Der Trainer (Vereinstrainer, Cheftrainer, auch Teammanager) ist zwar alleinverantwortlich für die Mannschaft im Fußballsport, aber er hat Hilfestellung durch weitere Trainer, die ihn unterstützen. Die größte Hilfestellung bietet dabei der Co-Trainer an, der auch als Trainerassistent bezeichnet wird.
Der Co-Trainer ist der Stellvertreter und agiert oft auch so, was aber nicht immer der Fall sein muss. Es gibt diesen Posten bei der Nationalmannschaft genauso wie beim Verein und abhängig von der Art der Zusammenarbeit gibt es verschiedene Konstruktionen. Gerne wird das Beispiel von Klinsmann (Nationaltrainer) und Löw (Trainerassistent) bei der Heim-WM 2006 in Deutschland genannt, wobei Jürgen Klinsmann eher der Motivator war, Joachim Löw prägte die Taktik. Nach außen sah es so aus, als ob die Idee der Spielweise von Klinsmann kam, aber als er abtrat und sein Stellvertreter Nationaltrainer wurde, sah man, dass es keine Veränderungen gab - weil Löw ohnehin schon die Taktik geprägt hatte.
Häufiger ist die Taktik und das Training an sich Sache des Cheftrainers und der Co-Trainer unterstützt mit seinen Beobachtungen und das Training wird auch in Gruppen untergliedert. So übernimmt der Co-Trainer eine Truppe und bereitet sie auf ein Spiel vor, der Cheftrainer die andere Gruppe oder das Training wird überhaupt vom Trainerassistenten geleitet, weil der Cheftrainer nicht vorhanden ist, krank ist oder andere Verpflichtungen hat.
Auch während des Spiels agiert der Co-Trainer als große Hilfestellung. Er kann seine Beobachtungen einbringen und gemeinsam treffen Trainer und Assistent die Entscheidung, wie die Taktik umgestellt werden soll, wenn das Spiel nicht nach Wunsch klappt. Auch die Frage, welche Spieler ausgetauscht werden sollen, werden gemeinsam erörtert. Generell ist der Co-Trainer ein wichtiger Teil des Trainerstabes und es ist kein Zufall, dass ein solcher nach dem Rauswurf oder Rücktritt eines Trainers häufig diese Position übernimmt, weil er die Mannschaft genauso gut kennt wie der Trainer selbst.
Der Trainer ist auch als Cheftrainer ein Begriff und bei der Nationalmannschaft heißt er gar Nationaltrainer, doch die Aufgabe ist stets die gleiche und umfasst das Zusammenstellen der Mannschaft, die Aufstellung vor jedem Spiel und natürlich die Verbesserung jedes Spielers samt neuer taktischer Varianten.
Aber das schafft man niemals alleine und schon gar nicht bei großen Vereinen und so gibt es mit dem Co-Trainer einen Assistenten, der oft sogar weit wichtiger ist als man allgemein annimmt. Der Torwarttrainer kümmert sich um den Erfolg der Torleute und der Konditionstrainer arbeitet an der Ausdauer und Fitness.
Zwei weitere Begriffe gibt es immer wieder im Umfeld des Trainers. Der erste ist der Interimstrainer bei Vereinen, wenn wegen Erfolglosigkeit mal wieder der Trainer entlassen wurde und eine vorübergehende neue Lösung ansteht. Und der zweite Begriff ist mit Kabinenpredigt gegeben, eine sarkastische Umschreibung für die Pausenrede des Trainers, wenn es nicht so läuft.
Das Training setzt sich aus verschiedenen Trainingsgruppen zusammen von Taktik bis Passspiel oder Koordinationsübungen.
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