Vom Abschlag einer neuen Lochbahn bis zum Loch führt üblicherweise im Golfsport das Fairway. Es handelt sich dabei um einen niedrig gemähten Rasen, der das Golfspiel deutlich erleichtert und deshalb das Ziel für die einzelnen Schläge sein sollte. Denn abseits des Fairways ist es nicht so einfach zu spielen.
Das Fairway ist ein Rasen, der üblicherweise einmal pro Woche gemäht wird. Manchmal gibt es auch einen Rhythmus von zwei Wochen, abhängig von Klima und Erfordernisse. Die Rasenhöhe beträgt zwei Zentimeter und damit ist das Spiel mit dem Golfplatz sehr viel einfacher als im tiefen Rough. Gibt es keine Wasseroberfläche zwischen Abschlag und Grün, dann führt das Fairway direkt zum Ziel der Bahn.
Allerdings ist das Fairway keine Autobahn. Es kann scharfe Kurven beinhalten und es kann auch durch Bunker unterbrochen sein, wobei sich diese manchmal seitlich vom Fairway ebenfalls befinden können. Die meisten Bunker gibt es rund um das Grün, um das Finale der Bahn spannender zu gestalten.
Die Strategie beim Golfspiel hängt stark mit dem Fairway zusammen. Man muss die Bahn kennen und die Wege und Richtungen des Fairways abschätzen können, um sich von Schlag zu Schlag dem Grün zu nähern, wobei mit Ausnahme der Par 3-Löcher mit zwei Schlägen das Grün erreicht sein sollte. Nur bei unglücklichen Schlägen oder extremen Windbedingungen gibt es einen Abstecher in das Rough oder gar in den Bunker.
Genau das will man aber vermeiden, um möglichst wenig Schläge zu riskieren und deshalb sollte man am Fairway bleiben. Nur ist das nicht so einfach und auch die Profis landen mit ihrem Ball einmal in einem Sandbunker neben dem Fairway oder gar im Wasser, das sich vor dem Grün aufgebaut hat.
Eigentlich ist der Golfsport ganz einfach. Der Ball ist definiert, man hat den Driver (oder auch Holz 1) und kann damit weit abschlagen und das Fairway verläuft schnurgerade Richtung Loch ergo Richtung Ziel. Wind gibt es kaum und so kann nichts mehr schiefgehen, aber aus irgendeinem Grund trifft man den Ball ungünstig und er fliegt mehr nach rechts als er sollte und landet neben dem Fairway. Genau das soll nicht passieren, ist aber immer wieder der Nervenkitzel, weil man diese Situation auch sehr gut kennt.
Einfach wird es, wenn man das Fairway nicht verlässt, aber wenn man nur etwas unsicher ist, hat man auch schon seine ersten Probleme und muss schauen, dass man wieder zum Fairway zurückkehren kann. Bei einem kurzen Par 4 kann man aber auch von abseits des Fairway versuchen, direkt aufs Grün zu spielen, das hängt aber von der Situation ab. Es kann ja auch ein Baum im Weg stehen oder man riskiert den Treffer des Wassers.
Eigentlich ist der Weg am Golfplatz ein ganz klar vorgegebener und er ist einfach zu verstehen. Man startet jede Lochbahn beim Tee und steuert das Fairway an, um von dort den Ball zum Grün zu spielen. Auf dem Grün ist das Loch angelegt worden, wo der Ball letztlich landen soll und bei größerer Entfernung ist das Loch auch mit der Fahne gekennzeichnet.
Bei längeren Löchern kann auch das Vorgrün das erste Ziel sein. Eine besondere Art ist auch das Wintergrün am Golfplatz. Ein Begriff, der mit dem Grün und mit dem Putten in Verbindung steht ist Grain als Umschreibung, wie die Grashalme aufgebaut sind.
Der vorgegebene Weg beim Spiel zum Loch ist leider nicht immer so einzuhalten. Nicht selten landet der Ball statt am Fairway im Semi-Rough oder gar im noch höheren Rough, wodurch das Weiterspielen sich schwierig gestaltet. Aber es gibt auch den Wald als Hindernis und das Wasserhindernis sowie den Bunker oder Sandbunker.
Untergliedert wird der Golfplatz durch die Lochbahnen mit drei Kategorien. Die kürzesten Löcher werden mit Par 3 gekennzeichnet, die mittellangen Löcher sind als Par 4 definiert und die längsten als Par 5.
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