Beim Golfsport und speziell bei Turnieren wird nicht nur mit Zahlen gearbeitet, sondern die Wertungen haben je nach Situation auch zusätzliche Begriffe erhalten. Die am häufigsten verwendeten Ausdrücke sind dabei Birdie, Par und Bogey, wobei Birdie dann gegeben ist, wenn man um einen Schlag weniger für ein Loch benötigt hat, Par entspricht genau der Vorgabe und Bogey ist das Gegenteil von Birdie. Damit ist auch klar, dass man als Spieler gerne Birdies erspielt, aber die Bogeys nicht wirklich haben möchte.
Das Bogey ist eine Wertung im Golfsport für ein Loch, für dessen Spiel man einen Schlag mehr als vorgesehen benötigt hatte. Ein Bogey ist zum Beispiel dann erreicht, wenn man bei einem Par 4-Loch fünf Schläge benötigt hat, um den Ball einlochen zu können. Das passiert schneller als man glaubt, denn bereits ein misslungener Abschlag kann dazu führen, dass man um einen Schlag länger braucht, um bis zum Grün zu kommen und auch das Putten am Grün, um den Golfball schließlich einzulochen, funktioniert nicht immer so wie gewünscht und erfordert mehr Schläge als geplant. Das gilt vor allem auch dann, wenn das Grün sehr wellig gestaltet wurde und der Ball nach einem Fehlversuch wieder weit vom Loch wegrollt und das direkte Einlochen zur Herausforderung wird.
Besonders gefährdet ist man bei den kurzen Löchern. Ein Par 3-Loch bietet sich für das Hole-in-One an, also für das Einlochen mit dem Abschlag und damit mit nur einem Schlag, aber viel häufiger hat man andere Probleme. Besonders fies sind jene kurzen Löcher, die sich auf einer Insel befinden und rundherum gibt es das Wasserhindernis. Schnell ist der Abschlag zu kurz oder lang und der Ball landet nicht auf der Insel, sondern im Wasser und so hat man nicht nur einen Fehlversuch geschafft, sondern bekommt noch einen Strafschlag aufgebrummt. Das Bogey ist dann nicht mehr zu vermeiden.
Im Laufe einer Runde auf einem großen Platz mit 18 Löchern ist das Bogey kein Untergang, weil es tritt immer wieder in Erscheinung - auch bei den weltbesten Spielerinnen und Spielern. Solange man mehr Birdies als Bogeys spielt, ist das auch weiter kein Problem. Manchmal schaffen es kaum Spieler, unter Par zu bleiben, also weniger Schläge für die ganze Runde zu brauchen, als vorgeschrieben ist - zum Beispiel bei starkem Wind. Dann regnet es geradezu Bogeys, auch bei den besten Spielern.
Bei Turnieren im Golfsport werden alle Bahnen und ihre Werte zusammengezählt, um die übliche Schlagzahl zu ermitteln, die ein Golfplatz erfordert, zum Beispiel Par 71. Mit 71 Schlägen kann der Profi also den Kurs mit 18 Löchern schaffen. Damit kommt die Wertung Par bereits ins Spiel und ein Par 4 Loch heißt vier Schläge als Anforderung.
Aber das schafft man nicht immer. Manchmal kann man Schläge einsparen wie beim Birdie und ein riesiger Erfolg ist das Eagle, wobei das meist nur beim Par 5-Loch möglich ist. Das Überdrüber am Golfplatz schafft man aber mit der Wertung Albatros, die nicht so bekannt ist. Denn dazu muss man drei Schläge einsparen - also ein Par 5 mit zwei Schlägen fertigspielen.
Auf der anderen Seite ist das Bogey zu erwähnen, wenn man einen Schlag zu viel benötigt hatte. Noch schlimmer wird das Double Bogey, speziell unter den Profis.
Es gibt drei weitere Begriffe, die wichtig sein können. Der Cut ist bei Profiturnieren ein wichtiges Element, weil nach zwei Runden das Feld halbiert iwrd. Und bei Handicapspieler macht der Unterschied zwischen Brutto und Netto viel aus.
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