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Doppeldeckung in der Fußballverteidigung

Einen bekannt gefährlichen Gegenspieler doppelt bewachen

In der Verteidigungstaktik einer Fußballmannschaft gibt es viele Optionen. Das hängt nicht nur von der Aufstellung ab und der Frage, ob man 4-4-2 oder 4-1-4-1 oder ein anderes System spielt, sondern auch, wie man mit besonders gefährlichen Gegenspielern umgehen soll und wie man sie glaubt, am besten entschärfen zu können.

Was ist die Doppeldeckung?

Eine Möglichkeit der Verteidigung im Fußballspiel ist die Doppeldeckung, bei der ein bekannt gefährlicher Gegenspieler von gleich zwei Leuten bewacht wird. Dabei ist ein Spieler für die unmittelbare Abdeckung des Gegenspielers verantwortlich, der zweite beobachtet, wie das Duell ausgeht und schreitet sofort ein, wenn der Mitspieler gescheitert ist. Damit hat dieser Gegenspieler immer zwei Spieler auszuspielen, bevor er überhaupt richtig in Aktion treten kann. Man spricht bei der Aktion auch oft vom Doppeln, was eine Verkürzung des Fußballbegriffs ist.

Probleme und Überlegungen zur Doppeldeckung

Diese Doppeldeckung hat natürlich das Risiko, dass andernorts Löcher entstehen können, durch die schnelle Angriffe möglich werden. Aber das Risiko nehmen Fußballmannschaften gerne in Kauf, wenn sie dadurch die größten Gefahren ausschalten können. Das kann natürlich auch nach hinten losgehen, weil der Gegner diese Überlegungen auch kennt und bewusst ihren Star einsetzt. Wenn dieser sich ein wenig vom Strafraum hinausbewegt und zwei Verteidiger mitzieht, haben die anderen Mitspieler viel mehr Platz für einen Angriff. Beliebt ist auch die Variante, dass man mit einem Doppelpass den Stürmer einsetzt, er selbst aber gar nicht zum Schuss ansetzt, sondern damit die Verteidigung an sich bindet.

Besonders gerne wird die Doppeldeckung dann eingesetzt, wenn es darum geht, einen sehr torgefährlichen Mittelstürmer aus dem Spiel zu nehmen oder einen Spielmacher in seinen Möglichkeiten einzugrenzen. Gerade beim Spielmacher - einem offensiven Mittelfeldspieler - macht dies Sinn, weil dadurch die offensiven Bemühungen einer ganzen Mannschaft oftmals behindert werden und das kann schon sehr wesentlich für den eigenen Erfolg sein.

Allerdings ist die Doppeldeckung manchmal auch gar nicht möglich, denn der Spielaufbau erfolgt heute viel öfter durch den Sechser aus dem defensiven Mittelfeld heraus als vom Zehner als Spielmacher und offensiven Mittelfeldspieler. Deshalb ist auch die Doppeldeckung etwas, das nicht immer möglich ist und eine offensivere Deckung schon ab dem gegnerischen Sechser eine Überlegung der Taktik ist.

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Das Fußballspiel ist eigentlich simpel, aber wenn man sich die verschiedenen Situationen überlegt, ist es doch nicht so simpel. Der Torhüter führt zum Beispiel den Abschlag durch oder auch den AbstoßAus dem Tor kommen ist dann gefragt, wenn ein Angreifer die Verteidigung überlisten konnte und dann muss der Torhüter offensiv reagieren. Defensiv muss er den Ball fangen und darf und kann dann den Ball werfen, um die Mitspieler einzusetzen. Wird gezielt geschossen, braucht der Torhüter mitunter den Hechtsprung, um den Ball noch zu erreichen. Auch die Faustabwehr kann notwendig sein.

In der Verteidigung hat man es mit angriffslustigen Gegnern zu tun. Man kann sie in die Abseitsfalle locken oder auch an Aktionen hindern. Dabei gibt es die Manndeckung oder die Raumdeckung, um einen Gegenspieler zu neutralisieren. Bekannt gefährliche Spieler können auch per Doppeldeckung in ihren Handlungen eingeschränkt werden, man spricht dann vom Doppeln. Seit Einführung der Viererkette wird auch viel vom Verschieben gesprochen, wenn die Abwehrkette sich dem Angreifer zuwendet. Da der Ball oft hoch in den Strafraum gespielt wird, ist die Kopfabwehr häufig gefragt, weshalb Abwehrspieler in der Regel sehr groß gewachsen sind.

Im Mittelfeld hat man das große Thema Freistoß für offensive Aktionen. Der Freistoß über die Mauer ist auch vom Stürmer durchführbar, wird aber oft vom Mittelfeldspieler ausgeführt. Man unterscheidet auch den indirekten Freistoß vom direkten Freistoß. Eine andere Standardsituation ist der Eckball, häufig ein Fall für die Mittelfeldspieler. Das gilt auch für den Doppelpass, um die Verteidigung auszuspielen. Aus dem Spiel erfolgt der Weitschuss, häufig als Schuss aus der zweiten Linie bezeichnet.

Letztlich gibt es die Stürmer mit der Mission, die Tore zu erzielen. Ein Abstauber ist ein Torerfolg im zweiten Anlauf, ein Fallrückzieher hingegen eine besondere Aktion mit dem Rücken zum Tor. Erzielt man zwei Tore im Spiel, hat man einen Doppelpack geschafft, drei Tore in einer Halbzeit sind sogar ein Hattrick. Entscheidend ist oft die Situation Eins gegen Eins.

Generelle Spielsituationen betreffen etwa die Mauer zur Abwehr eines Freistoßes, wobei viele Spieler einer Mannschaft mitwirken. Offensiv spricht man vom Pressing, wenn man den Gegner früh stört und unter Druck setzt. Das Gegenteil ist das Mauern, wenn man extrem defensiv auftritt und die Räume eng macht.

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Fußball DoppeldeckungArtikel-Thema:
Doppeldeckung in der Fußballverteidigung
Beschreibung: Die ⚽ Doppeldeckung ist eine Taktik in der ✅ Fußball-Verteidigung, durch die zwei Spieler einen gegnerischen Spieler - Stürmer oder Spielmacher - bewachen.

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