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Kerbs auf der Rennstrecke

Abgrenzung der Rennstrecke

In der Formel 1, aber auch in anderen Rennklassen wird mit sehr hoher Geschwindigkeit gefahren. Daher ist es eine Präzisionsarbeit, die Linie durch die Kurven finden zu können und dabei braucht es Orientierungshilfen. Die wohl bekannteste und am häufigsten eingesetzte Orientierungshilfe sind dabei die Kerbs.

Was sind Kerbs auf der Rennstrecke?

Die Kerbs sind kleine Flächen, die abwechselnd in weißer und roter Farbe am Fahrbandrand angebracht werden und die vor allem in Schikanen und anderen Kurven der Rennstrecke zu finden sind. Sie zeigen, wo die Fahrbahn der Rennstrecke ihr seitliches Ende findet und helfen damit bei der Linienführung durch die Kurve, egal, ob es sich um eine schnelle oder langsame Kurve handelt. In vielen Fällen kann man über die Kerbs fahren und die Linie entsprechend gewagter wählen, aber das ist nicht immer möglich.

Verschiedene Arten von Kerbs

Dabei sind die Kerbs aber unterschiedlich zu interpretieren. Normalerweise sind die Kerbs sehr flach aufgebaut, sodass man sie mit dem Rennwagen bzw. der Bereifung problemlos befahren kann. So wird es möglich, die Kurve etwas zu schneiden und eine engere, ergo schnellere Fahrt durch die kurvige Passage zu wählen. In diesem Fall ist das Anbringen der Kerbs vor allem eine optische Hilfestellung für die Piloten.

Aber es gibt auch Kerbs, bei denen diese Vorgangsweise wenig ratsam ist, weil sie höher aufgebaut sind. Zwar kann man sie auch befahren, aber für das Auto kann dies Folgen haben, vor allem, wenn man über die höheren Kerbs jedes Runde fährt. Die Federung muss mehr arbeiten als gut für den technischen Aufbau des Wagens und die Stabilität ist und auch die Reifenbelastung ist dann deutlich höher. Außerdem kann es bei hohen Kerbs auch passieren, dass das Rennauto zu springen beginnt und man verliert leicht die Kontrolle über den Wagen.

Gefährlich sind alle Formen von Kerbs bei Regen. Die Formel 1-Rennwagen sind so perfekt optimiert, dass sie aerodynamisch kaum zu verbessern sind. Das hat aber zur Folge, dass sie bei Regen, vor allem bei starkem Regen, kaum fahrbar sind. Dann ist der Pilot Passagier und kann kaum reagieren. Wie sensibel die Fahrzeuge in puncto Bodenhaftung sind, zeigen die Kerbs, wenn sie feucht sind. Sie werden dann zur Rutschbahn und die ohnehin sensiblen Formel 1-Autos geraten schnell von der Straße oder brechen aus und sorgen für eine ungewollte Drehung. Das Ausrutschen auf den Kerbs bei Regen ist eine immer wieder zu beobachtende Rennsituation in der Formel 1.

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Die Reifen sind bekannterweise die Verbindung von Rennauto und Strecke und somit für die Kraftübertragung sowie Haftung zuständig. Am schnellsten wird man mit den Trockenreifen sein, wobei es auch bei diesen unterschiedliche Reifenmischungen geben kann.

Wird das Wetter feuchter, muss man sich mehr um die Haftung bemühen und die Intermediates sind die erste Wahl, wenn es zwar feucht wird, aber nicht wirklich regnet. Gibt es wirklich starken Regen, bleibt nur noch die Option der Regenreifen für die Weiterfahrt.

Rund um die Rennreifen haben sich zwei wichtige Begriffe etabliert. Der eine betrifft die Abnützung und heißt  Graining als Umschreibung der bereits erfolgten Abnutzung. Manche Reifen zeigen sogar richtige Blasen, weil sie schon überlastet waren. Der zweite Begriff ist mit Stint gegeben, womit die Phase des Rennens mit einem Reifensatz gemeint ist. Außerdem gibt es noch die Kerbs, die in den Kurven bei der Linie helfen und auch für Reifen wichtig sein können.

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Kerbs bei KurvenArtikel-Thema:
Kerbs auf der Rennstrecke
Beschreibung: 🏆 Kerbs ist die Umschreibung und Kennzeichnung der ✅ seitlichen Abgrenzung der Rennstrecke in Kurvensituationen mit unterschiedlichem Charakter.

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