In diesem Kapitel wird vom Ergometertraining gesprochen, aber das heißt nicht, dass man zwangsläufig sich einen Ergometer kaufen muss, wenn man schon einen Heimtrainer daheim stehen hat. Die Art und Weise, wie man ein Training durchführt, ist wesentlich und nicht, was die Geräte können. Mit einer günstig zu beziehenden Pulsuhr kann man auch ein älteres Zimmerfahrrad nutzen und schon haben wir mit Ergometer, Heimtrainer und Zimmerfahrrad drei Definitionen, die wir nun als Einstieg in das mögliche Training hinterfragen müssen und wollen.
Das Zimmerfahrrad ist eigentlich jede Form von Sportgerät, mit dem man in den eigenen vier Wänden oder auch auf einem Balkon oder einer Terrasse seine Kilometer abspulen kann. Über die technischen Möglichkeiten gibt es keine Aussage, es ist schlichtweg ein ins Deutsche übertragener Begriff für den Heimtrainer oder auch den Ergometer.
Der Heimtrainer ist eine halb übersetzte Definition für ein Zimmerfahrrad und umschreibt, dass man das Rad als stationäres Sportgerät im Wohnzimmer oder in anderen Räumlichkeiten nutzen kann. Typisch für den Heimtrainer ist, dass es eine manuelle Einstellung für den Widerstand gibt. Ältere oder sehr günstige Geräte haben einen Tacho als Geschwindigkeitsmessung, neuere Geräte sind fast durchwegs mit Computer ausgestattet, die anzeigen, wie schnell man fährt, wie viele Kilometer man abgespult hat und auch wie lange man bereits auf dem Heimtrainer sitzt, um zu trainieren. Die meisten dieser Heimtrainer haben zudem eine Möglichkeit der Pulsmessung, wobei häufig ein Ohrclip verwendet wird, der mit dem Computer verbunden ist und am meist rechten Ohr angebracht wird. Dieser schmerzt nicht, überträgt aber die Pulsfrequenz, wobei die Anzeige nicht immer so mag, wie der Benutzer, weil es manchmal zu Ausfällen kommen kann. Für das hier vorgestellte Ergometertraining reicht aber ein solcher Heimtrainer aus, die Pulsfrequenz kann man auch über eine eigene Pulsuhr messen.
Der Widerstand wird bei einem Heimtrainer entweder über ein Rad fixiert, durch das die angebotenen Stufen gewählt werden können oder durch eine Art Schalthebel. In beiden Fällen gibt es je nach Gerät 3, 5 oder überwiegend 10 verschiedene Stufen, wobei Stufe 0 am einfachsten ist und die höchste Stufe, zum Beispiel Stufe 10 den größten Widerstand anbietet.
Und schließlich gibt es noch den Ergometer, der auch den Namen für das Ausdauertraining beisteuert. Im Grunde ist der Ergometer wie ein Heimtrainer, aber er unterscheidet sich in einem Fall nachhaltig, und zwar in der Energieversorgung. Während ein Heimtrainer einfach genutzt werden kann, braucht man für den Ergometer Strom. Wird der Ergometer betrieben, dann kann man den Widerstand nach Belieben einstellen, wobei es keinen Schalthebel wie beim Heimtrainer gibt oder auch kein Rad, um den Widerstand zu wählen, sondern es gibt einen Computer, der alle Einstellungen ermöglicht. Das bedeutet, dass der Widerstand nach Watt als Leistungseinheit festgelegt wird, wobei bei manchen Geräten auf 5 Watt genau, bei anderen auf 10 Watt genau eingestellt werden kann - zum Beispiel 120 Watt Widerstand oder 130 Watt.
Jeder Heimtrainer und jeder Ergometer kann für ein Ergometertraining verwendet werden. Der Unterschied ist einerseits die Notwendigkeit von Strom (wobei der Verbrauch gering ist), andererseits die Genauigkeit des Widerstands und natürlich hängt es auch davon ab, was der Zweck des Trainings ist. Für ein regelmäßiges Training ist eine verlässliche Anzeige schon wichtig, deshalb wählen immer mehr Privatpersonen einen Ergometer. Bei der Auswahl der Geräte kann ein Besuch im Sportgeschäft nicht schaden, auch ein Besuch im Fitnesscenter wäre eine überlegenswerte Aktion.
Welche Auswirkungen kann man mit dem Ergometer erreichen und was sind die Vorteile? Das sind die zwei wohl häufigsten Fragen, wenn man sich gedanklich dem Ergometertraining zuwendet. Der Vergleich von Ergometer vs. Heimtrainer auf Basis der Begriffe ist ein weiteres wichtiges Thema, um sich orientieren zu können. Schließlich gibt es noch die Frage und den Vergleich von Ergometer vs. Laufen oder daheim radeln und eine Runde laufen gehen oder auch das Laufband nutzen.
Eine Alternative zum Ergometer ist das Ganzkörpertraining daheim durch den Crosstrainer.
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