Mit dem Rennen in Silverstone in der Saison 2021 hat die Formel 1 eine neue Ära eingeläutet. Bisher war es Tradition, dass am Samstagnachmittag das Qualifying gefahren wird. Dabei wird die Startaufstellung für das Rennen am Sonntag bestimmt. Jetzt soll ein Sprintrennen für mehr Unterhaltung am Samstag sorgen. In diesem Artikel erklären wir das neue System und was es für die Trainings und die Fahrer heißt.
Bei dem Sprintrennen am Samstag wird die Startposition für das Rennen am Sonntag bestimmt. Dabei wird ein Rennen über 100 Kilometer gefahren. In Silverstone sind das 17 Runden, wobei kein Boxenstopp ausgeführt werden muss. Ein Vorteil ist das für Fahrer, die für gute Starts bekannt sind. Einer von ihnen ist Lewis Hamilton, der für seine starken Starts bekannt ist. Wie ein Blogbeitrag von Betway Sportwetten zeigt, ist der Engländer nicht nur bei Starts schnell. Seine Karriere hat genau so einen Senkrechtstart hingelegt. In seiner ersten Saison hat er nur um einen Punkt den Weltmeistertitel verpasst. Diesen hat er seitdem aber siebenmal gewonnen, die Neuerung des Sprint-Qualifyings könnte ihm helfen Max Verstappen dieses Jahr zu gefährden. Die ersten drei des Sprintrennens bekommen auch Punkte zugesprochen. Die Startpositionen für das Sprint-Qualifying werden dabei in einem traditionellen Qualifying am Freitag ausgefahren.
Mit dem neuen System gibt es auch Änderungen im Zeitplan. Die freien Trainings werden von drei auf zwei Einheiten reduziert. Das Erste findet am Freitag statt, das Zweite am Samstagvormittag. Dabei haben die Fahrer in beiden Trainings eine Stunde Zeit, um das richtige Setting für das Rennen zu finden. Dabei bekommt vor allem das erste Training eine wichtigere Stellung. Danach treten Parc Ferme Regeln in Kraft und die Set-ups der Autos dürfen nicht mehr verändert werden. Einzig bei Wetteränderungen dürfen die Einstellungen noch angepasst werden.
Das neue Qualifying System soll den Fans mehr Spannung bieten. Dabei bekommen sie 100 Kilometer mehr Rennfahren zu sehen. Auch für gute Starter gibt es mehr Möglichkeiten, sich im Qualifying zu verbessern. Fahrer wie Sergio Perez, die auf einer Runde nicht die schnellsten sind, können davon profitieren und sich für das Rennen weiter vorne in der Startaufstellung positionieren. Ein Nachteil ist das reduzierte Training. Fahrer haben weniger Zeit, um sich an die Strecken zu gewöhnen und müssen sich bereits nach einer Stunde für ein Set-up für das Rennen entscheiden. Auch kann ein kleiner Fehler in der Sprintqualifikation für eine schlechte Position im Rennen sorgen. Dadurch gibt es für die Fahrer mehr unbekannte Variablen, auf die sie sich schwerer einstellen können.
Das neue Sprint-Qualifying verspricht mehr Spannung in der Formel 1. Dabei soll das neue System nicht in jedem Rennen eingesetzt werden, sondern nur bei bestimmten Strecken. Außer dem Rennen in Silverstone gibt es noch zwei weitere Sprintrennen im Jahr 2021. Gerüchten zufolge soll eines davon in Italien in Monza sein. Auch in der neuen Saison wird es verwendet. In welchen Rennen ist noch nicht fixiert, da noch nicht der Zeitplan und die Strecken feststehen. Interessant wird, wie sich die Teams darauf einstellen und wie der neue Modus bei den Fans ankommt.
Das Rennwochenende beginnt mit dem Freitag-Training als Aufbau für das richtige Setup, das man im Rennen nutzen möchte. Am Samstag gibt es zuerst das Samstag-Training am Vormittag, ehe am Nachmittag das schon vorentscheidende Qualifying durchgeführt wird, woraus sich die Startaufstellung ergibt. Aber vor dem Rennen gibt es am Sonntag noch das Warm-Up ehe am Nachmittag das eigentliche Rennen durchgeführt wird. Zusätzlich hat man 2021 die Lösung eines Sprintrennen eingeführt, durch das das Qualifying neu strukturiert wird.
Rund um das Rennen gibt es wichtige Begriffe und Situationen. Die Startaufstellung reduziert sich medial oft auf die Frage, wer die Pole Position einnehmen konnte. Der Boxenstopp ist eine wesentliche Situation im Rennen in der Box, um die Reifen wechseln oder auch, um Reparaturen am Rennwagen durchführen zu können. Der Sektor sowie die Sektorzeiten sind im Training und noch mehr im Rennen von großer Bedeutung, um Entwicklungen im Rennen leichter erkennen zu können. Ist das Rennen beendet, verändert dies die Punktewertung und damit das Ranking in der Weltmeisterschaft, weil es weitere Punkte gibt.
Ebenfalls ein Thema beim Rennen sind die Spezialfahrzeuge abseits der Rennautos, die zum Einsatz kommen. Das Safety Car ist bei starkem Regen oder nach Unfällen öfter im Einsatz. Nicht gerne sieht man das Medical Car während des Rennwochenendes, weil das meist Verletzungen nach einem Unfall bedeutet.
Themenseiten
Rund um den Ball
Fußball
Golfsport
Tennis
Ballsportarten
Sommer und Winter
Wintersport
Wassersport
Motorsport
Ausdauersport
Radsport
Leichtathletik
Lauftraining
Training
und noch mehr...
Weitere Sportarten
Sportstorys
Olympia
Olympische Spiele