Nicht nur die verschiedenen Aktionen im Fußballspiel haben zahlreiche Begriffe erhalten, auch die unterschiedlichen Tore haben je nach Situation zusätzliche Namen bekommen. Der Siegtreffer ist so ein Beispiel für das Tor, durch das erst der Sieg ermöglicht werden konnte. Das Auswärtstor ist ein anderes Beispiel und dann gibt es auch noch als Fußballbegriff den Anschlusstreffer.
Der Anschlusstreffer ist ein gutes Beispiel für Fußballbegriffe und Psychologie. Angenommen, Team A spielt zu Hause gegen Team B und führt mit 2:0, dann ist das Spiel in vielen Fällen vorentschieden. Team B ist vielleicht sogar der Außenseiter, dem man vor dem Spiel schon wenig Chancen eröffnet hat, dann ist die Sache sogar noch klarer. Team A wird daher das Ergebnis meist verwalten und sich in Sicherheit wiegen, während Team B eher verzweifelt agiert und vielleicht selbst nicht mehr an einen Erfolg glaubt.
Und genau in so einer Situation kann es dann passieren, dass Team B - gewollt oder eher zufällig - ein Tor schießt und auf 2:1 stellt. Dann spricht man von einem Anschlusstreffer, weil das Ergebnis bzw. der Rückstand um ein Tor reduziert werden konnte. Damit ist Team B aber noch immer der Außenseiter und Team A immer noch der Favorit, der in Führung liegt, aber die ganz große Sicherheit ist hinüber und hier ist die Psychologie am Zug.
Denn während Team A nun wieder mehr Konzentration einbringen muss und erkennt, dass der Gegner doch gefährlicher ist als geglaubt, schöpft Team B eine nicht mehr erwartete Hoffnung und greift nun aktiver an, um vielleicht sogar noch den Ausgleich erzielen zu können. Ein 2:2 beim Favoriten ist ein großer Erfolg und wäre so schon eine Überraschung - nach einem Rückstand von 0:2 wäre es aber fast eine Sensation. Obwohl die Vereine die gleichen sind, die Taktik sich kaum geändert hat, kann so ein einzelner Anschlusstreffer das gesamte Spiel und seinen Charakter nachhaltig verändern. Zeigt der Favorit daraufhin Unsicherheit und Nerven, kann ein Spiel auch kippen - also in die Gegenrichtung entschieden werden. Es gibt einige Beispiele, bei denen aus einem sicheren 2:0 ein sensationelles 2:3 wurde.
Im Zusammenhang mit dem Tor auf dem Fußballfeld gibt es eine ganze Reihe an Begriffen, wobei sie sich auf den Torhüter oder auch Torwart einerseits beziehen, andererseits auf das Tor selbst. Als Aluminium werden etwa auch die Querlatte und die seitlichen Stangen umschrieben, wobei die seitlichen Stangen oft als Pfosten definiert sind. Das Kreuzeck ist auch eine wichtige Definition in den Fußballberichten und Kommentaren.
Es gibt mit dem Hechtsprung oder dem Ball fangen und werfen viele typische Begriffe rund um die Arbeit des Torhüters, aber auch in Sachen Tor gibt es welche wie den Fliegenfänger, wenn ein Torhüter zu oft den Ball etwa bei einer Flanke verfehlt und dadurch erst Tore für den Gegner gelingen können. Fies kann der Aufsetzer sein, weil der Ball dann vor dem Torhüter aufspringt.
Ansonsten wird das Tor selbst umschrieben. Der Anschlusstreffer ist so ein Beispiel im Spiel, das Führungstor zählt auch dazu. Das Eigentor hat gar keiner gerne und das Auswärtstor ist bei internationalen Vergleichen häufig wichtig. Der Ausgleich ermöglicht ein besseres Ergebnis und der Siegtreffer hat das Spiel entschieden. Bei einem Schützenfest spielt das letzte Tor hingegen keine Rolle mehr.
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