Der Golfplatz untergliedert sich in 9 oder 18 verschiedene Lochbahnen und auf diesen ist das Ziel, den Ball mit so wenigen Schlägen als möglich einzulochen. Dabei kann man vom Fairway abkommen und ins hohe Gras spielen, es gibt aber auch Hindernisse wie das Wasser oder den Bunker.
Der Bunker oder auch Sandbunker ist ein Hindernis am Golfplatz, das bevorzugt auf Höhe des Grüns zu finden ist. Entweder ist der Bunker vor dem Grün oder an den Seiten angeordnet, es gibt auch größere und kleinere Bunker sowie mehrere Bunker auf einer Lochbahn, und zwar direkt neben dem Fairway. Trifft man den Ball nicht genau, dann fliegt der Ball statt auf dem niedrigen Gras in den Bunker und erschwert ein gutes Ergebnis. Beim Bunker gibt es verschiedene Ausführungen. Ein flacher Bunker kann noch leicht gespielt werden, ein Bunker mit hoher Seitenkante oder gar mit ansteigendem Profil ist schon eine ganz andere Herausforderung.
Die Funktion des Bunkers ist es, die Spannung beim Golfspiel zu erhöhen. Trifft man den Ball nicht ganz genau, dann kann es passieren, dass man diesen in den Bunker spielt und dabei handelt es sich um eine Vertiefung, die mit Sand gefüllt wurde. Einen Strafschlag bekommt man nicht aufgebrummt, wie dies beim Wasserhindernis der Fall sein kann, aber man hat ein echtes Problem.
Denn durch die Vertiefung und den Sand muss man einen Bunkerschlag anbringen, um den Ball wieder zurück auf das Fairway oder in den meisten Fällen auf das Grün spielen zu können. Bei manchen Bunkern ist dies recht einfach zu lösen, bei anderen aber nicht. Das Kriterium ist die Position des Balles in Relation zur Bunkerkante. Manchmal brauchen selbst Profis mehrere Schläge, um den Ball wieder aus dieser Fall zu bekommen. Der Ball darf, wenn er in den Bunker gespielt wurde, nicht bewegt werden. Das heißt, man muss den Golfball von der Position aus weiterspielen, bei der er gelandet war und darf auch nicht den Untergrund glätten oder andere manipulative Handlungen setzen.
Der Bunker ist jetzt nicht das ganz große Problem beim Golfspiel - vor allem für Profis nicht - aber wenn man mehrfach innerhalb eines Golfturniers Bekanntschaft mit einem der Bunker macht, kann das eine gute Position kosten oder überhaupt den Cut verhindern, wodurch man die finalen Runden verpasst.
Vor allem ist aber zu beachten, wie der Bunker beschaffen ist und manche sind so gefürchtet, dass die Profis bewusst vorsichtig zu Werke gehen, um diesen aus dem Weg gehen zu können. Das betrifft speziell die steilen Bunker, bei denen man schon einen Kunstschlag braucht, um über die Kante zu kommen und den Ball auf das Grün zu spielen.
Das Kriterium ist der Aufbau vom Grund des Bunkers zu der Bunkerkante. Es gibt recht flach errichtete Sandbunker, bei denen es auch einem Amateur recht einfach gelingen kann, den Ball herauszuspielen. Es gibt aber auch Bunker, die an einem steilen Gelände an der Grenze zum Grün aufgebaut wurden und entsprechend wurde die Steilheit übernommen. Das heißt, dass der Ball einen Meter unter der Bunkerkante und damit unter dem Ziel, das Grün zu erreichen, liegt. Während bei einem flachen Bunker ein leichtes Anheben des Balles schon reicht und nicht einmal große Genauigkeit notwendig sein muss, ist bei einem steilen Bunker schon viel mehr Erfahrung und Geschick gefragt.
Könnte man nicht zur Seite spielen? Das wäre denkbar, aber meist gibt es links und rechts die nächsten Bunker und man löst das Problem damit nicht. Außerdem würde man einen Schlag bewusst verschenken, was gerade im Profizirkus nicht das Ziel sein kann.
Eigentlich ist der Weg am Golfplatz ein ganz klar vorgegebener und er ist einfach zu verstehen. Man startet jede Lochbahn beim Tee und steuert das Fairway an, um von dort den Ball zum Grün zu spielen. Auf dem Grün ist das Loch angelegt worden, wo der Ball letztlich landen soll und bei größerer Entfernung ist das Loch auch mit der Fahne gekennzeichnet.
Bei längeren Löchern kann auch das Vorgrün das erste Ziel sein. Eine besondere Art ist auch das Wintergrün am Golfplatz. Ein Begriff, der mit dem Grün und mit dem Putten in Verbindung steht ist Grain als Umschreibung, wie die Grashalme aufgebaut sind.
Der vorgegebene Weg beim Spiel zum Loch ist leider nicht immer so einzuhalten. Nicht selten landet der Ball statt am Fairway im Semi-Rough oder gar im noch höheren Rough, wodurch das Weiterspielen sich schwierig gestaltet. Aber es gibt auch den Wald als Hindernis und das Wasserhindernis sowie den Bunker oder Sandbunker.
Untergliedert wird der Golfplatz durch die Lochbahnen mit drei Kategorien. Die kürzesten Löcher werden mit Par 3 gekennzeichnet, die mittellangen Löcher sind als Par 4 definiert und die längsten als Par 5.
Themenseiten
Rund um den Ball
Fußball
Golfsport
Tennis
Ballsportarten
Sommer und Winter
Wintersport
Wassersport
Motorsport
Ausdauersport
Radsport
Leichtathletik
Lauftraining
Training
und noch mehr...
Weitere Sportarten
Sportstorys
Olympia
Olympische Spiele