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Torhüter als Fliegenfänger

Ironischer Begriff für einen schwachen Torwart

Aufgrund der großen Beliebtheit des Fußballsports haben sich eine ganze Reihe von Begriffe etabliert, die unterschiedliche Themen haben. Von ironischen Begriffen, mit denen der Schiedsrichter bedacht wird bis zu solchen, die erfolglose Stürmer umschreiben, reicht die Palette bis zu jenen, die Torhüter betreffen.

Was ist ein Fliegenfänger im Fußball?

Der Begriff Fliegenfänger gehört in die Kategorie der Torwartbegriffe und umschreibt einen Torhüter, der bei seinen Aktionen sehr glücklos agiert. Sie können Bälle nicht fangen oder haben Schwierigkeiten mit den Flanken. Dabei sind vor allem jene Torhüter gemeint, die durch ihre offensive Spielweise die Bälle der Gegner entschärfen wollen und genau das Gegenteil erreichen. Die Grundlage des Begriffs ist der verzweifelte Versuch vieler Menschen, die nervige Stubenfliege zu erwischen, die es sich in der Küche oder in anderen Räumen bequem gemacht hat und die man hinausbefördern will. So wie man häufig sinnlos nach der Fliege schlagen möchte und sie nicht erwischt, so ist auch der Fußballbegriff Fliegenfänger zu verstehen.

Besonders gerne wird der Ausdruck dann eingesetzt, wenn ein Torwart sich entscheidet, von der Torlinie nach vorne zu gehen, um eine Flanke zu fangen. Aber statt den Ball sicher zu fangen oder wegzufausten greift der Torwart daneben und so kann es passieren, dass der gegnerische Angreifer nur noch ins leere Tor schießen oder manchmal auch köpfeln muss. Somit hat der Torwart statt die Situation zu entschärfen sogar noch für eine Verschärfung der Gefahr gesorgt.

Passiert einem Torwart dieses Missgeschick öfter, dann gilt er häufig als Fliegenfänger. Bei einem einmaligen Ausrutscher ist man zwar über die Aktion als Fan entsetzt, aber Fehler können jedem einmal passieren. Wer als Torhüter aber als Fliegenfänger gilt, hat ein Imageproblem, wobei die Mannschaft damit weniger Sorgen hat, als die Fans und besonders die gegnerischen Fans weisen darauf immer wieder hin. Taktisch spielt das Wissen um die Unsicherheit bei hohen Bällen natürlich auch eine Rolle, weil man als Gegner dann versucht, möglichst viele Flanken zu schlagen - in der Hoffnung, die Unsicherheit ausnutzen zu können.

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Im Zusammenhang mit dem Tor auf dem Fußballfeld gibt es eine ganze Reihe an Begriffen, wobei sie sich auf den Torhüter oder auch Torwart einerseits beziehen, andererseits auf das Tor selbst. Als Aluminium werden etwa auch die Querlatte und die seitlichen Stangen umschrieben, wobei die seitlichen Stangen oft als Pfosten definiert sind. Das Kreuzeck ist auch eine wichtige Definition in den Fußballberichten und Kommentaren.

Es gibt mit dem Hechtsprung oder dem Ball fangen und werfen viele typische Begriffe rund um die Arbeit des Torhüters, aber auch in Sachen Tor gibt es welche wie den Fliegenfänger, wenn ein Torhüter zu oft den Ball etwa bei einer Flanke verfehlt und dadurch erst Tore für den Gegner gelingen können. Fies kann der Aufsetzer sein, weil der Ball dann vor dem Torhüter aufspringt.

Ansonsten wird das Tor selbst umschrieben. Der Anschlusstreffer ist so ein Beispiel im Spiel, das Führungstor zählt auch dazu. Das Eigentor hat gar keiner gerne und das Auswärtstor ist bei internationalen Vergleichen häufig wichtig. Der Ausgleich ermöglicht ein besseres Ergebnis und der Siegtreffer hat das Spiel entschieden. Bei einem Schützenfest spielt das letzte Tor hingegen keine Rolle mehr.

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