Die letzte Woche des Giro d'Italia ist traditionell eine sehr schwere, mit vielen Bergetappen. Es gibt dazwischen aber auch etwas einfachere Teilstücke und die 18. Etappe des Giro 2025 mit der Fahrt von Morbegno über 144 Kilometer nach Cesano Maderno ist ein solches.
Losgefahren wird bei 216 Höhenmeter und 30 Kilometer weiter hat man die gleiche Höhe, weil es ein flaches Einrollen in diesem Teilstück gibt. Dann aber folgt eine Bergwertung der 2. Kategorie mit maximaler Steigung von 11 Prozent und nachfolgend zwei weitere Bergwertungen der 3. Kategorie. Es folgt noch eine Welle ohne Wertung, aber dann fällt das Profil immer mehr.
Und es wiederholt sich, was zu Beginn schon gegeben war, denn auf einem Niveau von 200 bis 250 Meter Seehöhe wird bis ins Ziel geradelt. Es gibt keine weiteren Schwierigkeiten mehr.
Bildquelle: giroditalia.it
Viele Sprinter wird es wohl nicht mehr geben, denn die meisten steigen traditionell vor der schweren letzten Woche aus. Aber wenn manche noch Chancen auf das Punktetrikot haben, könnten sie dabei geblieben sein und haben hier eine große Chance auf einen Etappensieg. Da die Teams alle aber müde sind, lässt man auf einer solchen Etappe die Gruppen auch fahren und daher haben viele Fahrer mit großem Rückstand in der Gesamtwertung die Option, hier einen Erfolg zu feiern. Das wiederum kann bedeuten, dass das Finden der Fluchtgruppe mühsam wird, weil viele Fahrer die Chance ergreifen wollen.
Die Klassementfahrer wiederum wissen, dass die finale Entscheidung bevorsteht und werden jeden Versuch unternehmen, um Kraft zu sparen. Sie verstecken sich also wieder im Hauptfeld.
Alle Ergebnisse und die Einzelwertungen (Bergwertung, Sprintwertung ...) finden Sie auf der offiziellen Webseite des Giro d'Italia.
https://www.giroditalia.it/en/ (englische Ausgabe)
Der Giro d´Italia ist wie die Tour de France und die La Vuelta eine dreiwöchige Landesrundfahrt für Radprofis und findet in der Regel im Mai statt. Es ist damit die früheste dreiwöchige Rundfahrt im Kalenderjahr und der erste große Höhepunkt des Straßenradsports.
Der Charakter der Rundfahrt sieht so aus, dass es in den ersten beiden Wochen Zeitfahren und Etappen mit Sprintankünfte gibt, die Bergprüfungen aber nur punktuell eingebaut sind. In der letzten Woche gibt es vermehrt die schweren Bergetappen im Norden Italiens, wenn die Dolomitenpässe überquert werden.
Nachstehend finden Sie zuerst die Siegerliste seit der ersten Ausgabe und dann die Links zu den Etappenbeschreibungen der aktuellen Ausgabe.
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