Die 11. Etappe führte das Fahrerlager zur Adria und diese ist der ständige Begleiter beim nächsten Teilstück. Denn die 12. Etappe des Giro d'Italia 2024 führt von Martinsicuro über 190 Kilometer nach Fano, womit man sich entlang der Adria von Süditalien nach Mittelitalien bewegt.
Die ersten 50 Kilometer sind komplett flach und man befindet sich fast auf Meeresniveau. Das ist zum Einrollen sehr angenehm, aber es kann auch im Küstengebiet einiges an Wind geben. Ist es ein Seitenwind, könnte schnell die Rennsituation ändern, wenn es zu einer Windkante kommt.
Davon abgesehen, hat man es danach mit leichten Wellen zu tun. Man erreicht kein einziges Mal eine Höhe von 300 Meter, aber es gibt in Summe gleich vier Bergwertungen der 4. Kategorie und hat es somit mit einem Profil zu tun, das Allrounder sehr mögen. Aber auch die Sprinter haben damit in der Regel gar kein Problem. Die letzten 10 Kilometer sind abschüssig und danach flach.
Bildquelle: giroditalia.it
Die Klassementfahrer werden sich vornehm zurückhalten und warten auf die hohen Berge in der dritten Woche. Viel interessanter ist dieses Teilstück für die Allrounder, die im welligen Terrain beheimatet sind. Sie könnten versuchen, den Tagessieg zu erlangen und die Sprinter auszustechen, allerdings werden die Sprintermannschaften etwas dagegen haben.
Man wird sehen, wer eher das Nachsehen haben wird, denn auch kleine Hügel können zum Problem werden, wenn man das Rennen richtig schnell und damit auch schwer gestaltet.
Alle Ergebnisse und die Einzelwertungen (Bergwertung, Sprintwertung ...) finden Sie auf der offiziellen Webseite des Giro d'Italia.
https://www.giroditalia.it/en/ (englische Ausgabe)
Der Giro d´Italia ist wie die Tour de France und die La Vuelta eine dreiwöchige Landesrundfahrt für Radprofis und findet in der Regel im Mai statt. Es ist damit die früheste dreiwöchige Rundfahrt im Kalenderjahr und der erste große Höhepunkt des Straßenradsports.
Der Charakter der Rundfahrt sieht so aus, dass es in den ersten beiden Wochen Zeitfahren und Etappen mit Sprintankünfte gibt, die Bergprüfungen aber nur punktuell eingebaut sind. In der letzten Woche gibt es vermehrt die schweren Bergetappen im Norden Italiens, wenn die Dolomitenpässe überquert werden.
Nachstehend finden Sie zuerst die Siegerliste seit der ersten Ausgabe und dann die Links zu den Etappenbeschreibungen der aktuellen Ausgabe.
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