Der Golfschläger ist das Sportgerät, mit dem im Golfsport agiert wird. Der Schläger wird mit kraftvollem Schwung von den Schultern und Armen ausgehend genutzt, um den Ball hart und präzise zu treffen, sodass dieser in Richtung Loch, dem Ziel auf jeder Lochbahn am Golfplatz, geschlagen werden kann. Dabei gibt es aber viele Details, die zu beachten sind, denn es sind Holzschläger und Eisenschläger im Einsatz, wobei nicht nur das Material unterschiedlich ist, sondern auch der Schlägerkopf, der eine verschiedene Neigung aufweist. Je nach Neigung fliegt der Ball flacher und weiter als bei den Holzschlägern oder höher und nicht so weit wie bei den Eisenschlägern. Dazu gibt es noch einige andere Varianten wie die Wedges etwa für das Spiel im Sandbunker und es gibt die hybriden Varianten.
Es ist nicht möglich, mit einem Schläger die gesamte Runde auf dem Golfplatz zu spielen und daher braucht es Sets von Schlägern. Für Golfeinsteiger gibt es kleine Sets mit einer überschaubaren Auswahl an Schlägern, für Profis gibt es ein großes Set mit mehr Auswahl beim Schläger.
Die Golfschläger sind so alt wie das Golfspiel selbst, aber es hat sich viel am Materialsektor geändert. Gleich bleibt, dass es verschiedene Schlägermaterialien gibt, wobei man vor allem den Holzschläger und den Eisenschläger unterscheidet. Der Holzschläger ist für die großen Distanzen vorgesehen und sein Schlägerkopf ist weit größer als jener des Eisenschlägers. Der Eisenschläger ist für die Annäherungsschläge und für komplexere Situation geeignet.
Dazu kommen noch die Wedges, die dann zum Einsatz kommen, wenn der Ball im Sandbunker gelandet ist oder wenn man einen ganz kurzen Schlag erzielen möchte. Außerdem gibt es den Putter, der für das Spiel am Grün zuständig ist, wenn der Ball flach ins Loch versenkt werden soll.
Beim Material gibt es aber stets Verbesserungen und das betrifft sowohl den Schläger und seine Führung selbst als auch den Griff. Beim Griff verwendete man früher ausschließlich Leder, heute sind auch rutschfeste Kunststoffmaterialien in Verwendung. Eine neue Entwicklung fand im 21. Jahrhundert insofern statt, als die Holz- und Eisenschläger kombiniert wurden. Hybrid lautet das Stichwort, das man von den Automobilen kennt, das es aber im Golfsport auch gibt. Dabei wird die Charakteristik vom Eisenschläger verwendet und mit dem größeren Schlägerkopf vom Holzschläger kombiniert.
Die Folge ist, dass es nicht nur die typischen Vertreter der Schläger gibt, man kann sich individuell eigene Varianten zusammenstellen lassen. Das macht gerade bei den Profis Sinn, weil man verschiedene Stärken hat und die Schläger entsprechend ausrichten kann. Man kann dies vergleichen mit den Versuchen, den Tennisschläger an die eigenen Stärken anzupassen oder die Ski entsprechend vorzubereiten. Mit dem Hybridgedanken hat man auch im Golfspiel diese Möglichkeit.
Die Liste der Golfschläger ist lang und wurde durch neue Varianten noch länger. Man unterscheidet prinzipiell die Holzschläger und Eisenschläger sowie die Wedges. Außerdem gibt es für das Spiel am Grün den Putter. Diese Aufteilung erfuhr eine deutliche Erweiterung durch die Hybridschläger als Kombination aus den bekannten Schlägerarten für ein individuelles Spiel. Unabhängig von der Wahl des Schlägers gibt es einige typische Begriffe rund um Schläger, Aufbau und die Schlagtechnik selbst.
Bei den Holzschlägern ist die Auswahl nicht ganz so groß wie bei den Eisenschlägern. Fix im Programm ist der Driver oder Holz 1 für den ersten Schlag vom Tee weg mit Ausnahme der kurzen Par 3-Löcher. Das Holz 3 ist für den zweiten Schlag etwa beim Par 5-Loch gefragt. Seltener spielen Holz 5 und Holz 7 eine Rolle, weil man mit den Eisenschlägern Alternativen zur Verfügung hat.
Sehr groß ist die Auswahl bei den Eisenschlägern. Deshalb gibt es die Gliederung nach langen, mittleren und kurzen Eisen, womit die mögliche Distanz gemeint ist. Je niedriger die Zahl, desto länger kann man den Ball schlagen. Zu den langen Eisen zählen daher das Eisen 1 als längstes Eisen ebenso wie Eisen 2, Eisen 3 sowie das Eisen 4 als kürzestes langes Eisen. Die mittleren Eisen sind bei Annäherungsschlägen ein Thema oder manchmal auch bei Par 3-Löcher. Dazu zählen Eisen 5, Eisen 6 sowie das Eisen 7. Dann gibt es noch für sehr hohe und kurze Flugkurven die kurzen Eisen mit dem Eisen 8 und Eisen 9.
Spezialschläger gibt es auch für eben spezielle Spielsituationen. Das sind neben dem Putter am Grün die Wedges. Der Lob-Wedge bietet sich mit seiner hohen Flugkurve für die Annäherung an. Andere Möglichkeiten bestehen mit dem Pitching-Wedge und Sand-Wedge.
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