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Übertriebene Härte im Eishockeyspiel

2-Minuten-Strafe zum Abkühlen

Neben den klaren Strafen wie Stockschlag oder Crosscheck gibt es auch Grenzfälle im Eishockeysport und dazu zählt die Auseinandersetzung zwischen zwei Spielern. Das Salz in der Suppe aus Sicht vieler Eishockeyfans ist eine intensive Begegnung von zwei Teams, bei denen auch schon einmal die Fäuste fliegen können, wenn die Emotionen nicht mehr unter Kontrolle gehalten werden.

Wann führt übertriebene Härte zur Strafe?

Kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Spielern, ist es eine Auslegungssache, was der Schiedsrichter (Referee) damit anzustellen gedenkt. Er kann die Streithähne trennen und das Spiel geht wie gehabt weiter, er kann aber auch eine kleine Bankstrafe aussprechen, also eine 2-Minuten-Strafe und als Begründung wird dann übertriebene Härte angeführt oder zu englisch Roughing. Wann eine Strafe erfolgt und wann nicht, ist Auslegungssache.

Es hat schon Spiele bei Weltmeisterschaften gegeben, bei denen man sich gewundert hat, wie viele solcher Aktionen nicht bestraft wurden und andere, bei denen simplere Aktionen bestraft wurden. Das hängt auch vom Schiedsrichterteam ab, aber generell kommt es natürlich darauf an, wie brutal vorgegangen wird und ob sich die Spieler gleich beruhigen oder ob sie versuchen, ein wenig Boxtraining zu zeigen. Wer sich überhaupt nicht beruhigen kann, findet sich automatisch auf der Strafbank wieder, um dort seine Emotionen zu glätten. Meist ist es bei dieser Strafe so, dass zwei Spieler die Strafbank aufsuchen - von jeder Mannschaft ein Stück, denn zum Streiten gehören bekanntlich zwei.

Worum es im Streit und in der Auseinandersetzung überhaupt gegangen ist, ist dabei nicht so wesentlich. Typisch für das Eishockeyspiel ist aber eine Situation, nämlich jene zum Schutz des Torhüters. Wenn ein Torhüter von einem gegnerischen Spieler mit dem Stock attackiert wird, bekommt er sofort eine Lektion, denn der Torhüter wird beschützt - nicht nur von den Regeln und der Ausrüstung, sondern auch von seinen Mitspielern, die sich den Kerl sofort vorknöpfen, der es wagt, ihren Goalie anzugreifen. Größtenteils sind es ein paar Schubser, aber manche Spieler gehen dann ruppig vor und das kann eine Strafzeit bedeuten.

Video zu Strafen im Eishockey (YouTube)

Video über die Strafen im Eishockey

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Der typische Fall bei den Strafen im Eishockeyspiel ist die 2-Minuten-Strafe, die vom Schiedsrichter oder Linienrichter angezeigt und verhängt wird. Dazu gibt es international festgelegte Handzeichen. Schlimmer wird die 5-Minuten-Strafe und darüber hinaus kann es eine Disziplinarstrafe ausgesprochen werden. Es kann auch eine aufgeschobene Strafe im Spiel geben.

Übertriebene Härte ist eine der Ursachen für eine Strafe, auch das Beinstellen oder Haken gehört dazu. Häufig ist der Cross Check Anlass für die Bestrafung eines Spielers, weitere Möglichkeiten sind das Halten sowie der Stockschlag oder der Versuch einer Zeitverzögerung.

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Eishockey übertriebene Härte oder RoughingArtikel-Thema:
Übertriebene Härte im Eishockeyspiel
Beschreibung: Die 🏒 übertriebener Härte oder englisch Roughing ist eine unerlaubte Aktion im Eishockeyspiel und wird mit einer ✅ 2-Minuten-Strafe belegt.

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