Offizielle Meisterschaften im Fußball werden in Österreich bereits seit dem Jahr 1911 ausgetragen. Diese waren zunächst noch als Wiener Wettbewerb bekannt. Mit den Jahrzehnten entwickelte sich daraus eine Meisterschaft für Gesamtösterreich – die Österreichische Bundesliga.
Die Österreichische Bundesliga hat viele Fans und lockt Jahr für Jahr zahlreiche Menschen in die Stadien.
Die Österreichische Bundesliga gehört zu den ältesten Fußballligen von ganz Europa. Sie besteht aus zwölf Mannschaften. Am Anfang jeder Liga stehen 22 Hin- und Rückrunden. Die Teams kämpfen um die Meisterschaft bzw. gegen den Abstieg. In der jüngsten Vergangenheit tat sich Red Bull Salzburg als der stärkste Club hervor. In den Jahren davor waren es vor allem Austria Wien und Rapid Wien, die die meisten Siege einfahren konnten.
Die Österreichische Bundesliga ist inzwischen auch weit über die Grenzen der Alpenrepublik hinaus beliebt. Dies lässt sich unter anderem daran ausmachen, dass für die Österreichische Bundesliga Wett Tipps aus unterschiedlichsten Ländern abgegeben werden.
Schon im Jahr 1911 wurde in Österreich eine Fußballmeisterschaft nach einem Ligasystem ausgetragen. Dabei traten jedoch noch keine Mannschaften aus dem gesamten damaligen Staatsgebiet gegeneinander an. In der Liga spielten die Clubs aus Wien und aus Niederösterreich und der Wettbewerb war unter der Bezeichnung Wiener Wettbewerb bzw. ÖFV: Erste Klasse und später als ÖFB: Erste Klasse bekannt. Auch gab es keine Endrunden. Der Wiener Meister wurde dennoch allgemein als stärkste Mannschaft anerkannt, obwohl Vereine aus anderen Regionen von der Liga ausgeschlossen waren.
Selbst als die Liga ab 1937/38 Jahren als Nationalliga bezeichnet wurde, spielten nicht alle Regionen mit. Während der Zugehörigkeit Österreichs zu Nazideutschland erhielt die Meisterschaft dann den Titel Gauliga: Bereichsklasse 17 und der ÖFB wurde vorübergehend aufgelöst bis zur erneuten Unabhängigkeit Österreichs. Die höchste Meisterschaft wurde dann zunächst zur ÖFB: Liga, dann zur Staatsliga und schließlich zur Nationalliga.
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, in der Spielsaison 1949/50, kam es so weit, dass auch Mannschaften außerhalb Wiens und Niederösterreichs in der Liga vertreten waren.
In den 1970er Jahren wurde aus der Nationalliga zunächst die 1. Division, bis mit der Saison 1994/95 die Meisterschaft endgültig als Österreichische Bundesliga bezeichnet wurde. Mittlerweile ist darüber hinaus im Titel der Meisterschaft in der Regel der Name des Hauptsponsors zu finden.
Auch wenn die offizielle Bezeichnung als Österreichische Bundesliga noch auf sich warten ließ, kann die wahre Geburtsstunde der Meisterschaft im Jahr 1974 angesetzt werden. Denn zu dieser Zeit wurde der österreichische Fußball generalüberholt. Ausschlaggebend dafür waren in erster Linie wirtschaftliche Gründe. Und so wurde in einer Hauptversammlung für die Saison 1974/75 mit 158 zu 38 Stimmen die Einführung der reformierten bundesweiten Liga beschlossen.
Wurde die Liga in der Saison zuvor in der höchsten Spielklasse noch unter 17 Vereinen ausgetragen, wurde die Teilnehmerzahl nun auf zehn Clubs beschränkt. Aber auch auf die unteren Spielklassen hatten die Reformen Auswirkungen.
Übrigens: Den ersten Meistertitel der reformierten Bundesliga holte der SSW Innsbruck. Dieser erspielte sich auch 1977 den Titel. Der FK Austria Wien gewann in den ersten Jahren gleich dreimal – nicht zuletzt aufgrund der herausragenden Leistungen seines Starspielers Herbert Prohaska.
