Die 19. Etappe des Giro d'Italia 2024 führt von Mortegliano über 157 Kilometer nach Sappada und stellt eine weitere Bergetappe dar, ist aber vom Profil her nicht so schwierig wie manch anderes Teilstück. Das Fahrerfeld bewegt sich dabei im äußersten Nordosten von Italien.
Die Fahrt beginnt bei nur 42 Meter Seehöhe und in den ersten 80 Kilometern steigt das Profil wohl an, es gibt aber keine besonderen Schwierigkeiten. Erst bei Kilometer 100 gibt es den Beginn der ersten Bergwertung, und zwar den Passo Duron. Das ist an sich nur eine Bergwertung der 2. Kategorie, aber auf nur 4,4 Kilometer gibt es 9,6 % durchschnittliche Steigung und ein paar Rampen haben bis zu 18 % Steigung anzubieten.
Danach gibt es eine Bergwertung der 3. Kategorie und das Fahrerfeld findet sich nach der Abfahrt auf 550 Meter Seehöhe ein. Dort beginnt dann der Anstieg zum Finale der Etappe, Cima Sappada, auf 1.290 Meter Seehöhe, eine Bergwertung der 2. Kategorie mit offiziell 7,4 Kilometer Länge und 5,4 % durchschnittlicher sowie 15 % maximaler Steigung. Offiziell deshalb, weil schon viel früher das Profil zu steigen beginnt und eigentlich der Berg viel länger ist. Nach der Bergwertung gibt es nur noch eine kurze Strecke zum eigentlichen Etappenziel, 50 Meter niedriger als die Bergwertung.
Bildquelle: giroditalia.it
Es gibt nicht mehr viele Möglichkeiten, um sich in der Gesamtwertung verbessern zu können. Deshalb wird es im Finale doch den einen oder anderen Versuch geben, die Konkurrenz abzuhängen, aber die letzten Kilometer sind mit Ausnahme mancher Rampe nicht steil genug für große Zeitabstände.
Interessant könnte die Etappe wieder für Ausreißer sein, wenn sich Bergziegen und Allrounder zusammentun, die in der Gesamtwertung keine Rolle mehr spielen.
Alle Ergebnisse und die Einzelwertungen (Bergwertung, Sprintwertung ...) finden Sie auf der offiziellen Webseite des Giro d'Italia.
https://www.giroditalia.it/en/ (englische Ausgabe)
Der Giro d´Italia ist wie die Tour de France und die La Vuelta eine dreiwöchige Landesrundfahrt für Radprofis und findet in der Regel im Mai statt. Es ist damit die früheste dreiwöchige Rundfahrt im Kalenderjahr und der erste große Höhepunkt des Straßenradsports.
Der Charakter der Rundfahrt sieht so aus, dass es in den ersten beiden Wochen Zeitfahren und Etappen mit Sprintankünfte gibt, die Bergprüfungen aber nur punktuell eingebaut sind. In der letzten Woche gibt es vermehrt die schweren Bergetappen im Norden Italiens, wenn die Dolomitenpässe überquert werden.
Nachstehend finden Sie zuerst die Siegerliste seit der ersten Ausgabe und dann die Links zu den Etappenbeschreibungen der aktuellen Ausgabe.
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