen Golfturnieren auch bemerkenswert, aber ein Major zu gewinnen ist schon etwas ganz Besonderes.
Ob nun ein kleinens Vereinsturnier gespielt wird oder ob die besten Profis beim Major antreten - ein Faktor ist immer dabei, nämlich die Scorekarte. Diese dokumentiert den Spielverlauf und ist eine Grundbedingung, um den Regeln gerecht zu werden.
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