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Stint in der Formel 1 und seine Bedeutung

Rennabschnitt in Bezug auf die Reifenwahl

Immer öfter wird im Zusammenhang mit der Formel 1 der Begriff "Stint" benutzt, besonders bei den TV-Kommentaren hat sich der Begriff fest etabliert. Der Ausdruck hinterlässt aber bei vielen langjährigen Motorsportfans einiges Grübeln, was es mit dem Stint auf sich haben könnte.

Was versteht man unter Stint?

Mit Stint wird die Phase umschrieben, die ein Rennfahrer in der Formel 1 mit einem Reifensatz zurücklegt. Fährt ein Pilot 20 Runden mit Reifensatz 1 und dann 20 Runden mit Reifensatz 2, dann sind beides Stints. Natürlich hat man längst erkannt, dass ein Stint ein Abschnitt eines Rennens ist, zum Beispiel die Fahrt vom Start weg bis zum ersten Boxenstopp. Hatte man früher erwähnt, dass die Reifen gut halten oder ob die Reifenwahl gut gewählt war, so wird gegenwärtig oft nur noch von der Qualität des Stints gesprochen, also von den Rundenzeiten in diesem bestimmten Abschnitt.

Da die Formel 1 weniger durch Überholen als durch Taktik in den Boxen besteht, ist ein Stint natürlich nicht unwesentlich und dessen Planung sowieso. Vor allem die Qualität der Reifen und die Art der Rennstrecke spielen eine Rolle, denn wenn die Reifen nicht lange halten, muss man früher an die Box. Dann ist die Frage, ob nun der zweite Stint ein langer oder ein kurzer wird - also ob man viele Runden mit dem neuen Reifensatz fährt oder nicht.

Das kann entscheidend sein, wenn man die richtige Taktik wählt, weil leider in der Formel 1 mehr Autos in der Box als auf der Straße überholt werden. So manch Rennen ist nur deshalb entschieden worden, weil eine Mannschaft den Boxenstopp um zwei Sekunden schneller absolvieren konnte, als die andere Mannschaft.

Stint im Rennen

Und natürlich bleibt der Stint auch ein Faktor. Wenn man tolle Reifen erwischt hat, kann man schnellere Rundenzeiten fahren - dann war das ein guter Stint. Kommt man nach dem Reifenwechsel aus der Box und wird durch einen langsameren Fahrer aufgehalten, den man aber trotzdem nicht überholen kann, dann taugt der Stint natürlich gar nichts.

Früher wurde über den Reifensatz gesprochen, heute über den Stint. Im Grunde ist damit aber das Gleiche gemeint - die Leistung zwischen zwei Boxenstopps oder zwischen dem Start und dem ersten oder dem letzten Boxenstopp und die Runden bis ins Ziel. Durch den hohen Abrieb der Reifenoberfläche gibt es bei einigen Rennen die Befürchtung, dass die Reifen nicht lange halten können. Aber man weiß erst beim Rennen selbst, wie sich dies auswirken wird. Das hängt vom Fahrzeug, seiner Einstellung und dem gewählten Reifentyp ab. Manche fahren sehr gute Zeiten mit einem Reifensatz und über 50 Runden, andere haben nach fünf Runden schon erste Probleme mit ihren Reifen.

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Die Reifen sind bekannterweise die Verbindung von Rennauto und Strecke und somit für die Kraftübertragung sowie Haftung zuständig. Am schnellsten wird man mit den Trockenreifen sein, wobei es auch bei diesen unterschiedliche Reifenmischungen geben kann.

Wird das Wetter feuchter, muss man sich mehr um die Haftung bemühen und die Intermediates sind die erste Wahl, wenn es zwar feucht wird, aber nicht wirklich regnet. Gibt es wirklich starken Regen, bleibt nur noch die Option der Regenreifen für die Weiterfahrt.

Rund um die Rennreifen haben sich zwei wichtige Begriffe etabliert. Der eine betrifft die Abnützung und heißt  Graining als Umschreibung der bereits erfolgten Abnutzung. Manche Reifen zeigen sogar richtige Blasen, weil sie schon überlastet waren. Der zweite Begriff ist mit Stint gegeben, womit die Phase des Rennens mit einem Reifensatz gemeint ist. Außerdem gibt es noch die Kerbs, die in den Kurven bei der Linie helfen und auch für Reifen wichtig sein können.

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Formel 1 StintArtikel-Thema:
Stint in der Formel 1 und seine Bedeutung
Beschreibung: 🏆 Stint ist ein Begriff in der Formel 1, der Bezug auf den ✅ Reifenwechsel nimmt und die verschiedenen Rennaschnitte bezeichnet.

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