Wie in jeder Sportart gibt es verschiedenste Spielregeln auch im Fußballspiel, an die man sich halten muss. Das betrifft die Fairness, das betrifft Aktionen, bei denen Mitspieler oder Gegenspieler verletzt werden können und die allgemeinen Spielregeln. Hält man sich nicht daran, kann man mit der Gelben Karte verwarnt werden, es gibt aber auch die Höchststrafe und das ist die Rote Karte.
Die Rote Karte bedeutet den Ausschluss und damit muss man das Fußballspiel sofort verlassen. Es gibt danach ein Verfahren, ob der ausgeschlossene Spieler mehrere Spiele gesperrt ist, was meist der Fall ist. Auslöser sind böse Fouls, aggressives Vorgehen gegen den Schiedsrichter oder falsches Verhalten auch gegen die Fans oder Funktionäre, was seltener passiert. Zieht man die Notbremse, dann wird auf Torraub entschieden und man ist fix ein Spiel gesperrt. Bei einem bösen Foul kann es auch eine Sperre von drei oder vier Spiele geben und in ganz seltenen Fällen sogar eine monatelange Sperre.
Die ursächliche Folge ist, dass man die Kabine aufsuchen muss - man darf sich nicht zu den Reservespielern begeben. Die zweite Folge ist, dass die eigene Mannschaft numerisch unterlegen ist und das hat für den sportlichen Erfolg meistens schlimme Konsequenzen. Eine weitere Folge ist aber auch, dass man vermutlich für ein Spiel, vielleicht sogar für mehrere gesperrt ist - abhängig von der Tat, die man begangen hat. Nur selten kommt man ohne Sperre aus, was manchmal problematisch ist, wenn der Schiedsrichter sich geirrt hat.
Aber meistens bleibt es bei der Entscheidung und man hat ein Spiel Sperre, selbst dann, wenn offensichtlich ist, dass sich der Schiedsrichter geirrt hatte. Dass man ohne Sperre auskommt, ist ein seltener Fall, weil man meist der Entscheidung Rechnung trägt, auch bei einer klaren Fehlentscheidung. Doch statt der üblichen zwei oder drei Spiele gibt es dann eben nur ein Spiel Sperre.
Eine Rote Karte wird zum Beispiel ausgesprochen, wenn ein Spieler eine Notbremse durchgeführt hat, also als letzter verteidigender Spieler seiner Mannschaft einen Gegenspieler regelwidrig gestoppt hat. Das führt zur Roten Karte, zum Ausschluss und zur Sperre von einem Spiel. Ebenfalls die Rote Karte sieht man, wenn man den Schiedsrichter beschimpft, beleidigt oder gar angreift. Bei einem schweren Foul oder einer anderen Unsportlichkeit sieht man ebenfalls diese Karte.
Als Konsequenz der Roten Karte gibt es im Anschluss eine Verhandlung mit den Gremien, die sich mit dem Strafausmaß auseinandersetzen, wie dem Senat der Bundesliga oder anderen offiziellen Stellen. Hier wird die Szene nochmals analysiert und besprochen und das Strafausmaß festgelegt. Wenn ein Spieler besonders brutal vorgegangen ist, kann es auch eine Strafe von fünf oder mehr Spielen geben. In den 1980er-Jahren gab es einen Vorfall von Friedl Koncilia mit einem Gegenspieler, den er nach Abpfiff per Kopfstoß verletzt hatte. Die Folge war die Sperre von einem halben Jahr.
Solche Vorgänge sind aber zum Glück selten anzutreffen, aber Sperren von zwei bis vier Spielen gibt es immer wieder und betreffen nicht nur unbekannte Spieler, sondern auch die absoluten Superstars, denen die Nerven durchgehen und die ein unnötiges und vor allem unnötig brutales Foul zeigen.
Das Regelwerk im Fußballsport wird durch den Schiedsrichter sichergestellt. Er ist nicht alleine, er hat ein ganzes Team zur Unterstützung, vor allem der Schiedsrichter-Assistent hilft bei der Regelauslegung und Beurteilung mit und es gibt deren zwei Stück zu den Seitenlinien. Außerdem gibt es den vierten Schiedsrichter zur Unterstützung.
Werden die Regeln missachtet, kann es eine Verwarnung geben. Die Gelbe Karte ist die erste Stufe und man muss aufpassen, dass man nicht noch eine Karte ausfasst. Die Gelb-rote Karte ist praktisch die doppelte gelbe Karte und bedeutet das Verlassen des Spiels und die Rote Karte ist die Höchststrafe. Sowohl die gelb-rote als auch die rote Karte führt in der Regel zu einer Sperre von zumindest einem weiteren Spiel.
Was sind verbotene Aktionen? Das Handspiel zählt dazu wie auch das Abseits oder jede Art von Foul. Das kann eine Notbremse bei einem gegnerischen Angriff sein, es kann ein gefährliches Foul mit gestrecktem Bein sein und auch jeder Ellbogencheck oder andere unerlaubte oder sogar gefährliche Handlungen.
Was entscheidet das Schiedsrichterteam sonst noch? Der Einwurf nach Verlassen des Spielfeldes durch den Fußball ist so eine Situation und auch der Elfmeter kann nur durchgeführt werden, wenn sich der Schiedsrichter dazu entscheidet. Dabei reklamieren oft die verteidigenden Spieler und manchmal sogar zurecht, weil der Angreifer gar nicht gefoult wurde und eine Flugstunde mit seiner Schwalbe vollführte. Auch beim Spielabbruch ist der Schiedsrichter involviert.
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