Das Handicap drückt aus, wie gut ein Spieler agieren kann und ist gerade beim Amateurgolf ein großes Thema. Ebenso wichtig ist die Wertung, die sind in brutto und netto teilt. Dabei spielt das Handicap eine wesentliche Rolle und ist zugleich der Unterschied zwischen diesen beiden Angaben, die für die Beurteilung wichtig sind.
Denn die Angabe des Handicaps drückt aus, wie erfolgreich ein Golfspieler agieren kann. Wenn ein Spieler ein Handicap von 10 hat, bedeutet dies, dass er bei einem Platz, der als Par 72 festgelegt wurde, 82 Schläge braucht, um die ganze Runde spielen zu können. Er braucht also um diese zehn Schläge mehr als ein Profi, wobei das aber nicht bedeutet, dass er nicht einmal 72, der Profi aber 82 Schläge braucht. Bei vielen Profiturnieren sind hohe Ergebnisse durchaus zu beobachten.
Für die Wertung im Golfturnier ist Brutto und Netto relevant. Spielt jener Golfspieler mit Handicap 10 einen 72er-Platz und braucht 82 Schläge, dann gibt es zwei Wertungen. Brutto ist die 82, nämlich die tatsächlich benötigten Golfschläge, um den Platz komplett gespielt zu haben. Dem gegenüber steht Netto, bei dem das Handicap abgezogen wird. Unterm Strich hätte dieser Spieler genau seine Leistung gebracht, wenn man den Nettowert heranzieht.
Brutto ist aber jener Wert, der zuerst angeführt wird und vor der Bereinigung anzeigt, wie viele Schläge man insgesamt benötigt hat. Damit ist der Vergleich der Spieler bei einem Turnier direkt möglich und es ist nachvollziehbarer für das Publikum, wer wie gut gelaunt ist und wer wie viele Versuche braucht, um die Runde zu spielen. Das gilt vor allem für die Lochbahnen mitten im Platz, bevor das Gesamtergebnis feststellt. Nach Beendigung der Runde wird natürlich die bereinigte Wertung wichtig, um sein Handicap prüfen zu können.
Im Profisport ist Brutto auch insofern wichtig, als bei großen Turnieren vier Runden gespielt werden. Am Ende gibt es eine Gesamtzahl der Schläge und das ist der Bruttowert, bei dem nicht nur die Schläge pro Tag, sondern auch alle Schläge aller Turniertage zusammengeführt werden. Gewonnen hat, wer den geringsten Bruttowert erzielen konnte, denn das Handicap spielt bei den Profis keine Rolle und daher ist eine Bereinigung nicht nötig.
Bei Turnieren im Golfsport werden alle Bahnen und ihre Werte zusammengezählt, um die übliche Schlagzahl zu ermitteln, die ein Golfplatz erfordert, zum Beispiel Par 71. Mit 71 Schlägen kann der Profi also den Kurs mit 18 Löchern schaffen. Damit kommt die Wertung Par bereits ins Spiel und ein Par 4 Loch heißt vier Schläge als Anforderung.
Aber das schafft man nicht immer. Manchmal kann man Schläge einsparen wie beim Birdie und ein riesiger Erfolg ist das Eagle, wobei das meist nur beim Par 5-Loch möglich ist. Das Überdrüber am Golfplatz schafft man aber mit der Wertung Albatros, die nicht so bekannt ist. Denn dazu muss man drei Schläge einsparen - also ein Par 5 mit zwei Schlägen fertigspielen.
Auf der anderen Seite ist das Bogey zu erwähnen, wenn man einen Schlag zu viel benötigt hatte. Noch schlimmer wird das Double Bogey, speziell unter den Profis.
Es gibt drei weitere Begriffe, die wichtig sein können. Der Cut ist bei Profiturnieren ein wichtiges Element, weil nach zwei Runden das Feld halbiert iwrd. Und bei Handicapspieler macht der Unterschied zwischen Brutto und Netto viel aus.
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