Der Giro d'Italia 2024 verzichtet auf Besuche im Ausland und auch die südlichsten Regionen des Landes sind diesmal nicht berücksichtigt. Auf der 9. Etappe des Giro 2024 fahren die Radprofis von Avezzano über 214 Kilometer nach Napoli oder zu Deutsch Neapel. Damit wird der südlichste Punkt des diesjährigen Giros erreicht.
Sieht man von einer kleinen Bergwertung der 4. Kategorie ab, gibt es keine Schwierigkeiten, um Neapel erreichen zu können. Im Gegenteil - die Fahrt beginnt bei über 700 Meter Seehöhe und die Radprofis reduzieren diese Höhe Zug um Zug, es ist also eine einfache Strecke, unterbrochen nur von ein paar kleinen Hügeln.
Schon bei Kilometer 80 hat man weit weniger als 100 Höhenmeter erreicht und dann wird fast auf Meeresniveau Richtung Süden weitergefahren, um letztlich die bekannte Stadt erreichen zu können. Die kleinen Wellen unmittelbar vor dem Ziel werden wohl auch das Feld nicht zerreißen können und daher ist der nächste Massensprint fast Gewissheit.
Bildquelle: giroditalia.it
Die letzten beiden Tage mit Zeitfahren und Bergankunft waren anstrengend und die Topfavoriten werden sich daher im Feld verstecken. Für Allrounder bieten sich keine wirklichen Möglichkeiten an, es sei denn, sie versuchen eine der kleinen Wellen im Finale für sich zu nutzen. Das wissen die Sprinterteams aber auch und werden mit hohem Tempo jeden Angriff zu unterbringen versuchen.
Damit ist klar, wer abräumen soll - nämlich die Sprinter, ergo die Kapitäne der Sprintermannschaften. Zuletzt gab es weniger zu holen und daher ist diese Etappe wieder dick im Kalender eingetragen,
Alle Ergebnisse und die Einzelwertungen (Bergwertung, Sprintwertung ...) finden Sie auf der offiziellen Webseite des Giro d'Italia.
https://www.giroditalia.it/en/ (englische Ausgabe)
Der Giro d´Italia ist wie die Tour de France und die La Vuelta eine dreiwöchige Landesrundfahrt für Radprofis und findet in der Regel im Mai statt. Es ist damit die früheste dreiwöchige Rundfahrt im Kalenderjahr und der erste große Höhepunkt des Straßenradsports.
Der Charakter der Rundfahrt sieht so aus, dass es in den ersten beiden Wochen Zeitfahren und Etappen mit Sprintankünfte gibt, die Bergprüfungen aber nur punktuell eingebaut sind. In der letzten Woche gibt es vermehrt die schweren Bergetappen im Norden Italiens, wenn die Dolomitenpässe überquert werden.
Nachstehend finden Sie zuerst die Siegerliste seit der ersten Ausgabe und dann die Links zu den Etappenbeschreibungen der aktuellen Ausgabe.
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