Der Joker ist eigentlich neben der Figur, die Batman das Leben zur Hölle macht, eine Karte, die bei vielen Kartenspielen für einen nicht bestimmten Ersatz steht. Damit kann man eine Reihe komplett füllen und zum Erfolg kommen. Auch der Fußballsport kennt den Joker, womit der Reservespieler gemeint ist.
Innerhalb eines Fußballspiels darf der Torhüter und dürfen drei Feldspieler ausgetauscht werden. Manchmal wird der Austausch vorgenommen, weil einer der Spieler sich verletzt hatte, manchmal, weil einer der Spieler sehr müde geworden ist und meistens, weil man dem Spiel eine Wende geben möchte oder den Vorsprung halten will.
Als Joker werden dabei die Spieler bezeichnet, die für die offensiven Spielzüge verantwortlich sind. Wenn ein Spieler bei einem Spielstand von 1:2 aus Sicht seiner Mannschaft auf das Feld kommt und das Tor zum 2:2 erzielt, dann hat er als Joker gestochen. Das bedeutet, dass sein Einsatz gerechtfertigt war und der Trainer hat alles richtig gemacht. Wenn der Spieler hingegen überhaupt keine Chance erarbeitet und auch sonst recht sinnlos herumläuft, dann wird der Trainer häufig kritisiert, warum er diesen und nicht einen anderen Spieler eingesetzt hat.
Die Steigerung vom stechenden Joker ist der Edel-Joker. Das ist ein Spieler, der eigentlich sauer ist, weil er nicht von Beginn an mitwirken darf, aber der kaum, dass er eingewechselt wird, sofort zum Erfolg seiner Mannschaft beitragen kann. Es kann dies ein Mittelfeldspieler sein, der die entscheidenden Akzente setzt, um für Torgefahr zu sorgen, es kann aber auch ein Spieler sein, der häufig als eingewechselter Reservespieler Tore erzielt. So haben sich schon unfreiwillige Experten gebildet, die fünf oder mehr Tore in einer Saison als Wechselspieler erzielen konnten. Sie dürfen trotzdem - aus welchem Grund auch immer - nicht von Beginn an spielen, aber wenn sie dann eingewechselt werden, gilt Alarmstufe rot für die gegnerische Mannschaft, denn dieser Joker sticht sehr gerne.
Es gibt unzählige Begriffe zum Fußball, viele sind auf die einzelnen Aufgaben der Spieler bezogen. Allgemeiner wird es, wenn es um Themen wie Transfer oder die Ablösesumme der Spieler geht.
Auch die Art des Spiels wurde zur Quelle von Begriffe. Der Sommerfußball umschreibt das mäßige Spiel bei hohen Temperaturen, Kick and Rush wieder die alte englische Spielweise und für die Galerie spielen, eine Spielweise, die vor allem gefallen will. Rund um das Spiel gibt es allgemeine Fußballbegriffe wie das Double oder die englische Woche mit vielen Einsätzen der Mannschaften. Die Erfolge können auch zu ganz eigenen Konstruktionen führen, wie etwa der Begriff vom Sommermärchen.
Aber wie wird überhaupt gespielt. Das Direktspiel ist sehr offensiv ausgerichtet, beim Konter überrascht man aus der Defensive heraus und manchmal geht nicht viel weiter und man spielt den Alibipass. Da kann oft aber eine Einwechslung helfen, wenn der Joker stechen soll.
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