Zu den Sondersituationen, die man beim Golfspielen erleben kann, gehört zweifelsohne der Sandbunker. Er kostet nicht automatisch einen Strafschlag wie das Wasserhindernis, wenn der Ball nicht mehr gespielt werden kann, aber er kann auch viele Nerven kosten, abhängig von der Art des Bunkers.
Der Sand-Wedge ist jener Golfschläger, der zum Einsatz kommt, wenn man den Ball unerwünschterweise in den Sandbunker gespielt hat. Dabei ist nicht jeder Bunker gleich. Es gibt Sandbunker, aus denen man sehr leicht herausspielen kann und dann gibt es welche, die zur großen Herausforderung werden. Das sind vor allem jene Bunker, die eine hohe Oberkante haben, und zwar im Verhältnis zum Standort des Balles. Nicht das Herausspielen selbst wäre das Problem, sondern das Überwinden der Kante. Trifft man den Ball nicht richtig, springt er von der Kante in den Bunker zurück und man hat einen Schlag verbraucht und nichts erreicht.
Mit dem Sand-Wedge steht ein Golfschläger zur Verfügung, der einen Loft bzw. eine Neigung von 54 bis 58 Grad aufweist. Damit lassen sich Entfernungen bis zu 100 Meter oder nach englischem Maß bis zu 100 Yards überwinden, aber eigentlich wird der Schläger nicht zufällig so genannt, weil er für das Herausspielen aus dem Sandbunker verwendet wird.
Ist der Ball ebendort gelandet, dann muss man versucht, mit einer hohen Flugkurve diesen aus dem Sand zu bringen. Meist sind die Sandbunker entlang des Grüns angeordnet, sodass es auch darum geht, den Ball so zu spielen, dass er aus dem Sand kommt und gleichzeitig in der Nähe der Fahne ergo des Lochs landet. Es gibt aber auch Sandbunker entlang des Fairways, wobei hier die Aufgabe in erster Linie darin besteht, den Ball aus dem Bunker zu bekommen, man kann den Sand-Wedge aber auch verwenden, um ein gutes Stück Richtung Fahne zu spielen.
Die Liste der Golfschläger ist lang und wurde durch neue Varianten noch länger. Man unterscheidet prinzipiell die Holzschläger und Eisenschläger sowie die Wedges. Außerdem gibt es für das Spiel am Grün den Putter. Diese Aufteilung erfuhr eine deutliche Erweiterung durch die Hybridschläger als Kombination aus den bekannten Schlägerarten für ein individuelles Spiel. Unabhängig von der Wahl des Schlägers gibt es einige typische Begriffe rund um Schläger, Aufbau und die Schlagtechnik selbst.
Bei den Holzschlägern ist die Auswahl nicht ganz so groß wie bei den Eisenschlägern. Fix im Programm ist der Driver oder Holz 1 für den ersten Schlag vom Tee weg mit Ausnahme der kurzen Par 3-Löcher. Das Holz 3 ist für den zweiten Schlag etwa beim Par 5-Loch gefragt. Seltener spielen Holz 5 und Holz 7 eine Rolle, weil man mit den Eisenschlägern Alternativen zur Verfügung hat.
Sehr groß ist die Auswahl bei den Eisenschlägern. Deshalb gibt es die Gliederung nach langen, mittleren und kurzen Eisen, womit die mögliche Distanz gemeint ist. Je niedriger die Zahl, desto länger kann man den Ball schlagen. Zu den langen Eisen zählen daher das Eisen 1 als längstes Eisen ebenso wie Eisen 2, Eisen 3 sowie das Eisen 4 als kürzestes langes Eisen. Die mittleren Eisen sind bei Annäherungsschlägen ein Thema oder manchmal auch bei Par 3-Löcher. Dazu zählen Eisen 5, Eisen 6 sowie das Eisen 7. Dann gibt es noch für sehr hohe und kurze Flugkurven die kurzen Eisen mit dem Eisen 8 und Eisen 9.
Spezialschläger gibt es auch für eben spezielle Spielsituationen. Das sind neben dem Putter am Grün die Wedges. Der Lob-Wedge bietet sich mit seiner hohen Flugkurve für die Annäherung an. Andere Möglichkeiten bestehen mit dem Pitching-Wedge und Sand-Wedge.
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