Die Kleidung war beim Golfspiel ein zentrales Element, um den feinen Sport auch durch die Akteure selbst zu repräsentieren. Es gab strenge Regeln, was man tragen durfte und was nicht und zum Teil gibt es solche Regeln auch heute noch, wenngleich sie deutlich entschärft wurden. Manche Kleidungsstücke waren gänzlich verboten, zu knappe sind aber auch heute noch ein Thema.
Es gibt natürlich verschiedene Parameter, wie man die Kleidung bewertet. Man kann Kleidungsstücke wählen, um aufzufallen und gegen den Strom zu schwimmen, man kann und muss sie aber auch so wählen, dass sie beim Golfschlag nicht stören und sie dürfen auch nicht negative Reaktionen beim Publikum auslösen.
Ein Punkt für heftige Diskussionen war das Tragen einer Jeans im Theater, heute ist das aber ganz normal. Am Golfplatz gibt und gab es die gleichen Diskussionen, wobei es mittlerweile kein Problem mehr ist, eine Jeans für seine Runde zu tragen. Im Profisektor ist diese Hose dennoch seltener zu sehen, die normale Stoffhose ist viel beliebter und auch angesehener.
Dazu passt auch das normale T-Shirt, das man seltener antrifft, das Polo-Shirt ist schon eher eine gute Wahl. Es ist auch bequem und sieht feiner aus und eigentlich ist durch den Golfsport das Polo-Shirt in der Modewelt erst richtig beliebt geworden, weil man das Kleidungsstück von den Golfübertragungen her bestens gekannt hatte und auch weiterhin kennt.
Was nicht geht, sind zu eindeutig geschnittene Kleidungsstücke. Also ein Minirock ist nicht erlaubt, eine zu knappe Shorts ist aber gleichfalls kein Thema. Und zu tiefe Ausschnitte sind bei Golfspielerinnen ebenfalls verboten. Dazu passt auch das Achselshirt oder ärmellose Shirt, das man am Golfplatz tunlichst unterlassen sollte.
Die Kleidungsvorschriften waren lange Zeit viel strenger ausgelegt worden als heute, aber es gibt in manchen Clubs noch strengere Auslegungen. Generell wird darum gebeten, die Kleidung als Teil der Etikette am Golfplatz so zu wählen, dass niemand gestört wird und sexy kann man sich in der Party nach der Runde auch noch anziehen, nicht aber beim Spiel am Platz selbst und erst recht nicht bei offiziellen Turnieren mit Publikum.
Das Polo-Shirt wurde bereits erwähnt, das durch den Golfsport für die breite Masse sehr interessant geworden ist und mancher Golfspieler ist durch seine Kleidung berühmter geworden als durch seine Erfolge. Payne Stewart war so einer, der mit seiner Knickerbocker zu einer Einheit wurde. Sagte man Knickerbocker, dachten Golffans sofort an Payne Stewart und umgekehrt. Die Hose war eigentlich der große Renner in den 1930er-Jahren, wurde durch Stewart aber Jahrzehnte später wieder zum Modethema.
Rund um den Golfsport selbst muss man sich einmal mit Ziel und Regeln vertraut machen. Dazu gehört auch, welche Kleidung gefragt ist und auch das richtige Verhalten, als Etikette umschrieben, ist ein wesentlicher Faktor, damit man sich selbst wohl fühlen kann und auch als Golfspieler akzeptiert wird.
Für das Spielen braucht es aber einen Golfplatz und dabei ist die Mitgliedschaft in einem Golfclub gefragt. Es gibt längst aber verschiedene Möglichkeiten, eine davon besteht darin, dass man eine Fernmitgliedschaft anstrebt. Ist die Mitgliedschaft erledigt, geht es an das Spiel und dabei spielt speziell im privaten Bereich das Handicap eine große Rolle, also die Vorgabe bei den Schlägen. Daraus entwickelte sich auch die Bezeichnung der Handicapspieler.
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