Das Schützenfest ist eigentlich eine volkstümliche Veranstaltung von Schützenvereine, bei denen auf Tontauben geschossen wird oder andere Bewerbe stattfinden. Davon abgeleitet gibt es aber auch das Schützenfest im Fußballsport bezogen auf den Torschützen, also jenen Spieler, der ein Tor für seine Mannschaft erzielen konnte.
Im Sinne des Fußballspiels ist ein Schützenfest dann gegeben, wenn sehr viele Tore erzielt werden und man den Gegner klar schlagen kann. Meist bekommt das Spiel eine Eigendynamik und die führende Mannschaft spielt sich in einen "Rausch", was bedeutet, dass ihr viele Aktionen gelingen und die Spielfreude in zahlreiche Tore verwandelt werden können. Während ein Sieg mit 2:1 oder 3:1 als normales Ergebnis angesehen wird, ist ein Schützenfest gegeben, wenn man 5:1 oder 6:0 gewinnen kann.
Der Begriff wird auch dann verwendet, wenn beide Mannschaften einige Tore erzielen konnten. Ein 9:3 ist daher genauso ein denkbares Schützenfest, aber ein solches Ergebnis erlebt man im modernen Fußball eher selten. Und doch gibt es Spiele, selbst auf internationalem Niveau, die so enden können, wenn die Spielfreude einerseits und der Frust andererseits zum Ausdruck gebracht wird. Während bei den einen alles klappt und herrliche Spielaktionen gelingen, missraten alle Abwehrbemühungen des Gegners und irgendwie ist man ohnehin mit der Motivation nicht mehr am Platz.
Schützenfeste werden dennoch selten gefeiert und sind daher auch medial häufig im Mittelpunkt. Obwohl es überlegene Mannschaften gibt wie Real Madrid und FC Barcelona in Spanien oder Manchester United in England und Bayern München in Deutschland, enden die meisten der zahlreichen Siege eher knapp. Das liegt daran, dass die Mannschaft lieber das Ergebnis absichern und ihre Energie für die nächsten Spiele sparen, als dass sie noch ein Tor erzielen wollen.
Im Zusammenhang mit dem Tor auf dem Fußballfeld gibt es eine ganze Reihe an Begriffen, wobei sie sich auf den Torhüter oder auch Torwart einerseits beziehen, andererseits auf das Tor selbst. Als Aluminium werden etwa auch die Querlatte und die seitlichen Stangen umschrieben, wobei die seitlichen Stangen oft als Pfosten definiert sind. Das Kreuzeck ist auch eine wichtige Definition in den Fußballberichten und Kommentaren.
Es gibt mit dem Hechtsprung oder dem Ball fangen und werfen viele typische Begriffe rund um die Arbeit des Torhüters, aber auch in Sachen Tor gibt es welche wie den Fliegenfänger, wenn ein Torhüter zu oft den Ball etwa bei einer Flanke verfehlt und dadurch erst Tore für den Gegner gelingen können. Fies kann der Aufsetzer sein, weil der Ball dann vor dem Torhüter aufspringt.
Ansonsten wird das Tor selbst umschrieben. Der Anschlusstreffer ist so ein Beispiel im Spiel, das Führungstor zählt auch dazu. Das Eigentor hat gar keiner gerne und das Auswärtstor ist bei internationalen Vergleichen häufig wichtig. Der Ausgleich ermöglicht ein besseres Ergebnis und der Siegtreffer hat das Spiel entschieden. Bei einem Schützenfest spielt das letzte Tor hingegen keine Rolle mehr.
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