Es gibt viele Eisenschläger beim Golfspiel und daher hat man diese Art von Golfschläger noch zusätzlich unterteilt. Die Schläger sind daher lange Eisen, mittlere Eisen oder kurze Eisen, wobei damit die Distanz gemeint ist, die man mit einem Schlag und den Golfball überwinden kann.
Das Eisen 4 ist das kürzeste der langen Eisen und hat ein Loft bzw. eine Neigung von 22 bis 24 Grad. Damit kann man den Golfball bei gutem Schlag und guten Bedingungen ungefähr 160 bis 185 Meter weit spielen. Nach englischem Maß würde dies eine Entfernung von 175 bis 200 Yards bedeuten und damit ist die Annäherung zum Grün nach dem Abschlag vom Fairway aus oft ausreichend.
Mit diesem Eisenschläger sind daher sehr gute Distanzen erreichbar, aber hier beginnt auch schon die Überlegung, welchen Schläger man auswählen soll, denn der Unterschied zum Beispiel zu einem Eisen 5 ist nicht so groß. Der Wind spielt eine Rolle, die Position der Fahne am Grün ebenfalls und natürlich muss man auch den Ball gut treffen.
Dazu kommt aber auch die Überlegung, wo der Ball gelandet ist. Wenn man sich im Semi-Rough befindet, ist ein langes Eisen vielleicht eine gute Idee, aber auch hier hängt es davon ab, wie gut der Ball erreichbar ist und welches Risiko man wählen möchte. Bei einer schwierigen Situation wird man vielleicht eine andere Lösung suchen müssen.
Die langen Eisen beginnen mit dem Eisen 1, einem kaum mehr verwendeten Schlägertyp. Auch das Eisen 2 wurde oft ersetzt, das Eisen 3 wird noch verwendet, aber auch seltener. Erst mit dem Eisen 4 beginnen eigentlich die Eisenschläger, die häufig in Schlägersets zu finden sind. Der Hintergedanke ist der, dass vor allem Eisen 1 und 2 sich mit den Holzschlägern wie dem Holz 5 überschneiden. Mit dem Holzschläger hat man bei großer Weite eine flachere Kurve und kann den Ball besser kontrollieren.
Aber mit dem Eisen 4, obwohl der Gruppe der langen Eisen zugeordnet, hat man es mit einer Distanz zu tun, bei der die Holzschläger eindeutig den Ball zu weit spielen würden. Daher ist das 4er Eisen oftmals im Einsatz, auch wenn es manchmal schwierig ist zu beurteilen, welches Eisen besser wäre, weil die Differenz zu den nächsten Eisen überschaubar ist.
Die Liste der Golfschläger ist lang und wurde durch neue Varianten noch länger. Man unterscheidet prinzipiell die Holzschläger und Eisenschläger sowie die Wedges. Außerdem gibt es für das Spiel am Grün den Putter. Diese Aufteilung erfuhr eine deutliche Erweiterung durch die Hybridschläger als Kombination aus den bekannten Schlägerarten für ein individuelles Spiel. Unabhängig von der Wahl des Schlägers gibt es einige typische Begriffe rund um Schläger, Aufbau und die Schlagtechnik selbst.
Bei den Holzschlägern ist die Auswahl nicht ganz so groß wie bei den Eisenschlägern. Fix im Programm ist der Driver oder Holz 1 für den ersten Schlag vom Tee weg mit Ausnahme der kurzen Par 3-Löcher. Das Holz 3 ist für den zweiten Schlag etwa beim Par 5-Loch gefragt. Seltener spielen Holz 5 und Holz 7 eine Rolle, weil man mit den Eisenschlägern Alternativen zur Verfügung hat.
Sehr groß ist die Auswahl bei den Eisenschlägern. Deshalb gibt es die Gliederung nach langen, mittleren und kurzen Eisen, womit die mögliche Distanz gemeint ist. Je niedriger die Zahl, desto länger kann man den Ball schlagen. Zu den langen Eisen zählen daher das Eisen 1 als längstes Eisen ebenso wie Eisen 2, Eisen 3 sowie das Eisen 4 als kürzestes langes Eisen. Die mittleren Eisen sind bei Annäherungsschlägen ein Thema oder manchmal auch bei Par 3-Löcher. Dazu zählen Eisen 5, Eisen 6 sowie das Eisen 7. Dann gibt es noch für sehr hohe und kurze Flugkurven die kurzen Eisen mit dem Eisen 8 und Eisen 9.
Spezialschläger gibt es auch für eben spezielle Spielsituationen. Das sind neben dem Putter am Grün die Wedges. Der Lob-Wedge bietet sich mit seiner hohen Flugkurve für die Annäherung an. Andere Möglichkeiten bestehen mit dem Pitching-Wedge und Sand-Wedge.
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