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Geschichte des Ernst-Happel-Stadions in Wien

Größtes Fußballstadion in Österreich

Kaum ein anderes Stadion in Europa hat eine so lange und bewegende Geschichte wie das eindrucksvolle Ernst-Happel-Stadion in Wien. Mit einer Kapazität von insgesamt 50.865 Plätzen ist es nicht nur das größte Fußballstadion in Österreich, sondern auch eines der ältesten. Heute dient es vor allem der Nationalmannschaft als Austragungsort, aber es werden dort noch viele weitere Veranstaltungen und Turniere ausgetragen.

Wer es nicht zu einer der aufregenden Sportveranstaltungen im Ernst-Happel-Stadion schafft, kann auch jederzeit eine Runde im NetBet Live Casino online spielen, um sich die Zeit zu vertreiben. Mit dem anstehenden 100sten Geburtstag lohnt es sich aber allemal, einen Blick auf die lange Geschichte des Stadions zu werfen.

Erste Planphase und Bau des Stadions

Die Grundsteinlegung fand im November 1928 anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Republik Österreich statt. Anschließend wurde das Stadion in 23 Monaten Bauzeit von 1929 bis 1931 errichtet. Als Vorgabe diente ein Entwurf des Tübinger Architekten Otto Ernst Schweizer, dem die zweite Arbeiterolympiade beim Bau folgte. Schweizer entwarf auch das angrenzende Stadionbad, das mit 400.000 Quadratmetern das größte Schwimmbad Europas ist.

Aufgrund seiner Lage im Wiener Prater wurde es zunächst Praterstadion genannt (1931–1992). Es galt damals vor allem in Europa als überaus modernes Stadion mit hervorragender Infrastruktur und effizienten Abläufen. Ursprünglich hatte das Stadion bereits ein Fassungsvermögen von ca. 60.000 Zuschauern, um die größten Events abhalten zu können. Davon sollten in den nächsten Jahren noch viele folgen.

Ernst-Happel-Stadion in WienBildquelle: Pixabay.com / Pexels

Zeit des Nationalsozialismus in Österreich

In der Zeit des Nationalsozialismus nach dem „Anschluss“ (1938-1945) diente das Stadion als Kaserne, Sammelstelle und vorübergehendes Deportationsgefängnis für jüdische Bürger. Zwischen dem 11. und 13. September 1939, nach dem Überfall auf Polen, wurden dort auf Befehl von Reinhard Heydrich über tausend Wiener Juden polnischer Herkunft inhaftiert. Es folgten in den weiteren Jahren noch zahlreiche Inhaftierungen.

1944 wurde das Stadion bei einem Bombenangriff auf den Wehrmachtsführungsstab schwer beschädigt. Heute erinnert eine Gedenktafel im VIP-Bereich an die dunkle Vergangenheit bzw. den Zweck, dem das Stadion während des Krieges diente. Später, im Jahr 1988, erhielt einer der Überlebenden, Fritz Klein, von der österreichischen Regierung eine Entschädigung von 62,50 Euro für seine Haft im Stadion.

Wiederaufbau und Nutzung nach dem Krieg

Nach dem Krieg und dem Wiederaufbau wurde das Stadion wieder in seiner ursprünglichen Form genutzt. Im Jahr 1956 wurde das Fassungsvermögen des Stadions von Theodor Schull zunächst auf 92.708 Zuschauer erweitert, 1965 jedoch wieder reduziert. Der Zuschauerrekord wurde am 30. Oktober 1960 beim Fußballspiel Österreich gegen Spanien mit 90.726 Zuschauern aufgestellt – der Gastgeber feierte einen 3:0 Sieg.

Mitte der 1980er Jahre wurden die Tribünen überdacht und komplett bestuhlt. Darauf folgte zur Wiedereröffnung ein Freundschaftsspiel gegen den Erzrivalen Deutschland, das Österreich mit 4:1 gewann. Nach dem Tod des ehemaligen österreichischen Spitzenspielers und Trainers Ernst Happel (1925-1992) wurde das Praterstadion 1992 nach ihm benannt. In den Jahren 1964, 1987, 1990 und 1995 war das Ernst-Happel-Stadion Austragungsort des Europacup- bzw. UEFA-Champions-League-Finales.

Heutige Nutzung durch Nationalmannschaft und für Turniere

Das Ernst-Happel-Stadion ist heute das größte Fußballstadion Österreichs und wird vor allem von der österreichischen Fußballnationalmannschaft genutzt. Vereinsfußballspiele beschränken sich in der Regel auf das nationale Cupfinale und internationale Wettbewerbe mit den beiden Wiener Spitzenvereinen FK Austria Wien und SK Rapid Wien, da deren reguläre Stadien für Spiele der UEFA Champions League und des UEFA-Cups zu klein sind.

Das Stadion wurde von der UEFA als eines der Fünf-Sterne-Stadien eingestuft und ist damit sogar für das Finale der UEFA Champions League zugelassen, was als größtes Fußballevent in Europa gilt. Für die UEFA-Europameisterschaft 2008 wurde die Kapazität vorübergehend auf 53.008 Plätze erhöht, um Spiele und das Finale im Stadion ausgetragen zu können. Im Stadion fanden 3 Gruppenspiele, 2 Viertelfinalspiele, ein Halbfinale und das Finale statt.

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Das zentrale Element am Fußballplatz ist das Tor und damit sind einige weitere wichtige Begriffe und Spielregeln verbunden. Eng mit dem Tor verknüpft ist die Torlinie als seitlicher Abschluss des Spielfeldes für das Fußballspiel. Vor dem Tor gibt es mit dem Torraum und dem Strafraum weitere wichtige Flächen, die nicht nur für den Elfmeter relevant sind und auch taktisch beim Üben stets im Mittelpunkt stehen - von der Flanke bis zum Verschieben der Abwehr.

Das Spielfeld im Fußballsport selbst ist neben den Abmessungen und der Torlinie durch weitere Linien definiert wie der Mittellinie als Trennung der Spielhälften beim Anstoß und durch die Seitenlinie links und rechts als Abgrenzung.

Weitere Einrichtungen am Spielfeld sind der Anstoßpunkt genau in der Mitte des Spielfelds und damit auch als Mittelpunkt der Mittellinie sowie die Vorkehrungen für den Eckball, englisch meist Corner bezeichnet. Dazu gehört als Abgrenzung der Eckbogen und als Kennzeichnung die Eckfahne.

Alles zusammen führt zum Fußballstadion, wie etwa in Wien das Ernst-Happel-Stadion.

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Ernst-Happel-StadionArtikel-Thema:
Geschichte des Ernst-Happel-Stadions in Wien
Beschreibung: Das ⚽ Ernst-Happel-Stadion in Wien ist das größte Fußballstadion in Österreich und weist eine ✅ sehr lange Geschichte auf, die bis in die 1930er-Jahre zurückreic

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