Der Trainer hat üblicherweise den gesamten Kader zur Verfügung, um die Fußballmannschaft für das nächste Pflichtspiel zusammenzustellen. Das stimmt natürlich nur bedingt, denn es gibt Spieler, die krank sind und andere sind verletzt. Solche Spieler können nicht berücksichtigt werden. Und dann gibt es auch noch die Leute, die gesperrt sind.
Die Sperre bedeutet im Fußballsport, dass man sich eines Vergehens schuldig gemacht hat und für eine bestimmte Anzahl von Spiele nicht teilnahmeberechtigt ist. Man darf auch nicht auf der Reservebank Platz nehmen und muss sich das Spiel von der Tribüne aus ansehen. Dabei hängt es vom Vergehen ab, wie lange eine solche Sperre dauert, worüber das zuständige Gremium entscheidet, meist als Strafsenat bezeichnet und von der Bundesliga bestellt.
Wenn eine Meisterschaftsrunde abgelaufen ist, wird in der Zeit bis zur nächsten Runde über die Ausschlüsse entschieden. Keine Diskussion gibt es bei jenen Leuten, die die fünfte Gelbe Karte kassiert haben, denn diese sind automatisch das nächste Spiel gesperrt, aber eben nur das nächste Spiel. Bei allen Roten Karten wird die Situation analysiert und dann entschieden.
Bei einer Notbremse (Torraub) gibt es üblicherweise ein Spiel Sperre, bei Foulspiel und anderen Vergehen wird je nach Situation gehandelt. Üblich sind zwei bis drei Spiele Sperre. Ab vier Spiele Sperre muss schon etwas Besonders vorgefallen sein, denn das ist ein hohes Strafausmaß. Das kann sein, wenn der Schiedsrichter angegriffen wurde, ein besonders brutales Foul begangen wurde oder ähnliche Aktion gewählt wurden, die eine härtere Strafe erforderlich machen.
Dabei ist aber der Bewerb zu unterscheiden. Wenn man in der Meisterschaft vier Spiele gesperrt ist, darf man aber trotzdem im Europacup (Europa League, Champions League) antreten, weil dies ein anderer Bewerb ist. Auch der Cup (Pokal) und die Meisterschaft sind zu unterscheiden. Daher gilt immer der Bewerb, in dem man eine Sperre ausgefasst hat und nicht der Spieler quer durch alle möglichen Pflichtspiele.
Das Regelwerk im Fußballsport wird durch den Schiedsrichter sichergestellt. Er ist nicht alleine, er hat ein ganzes Team zur Unterstützung, vor allem der Schiedsrichter-Assistent hilft bei der Regelauslegung und Beurteilung mit und es gibt deren zwei Stück zu den Seitenlinien. Außerdem gibt es den vierten Schiedsrichter zur Unterstützung.
Werden die Regeln missachtet, kann es eine Verwarnung geben. Die Gelbe Karte ist die erste Stufe und man muss aufpassen, dass man nicht noch eine Karte ausfasst. Die Gelb-rote Karte ist praktisch die doppelte gelbe Karte und bedeutet das Verlassen des Spiels und die Rote Karte ist die Höchststrafe. Sowohl die gelb-rote als auch die rote Karte führt in der Regel zu einer Sperre von zumindest einem weiteren Spiel.
Was sind verbotene Aktionen? Das Handspiel zählt dazu wie auch das Abseits oder jede Art von Foul. Das kann eine Notbremse bei einem gegnerischen Angriff sein, es kann ein gefährliches Foul mit gestrecktem Bein sein und auch jeder Ellbogencheck oder andere unerlaubte oder sogar gefährliche Handlungen.
Was entscheidet das Schiedsrichterteam sonst noch? Der Einwurf nach Verlassen des Spielfeldes durch den Fußball ist so eine Situation und auch der Elfmeter kann nur durchgeführt werden, wenn sich der Schiedsrichter dazu entscheidet. Dabei reklamieren oft die verteidigenden Spieler und manchmal sogar zurecht, weil der Angreifer gar nicht gefoult wurde und eine Flugstunde mit seiner Schwalbe vollführte. Auch beim Spielabbruch ist der Schiedsrichter involviert.
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