Das Material hat auch beim Golfspiel große Veränderungen erfahren und das betrifft die Golfschläger ebenso. Eine Veränderung ist bei den langen Eisenschlägern erfolgt, wodurch eher ein Holzschläger für lange Distanzen verwendet wird als ein langes Eisen. Leidtragender ist dabei vor allem das Eisen 1.
Das Eisen 1 ist ein Eisenschläger, den es in so manchem Computer-Golfspiel noch gibt, der aber selten auf dem wirklichen Golfplatz anzutreffen ist. Das war früher nicht so der Fall, aber mittlerweile wurde der Schläger aus dem Programm genommen und wird kaum mehr produziert, denn die Weite, die mit diesem Sportgerät möglich ist, kann mit einem Holz 3 oder Holz 5 auch erreicht werden.
Der Loft, die Neigung des Schlägers, betrug beim Eisen 1 zwischen 14 und 16 Grad, womit die Ähnlichkeit mit dem Holz 3 offenbar war und mit dem Holz 3 kann man den Golfball bei guten Bedingungen und ebenso gutem Schlag etwa 200 bis 220 Meter weit spielen. In etwa auf die gleiche Weite kam man mit dem Eisen 1 auch, aber beide Schläger zu verwendet, macht wenig Sinn, weshalb der Schläger kaum angeboten wird.
Er gehörte zur Gruppe der langen Eisen, die für Annäherungsschläge gedacht sind, für die die Holzschläger schon zu große Distanz mitbringen. Die langen Eisen reichen vom Eisen 1 bis zum Eisen 4, wobei diese Gruppe die größten Veränderungen erfahren hat. Denn auch das Eisen 2 und das Eisen 3 sind selten geworden.
Vor allem sind die Holzschläger bei größeren Distanzen insofern interessanter, als sie eine flachere Flugkurve haben und damit ist der Schlag leichter zu steuern. Bei geringerer Distanz ist die Flugkurve mit den Eisenschlägern zwar auch höher, aber man nutzt sie trotzdem, da die Holzschläger über das Ziel hinausschießen würden.
Die Liste der Golfschläger ist lang und wurde durch neue Varianten noch länger. Man unterscheidet prinzipiell die Holzschläger und Eisenschläger sowie die Wedges. Außerdem gibt es für das Spiel am Grün den Putter. Diese Aufteilung erfuhr eine deutliche Erweiterung durch die Hybridschläger als Kombination aus den bekannten Schlägerarten für ein individuelles Spiel. Unabhängig von der Wahl des Schlägers gibt es einige typische Begriffe rund um Schläger, Aufbau und die Schlagtechnik selbst.
Bei den Holzschlägern ist die Auswahl nicht ganz so groß wie bei den Eisenschlägern. Fix im Programm ist der Driver oder Holz 1 für den ersten Schlag vom Tee weg mit Ausnahme der kurzen Par 3-Löcher. Das Holz 3 ist für den zweiten Schlag etwa beim Par 5-Loch gefragt. Seltener spielen Holz 5 und Holz 7 eine Rolle, weil man mit den Eisenschlägern Alternativen zur Verfügung hat.
Sehr groß ist die Auswahl bei den Eisenschlägern. Deshalb gibt es die Gliederung nach langen, mittleren und kurzen Eisen, womit die mögliche Distanz gemeint ist. Je niedriger die Zahl, desto länger kann man den Ball schlagen. Zu den langen Eisen zählen daher das Eisen 1 als längstes Eisen ebenso wie Eisen 2, Eisen 3 sowie das Eisen 4 als kürzestes langes Eisen. Die mittleren Eisen sind bei Annäherungsschlägen ein Thema oder manchmal auch bei Par 3-Löcher. Dazu zählen Eisen 5, Eisen 6 sowie das Eisen 7. Dann gibt es noch für sehr hohe und kurze Flugkurven die kurzen Eisen mit dem Eisen 8 und Eisen 9.
Spezialschläger gibt es auch für eben spezielle Spielsituationen. Das sind neben dem Putter am Grün die Wedges. Der Lob-Wedge bietet sich mit seiner hohen Flugkurve für die Annäherung an. Andere Möglichkeiten bestehen mit dem Pitching-Wedge und Sand-Wedge.
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