Vor dem letzten Ruhetag und den schweren Bergetappen der letzten Woche gibt es im Giro d'Italia 2025 noch eine Mittelgebirgsetappe. Gefahren wird von Fiume Veneto über lange 214 Kilometer nach Asiago, wobei es Berge gibt, aber keine riesigen Pässe.
Der Start erfolgt auf 25 Meter Seehöhe und die ersten 90 Kilometer sind zum Einrollen wie geschaffen. Dann hat man zwar knappe 300 Höhenmeter erreicht, aber es gibt keine großen Hindernisse. Es geht sogar noch einmal leicht hinunter, dann aber auf den Monte Grappa auf 1.611 Meter hinauf, einer Bergwertung der 1. Kategorie. Dabei werden auf langen 25 Kilometer durchschnittlich 5,8 % Steigung überwunden, maximal 11 %.
Nach der Abfahrt befindet sich das Fahrerfeld auf 300 Meter Seehöhe und es folgt eine Bergwertung der 2. Kategorie auf 1.106 Meter, denn das Ziel ist Dori, das nach 16,3 Kilometer mit durchschnittlich 5,5 % und maximal 9 % Steigung erreicht ist. Es gibt aber kaum eine Abfahrt nach dem höchsten Punkt, sondern man bleibt auf einem Hochplateau rund um 1.000 Meter Seehöhe und das entspricht auch dem Niveau des Zielortes.
Bildquelle: giroditalia.it
Die Klassementfahrer könnten die beiden großen Berge nutzen, um anzugreifen, aber sie sind vermutlich nicht steil genug, damit sie wirklich große Zeitabstände erreichen können. Wahrscheinlicher ist, dass Allrounder ihr Glück versuchen, denn sie werden in der Gesamtwertung schon deutlich zurückliegen und haben freie Fahrt.
Die Sprinter haben keinen besonderen Stress auf der Fahrt, weil die Berge noch nicht so schwer sind, aber sie werden als Gruppetto das Ziel anstreben.
Alle Ergebnisse und die Einzelwertungen (Bergwertung, Sprintwertung ...) finden Sie auf der offiziellen Webseite des Giro d'Italia.
https://www.giroditalia.it/en/ (englische Ausgabe)
Der Giro d´Italia ist wie die Tour de France und die La Vuelta eine dreiwöchige Landesrundfahrt für Radprofis und findet in der Regel im Mai statt. Es ist damit die früheste dreiwöchige Rundfahrt im Kalenderjahr und der erste große Höhepunkt des Straßenradsports.
Der Charakter der Rundfahrt sieht so aus, dass es in den ersten beiden Wochen Zeitfahren und Etappen mit Sprintankünfte gibt, die Bergprüfungen aber nur punktuell eingebaut sind. In der letzten Woche gibt es vermehrt die schweren Bergetappen im Norden Italiens, wenn die Dolomitenpässe überquert werden.
Nachstehend finden Sie zuerst die Siegerliste seit der ersten Ausgabe und dann die Links zu den Etappenbeschreibungen der aktuellen Ausgabe.
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