Bevor die Hybridschläger auf den Markt kamen, gab es nur die Holz- und Eisenschläger zur Auswahl auf dem Golfplatz. Aber auch heute noch spielen viele Hobbyspieler mit dieser Kombination, auch manche Profis sind dabei geblieben. Die Holzschläger sind dabei jene Golfschläger, mit denen große Weiten erzielt werden können.
Der am häufigsten eingesetzte Holzschläger ist das Holz 1, auch Driver genannt. Mit diesem Schläger wird bei langen Golfbahnen der Abschlag durchgeführt, der den Ball vom Tee möglichst weit dem Fairway entlang bringen soll, um eine gute Position für die weiteren Schläge zu erreichen. Bei Windstille und gut getroffenem Ball kann der Schlag dazu führen, dass der Golfball über 250 Meter weit fliegt. Bei Rückenwind ist natürlich noch eine viel größere Weite denkbar.
Die Gefahr bei einem so weiten Flug des Balles ist natürlich der Einfluss des Windes, der sich während der Flugsekunden ändern kann. Holzschläger haben eine größere Schlägerfläche als die Eisenschläger und damit ist auch die Gefahr gegeben, dass man den Ball nicht ganz genau so trifft, wie dies trainiert wurde. Im Turnier spielen die Nerven auch eine Rolle und so kann der Ball auch eine etwas seitliche Richtung einschlagen, womit die Gefahr besteht, dass man ins hohe Gras, dem Rough, spielt.
Ein möglicher Seitenwind spielt eine zusätzliche Rolle und kann die Gefahr verstärken. Die großen Weiten sind aber auch deshalb möglich, weil diese Schlägerfläche eine geringere Neigung aufweisen, die im internationalen Golfsport als Loft bezeichnet wird.
Holzschläger sind wie die Eisenschläger durchnummeriert. Je höher die Nummer, desto geringer die Weite, wobei dies bei Holzschlägern aber überschaubar ist. Neben dem Holz 1 wird häufig ein Holz 3 oder Holz 5 verwendet. Seltener wird man ein Holz 7 oder 9 antreffen, weil deren Weite schon mit den ohnehin verwendeten Eisenschlägern vergleichbar ist.
Der große Unterschied zu den Eisenschlägern ist neben der größeren Schlägerfläche die Flugkurve. Holzschläger schlagen den Ball so, dass er flacher und damit weiter fliegt, Eisenschläger haben eine höhere Flugkurve. Somit kann man je nach zu spielender Distanz unterschiedliche Spielgeräte verwenden, wobei jeder Spieler seine Vorlieben hat und das Set an Schläger unterschiedlich sein kann. Dazu kommen die neuen Trends mit den Hybridschlägern.
Diese vereinen die Weite der Holzschläger mit der Höhe der Eisenschläger, wodurch ganz individuelle Schlägerarten entstehen können, die für den einen passen und für den anderen komplett ungeeignet sind. Somit kann man die Schläger an die Spielart anpassen.
Die Liste der Golfschläger ist lang und wurde durch neue Varianten noch länger. Man unterscheidet prinzipiell die Holzschläger und Eisenschläger sowie die Wedges. Außerdem gibt es für das Spiel am Grün den Putter. Diese Aufteilung erfuhr eine deutliche Erweiterung durch die Hybridschläger als Kombination aus den bekannten Schlägerarten für ein individuelles Spiel. Unabhängig von der Wahl des Schlägers gibt es einige typische Begriffe rund um Schläger, Aufbau und die Schlagtechnik selbst.
Bei den Holzschlägern ist die Auswahl nicht ganz so groß wie bei den Eisenschlägern. Fix im Programm ist der Driver oder Holz 1 für den ersten Schlag vom Tee weg mit Ausnahme der kurzen Par 3-Löcher. Das Holz 3 ist für den zweiten Schlag etwa beim Par 5-Loch gefragt. Seltener spielen Holz 5 und Holz 7 eine Rolle, weil man mit den Eisenschlägern Alternativen zur Verfügung hat.
Sehr groß ist die Auswahl bei den Eisenschlägern. Deshalb gibt es die Gliederung nach langen, mittleren und kurzen Eisen, womit die mögliche Distanz gemeint ist. Je niedriger die Zahl, desto länger kann man den Ball schlagen. Zu den langen Eisen zählen daher das Eisen 1 als längstes Eisen ebenso wie Eisen 2, Eisen 3 sowie das Eisen 4 als kürzestes langes Eisen. Die mittleren Eisen sind bei Annäherungsschlägen ein Thema oder manchmal auch bei Par 3-Löcher. Dazu zählen Eisen 5, Eisen 6 sowie das Eisen 7. Dann gibt es noch für sehr hohe und kurze Flugkurven die kurzen Eisen mit dem Eisen 8 und Eisen 9.
Spezialschläger gibt es auch für eben spezielle Spielsituationen. Das sind neben dem Putter am Grün die Wedges. Der Lob-Wedge bietet sich mit seiner hohen Flugkurve für die Annäherung an. Andere Möglichkeiten bestehen mit dem Pitching-Wedge und Sand-Wedge.
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