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Handicap im Golfsport

Vorgabe für den Golfspieler

Wenn vom Golf gesprochen wird, dann hört man oft auch vom Handicap und diese Angabe ist für Golffreunde sehr schnell der Indikator, wie gut ein anderer Spieler ist. Denn das Handicap ist so etwas wie eine Kennzahl für die Golfspieler und zeigt die Spielstärke an, wobei der Spieler um so stärker ist, je niedriger sein Handicap ist.

Was ist das Handicap beim Golf?

Das Handicap kann man als Aufschlag verstehen, um den man bei einem Turnier mehr Schläge brauchen darf als üblich. Ist ein Golfplatz mit seinen 18 Löchern ein Par 72 Platz, dann braucht man üblicherweise 72 Schläge, um alle Bahnen zu spielen. Hat man als Amateur ein Handicap, erhöht sich diese Schlagzahl um das Handicap - man darf also mehr Schläge brauchen als etwa in einem Profiturnier.

Beispiel und Bedeutung beim Handicap

Als Kriterium wird ein normaler Golfplatz herangezogen. Wenn man einen Golfplatz mit Par 72 sich vorstellt, dann bedeutet dies, dass auf 18 Bahnen mit 72 Schlägen der Platz komplett gespielt sein sollte. Für Profis ist das eine wesentliche Marke, wobei die Gewinner von Turnieren meist unter Par liegen und manchmal Runden auch mit 64 bis 66 Schlägen absolvieren können. Es gab aber auch schon Situationen, in denen durch starken Wind kaum ein Spieler die 72 erreicht. Manche Plätze sind auch Par 70 oder 71.

Hat nun ein Spieler ein Handicap von 8, dann bedeutet dies, dass er normalerweise beim Par 72-Platz mit 80 Schlägen durchkommen müsste. Das heißt, er hat ein Handicap von 8 Schlägen oder auch eine Vorgabe von acht Schlägen. Wer ein einstelliges Handicap aufweist, kann als guter Spieler bezeichnet werden. Das Handicap kann aber auch einen Wert von 34 oder höher aufweisen.

Ermittelt wird dieser Wert aufgrund der bisher gezeigten Leistungen. Das heißt aber auch, dass man das Handicap jederzeit verbessern kann und damit heruntergestuft wird, was in diesem Fall nicht negativ, sondern sogar positiv ist. Aber es reicht nicht aus, von guten Ergebnissen zu erzählen - es gelten nur Ergebnisse, die man bei Turnieren erzielt hat, die daher auch nachvollziehbar sind. Spielt man mehrere Turniere auf gutem Niveau, dann kann man sich verbessern, aber es kann auch nach hinten losgehen, wenn man seine Ziele nicht erreichen konnte und das Handicap erhöht wird.

Vorgabenklasse beim Handicap

Grundlage für die Vorgabe sind die Regeln, wonach das Handicap eingeteilt wird. Es gibt Vorgabeklassen, und zwar deren fünf Stück und jede Vorgabeklasse hat einen anderen Umrechnungsschlüssel.

Klasse Handicap Umrechnung
Vorgabenklasse 1 bis -4,4 0,1
Vorgabenklasse 2 -4,5 bis -11,4 0,2
Vorgabenklasse 3 -11,5 bis -18,4 0,3
Vorgabenklasse 4 -18,5 bis -26,4 0,4
Vorgabenklasse 5 -26,5 bis -36,0 0,5

Das bedeutet im konkreten Beispiel, dass der Spieler mit Handicap -8 in Klasse 2 gereiht ist. Er schafft die Runde in einem Turnier mit 6 Schläge weniger, was 6x0,2 = 1,2 bedeutet und das Handicap reduziert sich daher auf -6,8.

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Rund um den Golfsport selbst muss man sich einmal mit Ziel und Regeln vertraut machen. Dazu gehört auch, welche Kleidung gefragt ist und auch das richtige Verhalten, als Etikette umschrieben, ist ein wesentlicher Faktor, damit man sich selbst wohl fühlen kann und auch als Golfspieler akzeptiert wird.

Für das Spielen braucht es aber einen Golfplatz und dabei ist die Mitgliedschaft in einem Golfclub gefragt. Es gibt längst aber verschiedene Möglichkeiten, eine davon besteht darin, dass man eine Fernmitgliedschaft anstrebt. Ist die Mitgliedschaft erledigt, geht es an das Spiel und dabei spielt speziell im privaten Bereich das Handicap eine große Rolle, also die Vorgabe bei den Schlägen. Daraus entwickelte sich auch die Bezeichnung der Handicapspieler.

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Golf HandicapArtikel-Thema:
Handicap im Golfsport
Beschreibung: Das ⛳ Handicap beim Golfsport ist die Vorgabe für Amateure und ein Ausdruck für die ✅ spielerischen Fähigkeiten beim Turnier.

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