Wer die Österreichische Bundesliga mit anderen europäischen Fußballligen vergleicht, wird schnell feststellen, dass der Spielmodus der Österreicher ein besonderer ist. Dabei gilt der aktuelle Modus seit der Saison 2018/19. In elf Hinrunden und elf Rückrunden treten die zwölf Bundesliga Teams gegeneinander an. Doch nach den 22 Spielen steht der Meister noch nicht fest. Denn es gibt einen zweiten Teil der Liga. Für diesen werden die zwölf Mannschaften in zwei Gruppen von je sechs Teams aufgeteilt. Die Aufteilung findet auf der Grundlage der Platzierung der Mannschaften in der Bundesliga-Tabelle statt. Die sechs besten Mannschaften spielen dann um den Meistertitel von Österreich und damit auch um die Startplätze für internationale Wettkämpfe. Die unteren sechs Teams tragen dann den Wettkampf um den Verbleib in der ersten Liga aus. In einem finalen Play-off tritt der Sieger der Abstiegsgruppe dann noch gegen die letztplatzierte Mannschaft der Meistergruppe an. Wer das Play-off gewinnt, der qualifiziert sich damit für die Teilnahme an der UEFA Europe League.
Übrigens sind die Austragungsstätten der Österreichischen Bundesliga im Vergleich zu anderen Stadien in Europa verhältnismäßig klein. Die Stadien des Red Bull Salzburg und des SK Rapid Wien fassen etwa 30.000 Personen. Die übrigen Stadien der Bundesliga-Teams sind noch kleiner.
Dabei sagt die Größe der Stadien natürlich nichts über die Leistungen der Mannschaften aus. In der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts gehörte die Österreichische Bundesliga zu den erfolgreichsten in Europa. Viele Top-Spieler waren für die Mannschaften der österreichischen Liga aktiv. Dazu gehörten Größen wie Toni Schall, Franz Binder, Ernst Stojaspal und Robert Dienst. Stojaspal konnte sich sogar ganze fünfmal als Torschützenkönig behaupten.
In den 1980er Jahren gelang auch Hans Krankl ein besonderer Rekord. In nur einer Saison erzielte er 1977/78 41 Tore. Damit wurde er nicht nur zum Torschützenkönig gekrönt. Er erhielt darüber hinaus den Goldenen Schuh als bester Torschütze Europas.
Die Meisterschaft auf nationaler Ebene umfasst viele Spiele und je nach System um die 32 bis fast 40 Partien mit dem Ziel, den Meister zu finden und auch einen Austausch zwischen den Spielklassen herzustellen, mit dem Aufstieg aus der unteren Klasse durch die besten Teams und den Abstieg der Schwächsten aus der oberen Klasse. Manchmal betrifft das aber auch nur ein Team, oben und unten. Geteilt wird statistisch gerne in die Hinrunde und Rückrunde.
Der Abstieg selbst hat zu einigen typischen Begriffen geführt wie zur Fahrstuhlmannschaft für einen Verein, der häufig die Liga wechseln muss. Der Klassenerhalt ist für viele schwächer eingestufte Vereine oftmals das Saisonziel, um den Abstieg zu verhindern. Und dann gibt es noch das berühmte Sechspunktespiel, das den Abstiegskampf genauso betreffen kann wie auch die Entscheidung an der Tabellenspitze.
Von den Bewerben her gibt es auf nationaler Ebene die Meisterschaft selbst und den Cup oder auch Pokal. In Österreich gibt es daher die Österreichische Bundesliga, die durch ständig wechselnde Sponsoren immer irgendwie anders heißt und den ÖFB-Cup als Pokalentscheidung samt denkwürdiger Spiele. Interessant sind auch die besten Torschützen der Liga, die die Geschichte der Bundesliga selbst.
In Deutschland ist die Deutsche Bundesliga die Meisterentscheidung (siehe Gewinner) und eine der wichtigsten Ligen weltweit und der DFB-Pokal die Pokalentscheidung. Aber auch die 2. Deutsche Bundesliga weckt enormes Interesse. Die weiteren drei großen Ligen sind auch in Europa zu finden, mit der Premier League in England, der Primera Division in Spanien sowie der Serie A in Italien.
Themenseiten
Rund um den Ball
Fußball
Golfsport
Tennis
Ballsportarten
Sommer und Winter
Wintersport
Wassersport
Motorsport
Ausdauersport
Radsport
Leichtathletik
Lauftraining
Training
und noch mehr...
Weitere Sportarten
Sportstorys
Olympia
Olympische Spiele