Die 8. Etappe des Giro d'Italia 2025 ist die Fahrt von Giulianova über 197 Kilometer nach Castelraimondo, womit man sich im östlichen Mittelitalien befindet. Beim Start gibt es noch gemütliches Meeresniveau, aber das Teilstück hat 3.800 Höhenmeter anzubieten und damit einige anspruchsvolle Varianten.
Der Start dieser Etappe erfolgt auf 10 Meter Seehöhe und es geht schon bald nach oben, aber nicht dramatisch. Nach 40 gefahrenen Kilometern hat man ungefähr 200 Höhenmeter erreicht, aber dann folgt eine Bergwertung der 3. Kategorie, die die Profis auf 729 Meter Seehöhe bringt. Danach gibt es einige kleinere Wellen und insgesamt ein Niveau um die 400 Meter Seehöhe.
Ganz anders sieht es ab Kilometer 90 aus, denn es wird auf den Valico Di Santa Maria Maddalena gefahren, eine Bergwertung der 1. Kategorie auf 1.465 Meter Seehöhe. Dabei werden auf 13,1 Kilometer durchschnittlich 7,4 % Steigung überwunden, maximal sind 14 % möglich. Es gibt im Anschluss eine längere Abfahrt und dann bis ins Ziel ein Wellenreiten. Mal hinauf, mal hinunter, dazwischen eine Bergwertung der 3. und eine der 4. Kategorie.
Bildquelle: giroditalia.it
Die Etappen in Mittelitalien sind bekannt dafür, dass sie topfeben entlang der Küste oder sehr hügelig im Landesinneren verlaufen. In diesem Fall ist das Landesinnere gefragt und man hat von 10 Meter bis über 1.400 Meter Seehöhe alles im Programm. Für die Sprinter ist die Sachlage zu schwierig, für die Allrounder aber geradezu perfekt.
Sie sind es wohl auch, die die Geschichte der Etappe erzählen werden. Die Favoriten auf die Gesamtwertung müssen aufpassen, werden aber kaum angreifen. Der steile Berg in der Mitte ist noch viel zu weit vom Ziel entfernt, um hier eine scharfe Attacke riskieren zu können, aber das hat man schon öfter geglaubt und dann wurde viel offensiver gefahren, als man angenommen hatte.
Alle Ergebnisse und die Einzelwertungen (Bergwertung, Sprintwertung ...) finden Sie auf der offiziellen Webseite des Giro d'Italia.
https://www.giroditalia.it/en/ (englische Ausgabe)
Der Giro d´Italia ist wie die Tour de France und die La Vuelta eine dreiwöchige Landesrundfahrt für Radprofis und findet in der Regel im Mai statt. Es ist damit die früheste dreiwöchige Rundfahrt im Kalenderjahr und der erste große Höhepunkt des Straßenradsports.
Der Charakter der Rundfahrt sieht so aus, dass es in den ersten beiden Wochen Zeitfahren und Etappen mit Sprintankünfte gibt, die Bergprüfungen aber nur punktuell eingebaut sind. In der letzten Woche gibt es vermehrt die schweren Bergetappen im Norden Italiens, wenn die Dolomitenpässe überquert werden.
Nachstehend finden Sie zuerst die Siegerliste seit der ersten Ausgabe und dann die Links zu den Etappenbeschreibungen der aktuellen Ausgabe.
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