Die längste Strecke im Freiwasserschwimmen bei offiziellen Bewerben wie Europameisterschaften oder Weltmeisterschaften stellen die 25 Kilometer dar. Diese Strecke wird von Damen wie von Herren geschwommen und wird ebenfalls als Freistil ausgeschrieben, was bedeutet, dass im schnellsten und einfachsten Schwimmstil - dem Kraulstil - geschwommen wird.
Die Grundvoraussetzung ist über 25 Kilometer die gleiche wie über die 5 und 10 Kilometer, nämlich ein offenes Gewässer mit einer Mindestlänge von 5 Kilometer. Das kann ein Fluss sein, eine Bucht, ein See oder auch das Meer selbst. Damit stehen viele Optionen zur Verfügung, um entsprechende Bewerbe austragen zu können, wobei bei den 25 Kilometer eine Strecke meist mehrfach durchschwommen wird, während bei den 5 Kilometer häufig eine einmalige Strecke absolviert wird.
Die Herausforderungen sind über 25 Kilometer natürlich ganz andere als über fünf Kilometer und auch die Mittelstrecke mit ihren zehn Kilometer kann man schwer vergleichen. Man ist fünf ganze Stunden im Wasser und hat damit die große Aufgabe, ein Tempo zu wählen, das bis zum Ziel Bestand hat. Wer zu schnell beginnt, bekommt über die lange Distanz ein echtes Problem und die Batterie leert sich viel zu schnell, sodass jeder weitere Meter zum Hindernis werden kann. Das ökonomische Schwimmen, das schon über fünf Kilometer gefragt ist, ist über 25 Kilometer noch wichtiger, damit man erfolgreich agieren kann.
Die Herren schaffen die Strecke über 25 Kilometer in ziemlich genau fünf Stunden, die Damen sind in 5:30 Stunden im Ziel. Diese herausragenden Leistungen werden wie die beiden kürzeren Strecken auch bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften durchgeführt, nur bei den olympischen Sommerspielen gibt es einzig die zehn Kilometer, weil die 5 und 25 keinen olympischen Status erhalten haben.
Das Training ist gerade für die längste Strecke, aber auch für die kürzeren ein völlig anderes als zum Beispiel im Beckenschwimmen mit Distanzen von 50 bis 200, beim Freistil bis 1.500 Meter. Dort ist das Tempo im Fokus und es geht um Bruchteile von Sekunden. Beim Freiwasserschwimmen gibt es hingegen größere Abstände, wobei man diese nicht unterschätzen darf. Trotz 25 Kilometer Weg und großer Anstrengung sind es häufig nur wenige Sekunden, die die Besten voneinander trennen.
Das Freiwasserschwimmen oder international Open Water ist schon eine ganz eigene Liga in Sachen Schwimmsport, denn die kürzeste Strecke bei den offiziellen Wettkämpfen umfasst 5 Kilometer und die längste gar 25 Kilometer. Dazu gibt es auch den Teambewerb, der als Ergänzung eingeführt wurde, etwa bei Europameisterschaft und Weltmeisterschaft.
Die Bewerbe umfassen daher:
Neben den Medaillenentscheidungen bei den Profis gibt es aber auch viele andere Bewerbe, die auch für die breite Masse möglich wurden. Dabei wird oft in einem See eine lange Strecke geschwommen oder auch im Meer eine Strecke absolviert. Die anderen Bewerbe im Open Water sind daher sehr zahlreich aufgebaut worden und zum Teil auch zur Touristenattraktion geworden, wenn viele Leute sich gemeinsam ins Wasser begeben.
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